Die Gastro und ihr Image-Problem: Wie Vorurteile eine Tradition zerstören

Seit Jahrhunderten ist die Gastronomie ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Diese Tradition scheint jedoch langsam auszusterben. Grund dafür sind unbegründete Vorurteile, die an der Branche kleben.
August 9, 2024 | Text: Alina Lerch | Fotos: Shutterstock, Rolling Pin

Nein, heute geht es keinesfalls um den alarmierenden Fachkräftemangel, tragische Insolvenzen oder nervige Preiserhöhungen. Wir werden keine Vorurteile aufzählen, keine Schreckensbeispiele nennen und schon gar keine Kritik äußern. Denn damit wird man ohnehin tagtäglich überschwemmt.

Unser Bild von der Gastronomie wurde in den letzten Jahren stark von negativen Geschichten beeinflusst und verfälscht. Und heute ändern wir das. Heute singen wir ein Loblied auf die Branche, die seit vielen Jahrhunderten für das Wohlbefinden von Milliarden von Menschen verantwortlich ist.

Die Branche, die Menschen zusammenbringt, die ihnen unvergessliche Momente beschert, die von Menschen für Menschen geschaffen wurde: die Gastronomie. Ein Ort für die Gesellschaft. Für die breite Bevölkerung, egal welchen Alters, Geschlechts, Kontostatus oder welcher Herkunft.

Und natürlich für diejenigen, die sie möglich machen: die Gastronomen und ihre hoch geschätzten Mitarbeiter:innen. 

Ein wichtiger Exkurs

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Die Gastro ist ein Wohlfühlort – «Safe Space» wie man heutzutage sagen würde – für Gast und Wirt.

Schon in der Antike und dem frühen Mittelalter haben die Menschen gastronomische Lokalitäten zu schätzen gewusst. Logisch, denn was gibt es Schöneres, als in guter Gesellschaft eines der menschlichen Grundbedürfnisse zu stillen? Und was gibt es Erfüllenderes, als anderen Menschen mit seiner Dienstleistung Freude zu bereiten? 

Seit mehreren tausend Jahren also, ist die Gastronomie nicht aus der Gesellschaft wegzudenken. Sie ist eine Branche des Gebens und Nehmens. Die Grundlage hierfür ist die Wertschätzung sowohl von der Seite des Gasts als auch der des Wirts.

Gemeinsam mit der leidenschaftlichen Gastronomin und Expertin Kerstin Rapp-Schwan möchten wir den Leuten dieses Verständnis wieder ins Gedächtnis rufen.

Denn ohne Gäste gibt es kein Gastgewerbe. Und gibt es keine Restaurants, Bars, Kneipen etc. mehr, geht ein großer Teil unserer Kultur und unseres kulinarischen Erbes verloren.

Der Ort der puren Erfüllung

“Die Gastro ist die schönste Branche dieser Welt”, schwärmt die Vollblut-Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan mit einem Lächeln im Gesicht. Seit rund zwei Jahrzehnten setzt sich die Düsseldorferin für die Gastronomie und ihre Mitarbeiter:innen ein. 

“Für Menschen, die ihre Energie aus anderen Menschen ziehen, ist das Gastgewerbe der beste Ort, an dem sie leben und arbeiten können”, fügt sie ihrer Aussage hinzu. 

Und für alle, die sich jetzt angesprochen fühlen, hat sie einen Appell: “Wer gerne Menschen um sich hat und gesellig sowie kommunikativ ist: Ab in die Gastro!” 

Das Gastgewerbe mit all seinen verschiedenen Facetten bietet Menschen mit den unterschiedlichsten Vorlieben und Talenten den idealen Arbeitsplatz. Von der kommunikativen Kellnerin, über den ordnungsbewussten Housekeeper, bis zum hilfsbereiten Rezeptionisten oder der handwerklich geschickten Köchin.

Und das sind nur vier von hunderten Berufen, die man in der Hotellerie und Gastronomie ausführen kann. 

“Wer im Gastgewerbe arbeitet, kann in die ganze Welt hinaus und wird immer einen Job finden – Pandemien ausgenommen”, zwinkert Rapp-Schwan und sagt weiter: 

“Jeder kann hier Karriere machen und sich entfalten und aufsteigen, wenn er das möchte und dazu geeignet ist.”

Für anfangs Unentschlossene gibt sie folgenden Tipp: “Du kannst sehr viele verschiedene Bereiche austesten. Es ist immer möglich, innerhalb der Branche neue Wege einzuschlagen, indem man sich weiterbildet und durch bewiesenes Können die Karriereleiter hinaufklettert. Man lernt schnell viele wichtige Dinge über sich selbst und das Leben.” 

Dass innerhalb der Branche keine beruflichen Grenzen gesetzt werden, beweisen viele heute erfolgreiche Persönlichkeiten. Einige davon haben wir bereits porträtiert: Vom Hotelleiter, der als Valet-Parker gestartet hat, oder dem kleinen österreichischen Küchen-Lehrling, der zum Hollywood Stargastronomen wurde. 

Vorteile statt Vorurteile

Rapp-Schwan hält von den vielen Vorurteilen, die an der Gastronomie haften, gar nichts. Die Erzählungen von negativen Erlebnissen bei “schwarzen Schafen” würden verallgemeinert werden und an der gesamten Branche haften. Sie klärt auf und startet beim Thema “Gehalt”. 

“Wenn man dran bleibt, kann man im Gastgewerbe sehr gutes Geld verdienen. Natürlich gibt es einzelne Betriebe, die schlecht zahlen, aber vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels kann man sich einfach einen besseren Arbeitgeber suchen. Davon gibt es Deutschland eine Menge!”

Wie in vielen anderen Branchen sind die Einstiegsgehälter vielleicht nicht unbedingt lockend, doch Erfahrung macht sich in guten Betrieben, im wahrsten Sinne des Wortes, bezahlt.

Und auch ein weiteres falsches Vorurteil möchte Rapp-Schwan richtig stellen:

“Der Standard 9 – 5 Job wird als Arbeitszeiten-Norm gesehen. Alles was davon abweicht sehen die meisten als schlecht an. Wer definiert gute und schlechte Arbeitszeiten? Spätschichten, Frühschichten und Nachtschichten haben auch ihren Reiz, für Familien beispielsweise. Nur weil die meisten von uns am Tag arbeiten, bedeutet es nicht, dass alles was von der Norma abweicht automatisch nicht gut ist.”

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Kerstin Rapp-Schwan im Gespräch: Sie ist genervt vom schlechten Image, das an der Gastronomie haftet.

“Viele Betriebe bieten den Mitarbeitern momentan unglaublich attraktive Benefits, die man anderswo nicht bekommt. Von vergünstigter Verpflegung und Unterkünften bis zu kostenlosen Weiterbildungen.“ 

Dass sie damit vollkommen recht hat, beweist unser Rolling Pin Jobportal. Klickt man sich durch die Stellenausschreibungen der unzähligen Betriebe fällt oft auf, dass den Mitarbeiter:innen attraktive Benefits geboten werden:

Vergünstigte Kost und Logis, Tickets für öffentliche Verkehrsmittel, bezahlte Weiterbildungskurse, Nutzung der betriebsinternen Wellnessanlagen etc. Davon kann der “Standard-Berufstätige” nur träumen.

Wenn aus Kollegen Freunde werden

Was Rapp-Schwan neben all diesen Punkten auch nicht außen vor lassen möchte, ist der Teamzusammenhalt.

“Der Teamspirit ist in der Gastro unglaublich. Man arbeitete mit Gleichgesinnten zusammen, erlebt viele unglaubliche Momente gemeinsam und hält zusammen wie in einer großen Familie.”

Wie ein niemals endendes Ferienlager, bei dem man mit anpackt – immerhin liegen viele Betriebe in traumhaften Urlaubsgegenden oder städtischen Hotspots.

Wo Leidenschaft zum Beruf wird

Für Rapp-Schwan ist das Arbeiten in der Gastro – wie für viele andere Gastronomen – eine Berufung.

Sie hat ihre Passion zum Beruf gemacht und wünscht sich diesen Traum für alle, denen es ähnlich geht, nur den Schritt noch nicht gewagt haben. Ihre Ode an die Gastro beendet sie mit:

“In der Gastro wird einem nie langweilig: Man lernt so viele Menschen, so viele Kulturen kennen, das ist eine wahre Bereicherung. Und wenn man dann doch einmal einen unaufregenderen Beruf mit weniger Action haben möchte: Dann komm einfach in die Buchhaltung eines Lokals oder Hotels. Zum Schritt in die Gastro braucht es Leidenschaft und etwas Mut – man arbeitet schließlich auf Hochtouren. Aber wenn man dafür brennt, ist es das Schönste, was man machen kann.” 

Die Notwendigkeit eines Umdenkens

Das Gastgewerbe ist in Verruf geraten und kann sich aus der üblen Nachrede kaum noch retten. Dabei ist die Branche eine so wichtige, schöne und seit vielen Jahren einfach unverzichtbar geworden. 

Eine Zukunft mit einem Mangel an gastronomischen Angeboten möchten wir uns gar nicht erst vorstellen. Die Tradition, in ein Gasthaus, Restaurant oder eine Bar zu gehen, sich dort mit Freunden zu treffen, darf nicht aussterben.

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«Wir müssen die Tradition ‹Gastronomie› aufrecht erhalten, sonst stirbt ein Teil unserer Kultur!»

Denn mit dem Moment, an dem diese Tradition stirbt, geht ein großer Teil unserer Kultur und unserer nationalen Identität verloren. 

Und wer sind wir dann? Ein Deutschland oder Österreich ohne Biergarten, ohne Dorfkneipe oder dem heimeligen Gasthaus des Vertrauens? 

Lasst es nicht so weit kommen. Schätzt die Gastro, geht zusammen essen und findet euren beruflichen Weg in die “wohl schönste Branche der Welt”! 

Nein, heute geht es keinesfalls um den alarmierenden Fachkräftemangel, tragische Insolvenzen oder nervige Preiserhöhungen. Wir werden keine Vorurteile aufzählen, keine Schreckensbeispiele nennen und schon gar keine Kritik äußern. Denn damit wird man ohnehin tagtäglich überschwemmt.

Unser Bild von der Gastronomie wurde in den letzten Jahren stark von negativen Geschichten beeinflusst und verfälscht. Und heute ändern wir das. Heute singen wir ein Loblied auf die Branche, die seit vielen Jahrhunderten für das Wohlbefinden von Milliarden von Menschen verantwortlich ist.

Die Branche, die Menschen zusammenbringt, die ihnen unvergessliche Momente beschert, die von Menschen für Menschen geschaffen wurde: die Gastronomie. Ein Ort für die Gesellschaft. Für die breite Bevölkerung, egal welchen Alters, Geschlechts, Kontostatus oder welcher Herkunft.

Und natürlich für diejenigen, die sie möglich machen: die Gastronomen und ihre hoch geschätzten Mitarbeiter:innen. 

Ein wichtiger Exkurs

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Die Gastro ist ein Wohlfühlort – «Safe Space» wie man heutzutage sagen würde – für Gast und Wirt.

Schon in der Antike und dem frühen Mittelalter haben die Menschen gastronomische Lokalitäten zu schätzen gewusst. Logisch, denn was gibt es Schöneres, als in guter Gesellschaft eines der menschlichen Grundbedürfnisse zu stillen? Und was gibt es Erfüllenderes, als anderen Menschen mit seiner Dienstleistung Freude zu bereiten? 

Seit mehreren tausend Jahren also, ist die Gastronomie nicht aus der Gesellschaft wegzudenken. Sie ist eine Branche des Gebens und Nehmens. Die Grundlage hierfür ist die Wertschätzung sowohl von der Seite des Gasts als auch der des Wirts.

Gemeinsam mit der leidenschaftlichen Gastronomin und Expertin Kerstin Rapp-Schwan möchten wir den Leuten dieses Verständnis wieder ins Gedächtnis rufen.

Denn ohne Gäste gibt es kein Gastgewerbe. Und gibt es keine Restaurants, Bars, Kneipen etc. mehr, geht ein großer Teil unserer Kultur und unseres kulinarischen Erbes verloren.

Der Ort der puren Erfüllung

“Die Gastro ist die schönste Branche dieser Welt”, schwärmt die Vollblut-Gastronomin Kerstin Rapp-Schwan mit einem Lächeln im Gesicht. Seit rund zwei Jahrzehnten setzt sich die Düsseldorferin für die Gastronomie und ihre Mitarbeiter:innen ein. 

“Für Menschen, die ihre Energie aus anderen Menschen ziehen, ist das Gastgewerbe der beste Ort, an dem sie leben und arbeiten können”, fügt sie ihrer Aussage hinzu. 

Und für alle, die sich jetzt angesprochen fühlen, hat sie einen Appell: “Wer gerne Menschen um sich hat und gesellig sowie kommunikativ ist: Ab in die Gastro!” 

Das Gastgewerbe mit all seinen verschiedenen Facetten bietet Menschen mit den unterschiedlichsten Vorlieben und Talenten den idealen Arbeitsplatz. Von der kommunikativen Kellnerin, über den ordnungsbewussten Housekeeper, bis zum hilfsbereiten Rezeptionisten oder der handwerklich geschickten Köchin.

Und das sind nur vier von hunderten Berufen, die man in der Hotellerie und Gastronomie ausführen kann. 

“Wer im Gastgewerbe arbeitet, kann in die ganze Welt hinaus und wird immer einen Job finden – Pandemien ausgenommen”, zwinkert Rapp-Schwan und sagt weiter: 

“Jeder kann hier Karriere machen und sich entfalten und aufsteigen, wenn er das möchte und dazu geeignet ist.”

Für anfangs Unentschlossene gibt sie folgenden Tipp: “Du kannst sehr viele verschiedene Bereiche austesten. Es ist immer möglich, innerhalb der Branche neue Wege einzuschlagen, indem man sich weiterbildet und durch bewiesenes Können die Karriereleiter hinaufklettert. Man lernt schnell viele wichtige Dinge über sich selbst und das Leben.” 

Dass innerhalb der Branche keine beruflichen Grenzen gesetzt werden, beweisen viele heute erfolgreiche Persönlichkeiten. Einige davon haben wir bereits porträtiert: Vom Hotelleiter, der als Valet-Parker gestartet hat, oder dem kleinen österreichischen Küchen-Lehrling, der zum Hollywood Stargastronomen wurde. 

Vorteile statt Vorurteile

Rapp-Schwan hält von den vielen Vorurteilen, die an der Gastronomie haften, gar nichts. Die Erzählungen von negativen Erlebnissen bei “schwarzen Schafen” würden verallgemeinert werden und an der gesamten Branche haften. Sie klärt auf und startet beim Thema “Gehalt”. 

“Wenn man dran bleibt, kann man im Gastgewerbe sehr gutes Geld verdienen. Natürlich gibt es einzelne Betriebe, die schlecht zahlen, aber vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels kann man sich einfach einen besseren Arbeitgeber suchen. Davon gibt es Deutschland eine Menge!”

Wie in vielen anderen Branchen sind die Einstiegsgehälter vielleicht nicht unbedingt lockend, doch Erfahrung macht sich in guten Betrieben, im wahrsten Sinne des Wortes, bezahlt.

Und auch ein weiteres falsches Vorurteil möchte Rapp-Schwan richtig stellen:

“Der Standard 9 – 5 Job wird als Arbeitszeiten-Norm gesehen. Alles was davon abweicht sehen die meisten als schlecht an. Wer definiert gute und schlechte Arbeitszeiten? Spätschichten, Frühschichten und Nachtschichten haben auch ihren Reiz, für Familien beispielsweise. Nur weil die meisten von uns am Tag arbeiten, bedeutet es nicht, dass alles was von der Norma abweicht automatisch nicht gut ist.”

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Kerstin Rapp-Schwan im Gespräch: Sie ist genervt vom schlechten Image, das an der Gastronomie haftet.

“Viele Betriebe bieten den Mitarbeitern momentan unglaublich attraktive Benefits, die man anderswo nicht bekommt. Von vergünstigter Verpflegung und Unterkünften bis zu kostenlosen Weiterbildungen.“ 

Dass sie damit vollkommen recht hat, beweist unser Rolling Pin Jobportal. Klickt man sich durch die Stellenausschreibungen der unzähligen Betriebe fällt oft auf, dass den Mitarbeiter:innen attraktive Benefits geboten werden:

Vergünstigte Kost und Logis, Tickets für öffentliche Verkehrsmittel, bezahlte Weiterbildungskurse, Nutzung der betriebsinternen Wellnessanlagen etc. Davon kann der “Standard-Berufstätige” nur träumen.

Wenn aus Kollegen Freunde werden

Was Rapp-Schwan neben all diesen Punkten auch nicht außen vor lassen möchte, ist der Teamzusammenhalt.

“Der Teamspirit ist in der Gastro unglaublich. Man arbeitete mit Gleichgesinnten zusammen, erlebt viele unglaubliche Momente gemeinsam und hält zusammen wie in einer großen Familie.”

Wie ein niemals endendes Ferienlager, bei dem man mit anpackt – immerhin liegen viele Betriebe in traumhaften Urlaubsgegenden oder städtischen Hotspots.

Wo Leidenschaft zum Beruf wird

Für Rapp-Schwan ist das Arbeiten in der Gastro – wie für viele andere Gastronomen – eine Berufung.

Sie hat ihre Passion zum Beruf gemacht und wünscht sich diesen Traum für alle, denen es ähnlich geht, nur den Schritt noch nicht gewagt haben. Ihre Ode an die Gastro beendet sie mit:

“In der Gastro wird einem nie langweilig: Man lernt so viele Menschen, so viele Kulturen kennen, das ist eine wahre Bereicherung. Und wenn man dann doch einmal einen unaufregenderen Beruf mit weniger Action haben möchte: Dann komm einfach in die Buchhaltung eines Lokals oder Hotels. Zum Schritt in die Gastro braucht es Leidenschaft und etwas Mut – man arbeitet schließlich auf Hochtouren. Aber wenn man dafür brennt, ist es das Schönste, was man machen kann.” 

Die Notwendigkeit eines Umdenkens

Das Gastgewerbe ist in Verruf geraten und kann sich aus der üblen Nachrede kaum noch retten. Dabei ist die Branche eine so wichtige, schöne und seit vielen Jahren einfach unverzichtbar geworden. 

Eine Zukunft mit einem Mangel an gastronomischen Angeboten möchten wir uns gar nicht erst vorstellen. Die Tradition, in ein Gasthaus, Restaurant oder eine Bar zu gehen, sich dort mit Freunden zu treffen, darf nicht aussterben.

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«Wir müssen die Tradition ‹Gastronomie› aufrecht erhalten, sonst stirbt ein Teil unserer Kultur!»

Denn mit dem Moment, an dem diese Tradition stirbt, geht ein großer Teil unserer Kultur und unserer nationalen Identität verloren. 

Und wer sind wir dann? Ein Deutschland oder Österreich ohne Biergarten, ohne Dorfkneipe oder dem heimeligen Gasthaus des Vertrauens? 

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