Corona-Virus: Auch Niedersachsen und Bremen schließen Restaurants und Cafés
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Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie kommt es in Niedersachsen zu weiteren Einschränkungen. Zugleich werden die Kapazitäten in den Krankenhäusern erhöht. Die Fallzahlen steigen zwar weiter kräftig an, Ministerpräsident Stephan Weil sieht aber einen ersten Effekt der Beschränkungen des öffentlichen Lebens. An eine Ausgangssperre ist in Niedersachsen weiterhin nicht gedacht.
Dehoga kritisiert Schließung
Restaurants und Cafés müssen ab Samstagabend schließen. Der Außer-Haus-Verkauf von Speisen soll aber weiter möglich bleiben. Es gehe darum, größere Menschenansammlungen in Gaststätten zu unterbinden, sagte der Ministerpräsident.
Der Landeschef des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Rainer Balke, kritisierte die Entscheidung. «Jetzt sind die Betriebe zurückgeworfen auf das reine Außer-Haus-Geschäft. Das kann aber natürlich in der Regel nicht in größerem Umfang Ersatz leisten.» Für viele Betriebe sei es schon schwierig gewesen, zuletzt nur noch von 6:00 bis 18:00 Uhr öffnen zu dürfen. Auch in Bremen müssen Restaurants ab Samstag schließen, wie das Ordnungsamt verfügte.