C+C Pfeiffer ist Transgourmet
Umfirmierung abgeschlossen
„Ab Montag heißt Österreichs Marktführer im Gastronomie-Großhandel Transgourmet“, freuen sich Hansueli Loosli, Verwaltungsratspräsident der Transgourmet Holding AG sowie die beiden Österreich-Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck.
Das Unternehmen tritt mit einem Umsatz-Höchststand den Eigentümerwechsel an: So wurden im Jahr 2015 erstmals mehr als 497 Mio. Euro in Österreich umgesetzt, was einem Plus von 6,67% zum Vorjahr (465 Mio. Euro Umsatz) entspricht.
In Rekordzeit – der Verkauf an die Schweizer Transgourmet-Gruppe erfolgte per 01.01.2016 – wurde der Markenwechsel vollzogen. „Durch den gemeinsamen Außenauftritt der Transgourmet-Familie nutzen wir Synergien und Kapazitäten und können uns voll und ganz auf Dienstleistungen und Sortimente konzentrieren“, erörtert Panholzer.
Die Markenumstellung wird gemeinsam mit den Kunden gefeiert: Die erste April-Woche steht ganz im Zeichen des Markenwechsels von C+C Pfeiffer zu Transgourmet. Hansueli Loosli dazu: „Wir bauen mit Transgourmet Österreich unsere europaweite Top-Position aus. Durch unsere dezentrale Organisation bleiben Mitarbeiter, Standorte, Sortiment und Management bestehen. Bewährte Produkte und Konzepte aus Österreich werden international getestet.“
„Die Organisation von Transgourmet garantiert, dass die landestypischen Spezifika sowie die Kundenanforderungen jedes Landes Berücksichtigung finden. Große Neuerungen werden im Kollektiv vorangetrieben, das sichert Entwicklungs- und Wachstumsgeschwindigkeit. Wir werden unsere Vorreiterstellung am Markt und dadurch auch die Leistung für unsere Kunden nun noch weiter ausbauen“, sind Panholzer und Hayböck überzeugt.
Transgourmet Österreich: Mehr von allem
Mitarbeiter, Märkte, Auswahl, Service, die Kombination aus Abholung und Zustellung sowie das beste Preis-Leistungsverhältnis: Das bleibt – und wächst sogar. Transgourmet Österreich ist selbstständig aufgestellt. Das heißt, dass alle zentralen Bereiche wie Einkauf, Marketing, Vertrieb, Personal, Disposition, Qualitätsmanagement, Logistik, Buchhaltung, IT und Controlling in Österreich installiert sind. Daher wuchs das Team von Transgourmet Österreich zwischenzeitig um über 50 MitarbeiterInnen an und hält nun bei 1.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.
Erweiterung und Modernisierung die Standorte in Österreich
Zusätzlich zu den bestehenden acht Transgourmet und vier mein c+c Märkten nimmt die Expansion nach Westösterreich konkrete Formen an.
„Anfang 2017 wird der Spatenstich für einen neuen Standort stattfinden“, erklärt Hayböck. Darüber hinaus sind Erweiterungen in Spielberg sowie Brunn am Gebirge und umfassende Umbauten der mein c+c Standorte in Feldbach und Bruck/Mur geplant.
Sortimentswechsel?
Das angebotene Sortiment von 25.000 Artikeln macht Transgourmet zum klaren Sortimentsführer für die Gastronomie. Die bekannten heimischen Industriemarken werden weiterhin bei Transgourmet Österreich zu finden sein. “Der klare Bezug zu Österreich – sowohl in der Herkunft als auch im Geschmack – bleibt“, so Hayböck. „Wir verkaufen heute beispielsweise bei Fleisch und Wein trotz großem internationalen Angebot 80% österreichische Produkte – daran wird sich nichts ändern.“
Im Laufe des Jahres kommen drei Transgourmet-Eigenmarken: Produkte aller relevanten Warengruppen werden sich in der Preiseinstiegsmarke economy, der Preis-Leistungsmarke Quality und der Premium-Marke PREMIUM finden. Auch österreichische Produzenten kommen für die Produktion der Eigenmarken in Frage. Bei Produkten, die aus internationalen Beschaffungsmärkten stammen, wie beispielsweise Reis oder Tafelöl, profitiert das Unternehmen und damit die Kunden von der optimalen Anbindung an die internationalen Beschaffungsmärkte durch die Transgourmet-Familie.
Eine Novität am österreichischen Markt ist die Transgourmet Nachhaltigkeitsmarke, in der die Kriterien natürliche Ressourcen, Tierwohl und handwerkliche Tradition vereint werden. Produkte dieser Marke, die in Österreich 2017 unter einem neuen Namen eingeführt wird, stehen für klar benannte Herkunftsregionen und eine Herstellung, bei der Tradition und die Philosophie der Produzenten einfließen. Eine dreistufige Bewertung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsleistungen sorgt für transparente und glaubwürdige Einordung der Produkte.
Dem anhaltenden Trend zu Bio-Produkten wird Transgourmet Österreich durch einen Ausbau der bereits 1.400 Produkte umfassenden Produktrange gerecht. Nachhaltige Produkte im Bereich Frische werden rechtzeitig zur Grillsaison eingeführt. “Künftig soll möglichst das gesamte Tier verwertet werden. Deswegen stellen wir gerade unser Angebot an Innereien auf Bio-Qualität um,“ so Hayböck. Auch die Trend-Themen Streetfood sowie “high-end-Convenience“ werden sich im Sommer im Sortiment spiegeln.
Spezial-Angebote Cook2.0 Exquisit, TRINKWERK und JAVA werden weiterentwickelt
Die speziell für die heimische Gastronomie entwickelten Services und Angebote Cook2.0 Exquisit, TRINKWERK und JAVA Premiumcafe gibt es weiterhin. “Diese Spezial-Angebote heben uns vom Mitbewerb ab und tragen wesentlich zur Kundenbindung bei. Damit sind wir nicht nur Anbieter, sondern vor allem auch Problemlöser für unsere Kunden“, führt Panholzer aus.
Der 2014 übernommene Getränkefachgroßhändler Schlacher wird heuer voll integriert und neu positioniert. Ab Mai agiert Transgourmet Österreich in der gesamten Steiermark als Cash&Carry Anbieter mit voller Getränkefachhandelskompetenz. „Sämtliche Fachleistungen wie Schanktechnik, Eventservice mit Equipment sowie Fassbier kommen dann bei uns aus einer Hand.“ Panholzer kündigt an, dass nach einer zwei- bis dreijährigen erfolgreichen Testphase das Konzept, als Gastronomie-Großhändler auch die volle Getränkefachhandelskompetenz anzubieten, auf ganz Österreich ausgerollt wird.
Nach Umsatzrekord 2015: Große Ziele für 2016 ff
2015 verzeichnete das Unternehmen einen neuen Umsatzrekord: Erstmals wurden 497 Millionen Euro Umsatz erreicht. „Dass uns das in einem sehr turbulenten Jahr gelang, freut uns umso mehr“, so Hayböck.
Hansueli Loosli als Eigentümervertreter gibt den Takt für die Zukunft vor: „Bis Ende des Jahres soll der Grundstein für einen weiteren Standort im Westen Österreichs gelegt sein und umsatzseitig die halbe Milliarde übertroffen werden.“