Amerikanerin ist die beste Köchin der Welt
Ihre Gerichte sind ein Gedicht
Außergewöhnlich und originell würde es wohl am besten treffen, müsste man die 51-jährige Amerikanerin mit zwei Worten beschreiben. Ähnlich sieht das auch das britische Magazin Restaurant, das sie nun zur besten Köchin der Welt gekürt hat. Empfangen wird Dominique Crenn ihren Preis im Juni in New York.
Außergewöhnlich ist aber auch ihr Restaurant in San Fransisco, das zurecht den Namen Atelier Crenn trägt. Ein Ort an dem Kunst und Kochen im höchsten Maße zelebriert werden. Poesie ist für Dominique Crenn ein Weg um ihren Gerichten eine persönliche Note zu verleihen: „Es geht um Transparenz, Authentizität und die Botschaft, die du dem Gast damit vermitteln möchtest.“ Darum beschreibt sie auch jedes ihrer Menüs mit einem passenden Gedicht.
In den 80er Jahren brach die Tochter eines Malers von der Bretagne auf, um das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu erforschen. Nach Stationen als Executive Chef im Manhatten Country Club und als Opening Chef im Abode Restaurant & Bar, übernahm sie als Küchenchef des Restaurant Luce im International Hotel, wo sie 2009 mit ihrem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.
Mit der Eröffnung ihres eigenen Lokals 2011 katapultierte sich Dominique Crenn dann entgültig in die höchsten Spheren der US-Gastronomie. So wurde sie nur ein Jahr später die erste Frau in den USA, die mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Im März 2016 war die Starköchin zu Gast im Restaurant Ikarus im Salzburger Hangar-7.
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