Alain Ducasse lässt veganen Burger vom Stapel
Die französische Koch-Legende Alain Ducasse geht mit der Zeit: Verzicht auf Fleisch ist seit einigen Jahren einer der spürbarsten Trends in der Gastronomie. Davon ist auch Sterneküche nicht ausgenommen. Im Plaza Athénée, das er mittlerweile verlassen hat, verbannte der Multigastronom einst Fleisch aus der Küche. Erst im Herbst vergangenen Jahres eröffnete er mit dem Sapid in Paris ein «zu 95 Prozent» veganes Restaurant. Jetzt steigt Ducasse mit Burgal, einem Burger-Kiosk auf der Place de la Bastille in Paris, in das boomende Geschäft mit pflanzlichen Burgern ein.
Die französische Koch-Legende Alain Ducasse geht mit der Zeit: Verzicht auf Fleisch ist seit einigen Jahren einer der spürbarsten Trends in der Gastronomie. Davon ist auch Sterneküche nicht ausgenommen. Im Plaza Athénée, das er mittlerweile verlassen hat, verbannte der Multigastronom einst Fleisch aus der Küche. Erst im Herbst vergangenen Jahres eröffnete er mit dem Sapid in Paris ein «zu 95 Prozent» veganes Restaurant. Jetzt steigt Ducasse mit Burgal, einem Burger-Kiosk auf der Place de la Bastille in Paris, in das boomende Geschäft mit pflanzlichen Burgern ein.
Keine Fleisch-Imitation
Das Burgal-Patty besteht aus Zucchini, Pastinaken, Quinoa, Möhren, Linsen und Zwiebeln. Laut Ducasse kommen alle Zutaten aus Frankreich. Serviert wird der Burger nicht mit Pommes, sondern mit Gemüse-Crisps und kostet 7,50 Euro.
In der Vergangenheit hatte Ducasse Fleischersatzprodukte von Beyond Meat & Co. scharf kritisiert: «Es ist unnötig, dass ein Gemüsehack wie Hackfleisch aussieht, er muss wie ein Gemüsehack aussehen, Punkt.» Diese Philosophie setzt er mit Burgal auch um.
Eine der ersten Kritiken am neuen Konzept kommt vom französischen Restaurantkritiker und Kochbuchautor Sébastien Kardinal, der unter anderem die geringe Auswahl beim Stand bemängelt – schließlich gibt es nur ein Gericht. Außerdem sei der Burger sehr klein.
Burgal wird vorerst bis Ende Juni 2022 in Betrieb bleiben.