Inspiration: Bricole in Berlin
Hohelied auf die Vorspeise
Jung, en vogue und très français: Mit dem Bricole haben die klassischen französischen Vorspeisen in moderner Version in Berlin Einzug gehalten. Und das nicht etwa aus einer Laune heraus.
Unter dem Titel „Die Abschaffung des Hauptgangs“ wird auf der Facebook-Seite des Restaurants ein flammendes Plädoyer für Hors d’œuvres gehalten: „Was soll diese bald hundertfünzigjährige Tyrannei der richtigen Speisefolge, die um das Jahr 1840 vom russischen Gesandten in Paris eingeführt wurde?“
Im Bricole hat man sich mit diesem Problem auseinandergesetzt und die perfekte Lösung gefunden: „Eine Speisekarte, die kein Hauptgericht aufdrängt, sondern eine Auswahl von Gerichten anbietet, die man nach Lust und Laune kombinieren und bestellen kann.“
Je drei Fleisch- und Fischgänge gibt es, drei vegetarische Variationen, zudem zwei Desserts und eine Käseplatte. Preislich moderat liegen die Gerichte zwischen acht und zwölf Euro. Wählt man die Gänge als Menü, reduziert sich der Preis automatisch, nicht aber die Größe.
Gegessen und genossen wird im Bricole aber auch im Sharing- und Family-Style, zu Craftbeer und einer Auswahl an exzellenten Weinen. Für den normalen Hunger werden im Bricole übrigens drei Vorspeisenteller empfohlen.
Inhaber und treibende Kraft dieser Hors-d’œuvres-Bar ist Fabian Fischer, der zuvor unter anderem im legendären Borchardt unter Roland Mary tätig war und nun mit Küchenchef Steven Zeidler seinen eigenen Weg geht.
Konzept
Gelebte Bistronomie ohne viel Chichi.
Speisen
Auswahl an verschiedenen Gerichten in Tapas-Größe wie Ceviche vom Rotbarsch mit grünem Spargel, Kiwi und Basilikum oder Entenleberparfait mit Portweingelee, Rharbarbersalat und eingelegten Schalotten.
Preise
Zwei Teller kommen auf 18 Euro, drei Teller kosten 26 Euro und für vier Teller zahlt man 34 Euro.
bricole.de