Chez la vieille, Paris
Wie bei der Alten
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen sich die Gastronomie gefühlt alle fünf Jahre neu erfindet und ein Küchentrend nach dem anderen als absolutes Erfolgsrezept gilt, ist ein Restaurant wie das Chez la vieille in Paris etwas, wonach sich nicht nur internationale Essbegeisterte sehnen.
Wie bei der Alten
Gerade in Zeiten wie diesen, in denen sich die Gastronomie gefühlt alle fünf Jahre neu erfindet und ein Küchentrend nach dem anderen als absolutes Erfolgsrezept gilt, ist ein Restaurant wie das Chez la vieille in Paris etwas, wonach sich nicht nur internationale Essbegeisterte sehnen.
Chez la veille, das heißt auf Deutsch so viel wie „Bei der Alten“ und ist eine Referenz an die legendäre Adrienne Biasin, die dieses Bistro 1958 eröffnete. In der Gegend von Les Halles – der historische „Bauch von Paris“ – gelegen, hat das wohl berühmteste Bistro aus den 1970er- und 80er-Jahren ausgerechnet dank eines Amerikaners bis heute überlebt – und mehr noch: In den vergangenen Jahren hat es sich erneut zu einem der absoluten Geheimtipps von Paris gemausert.
Denn nirgends, wirklich nirgends, da sind sich die Fachleute einig, bekommt man diese leichte, produktaffine und schlichtweg geniale französische Bistro-Küche wie dort. Daniel Rose kocht diese Klassiker mit einer stilistischen Brillanz, die authentischer und zugleich zeitgemäßer nicht sein könnte und als kulinarischer Ruhepol die virtuose Bodenständigkeit der französischen Küche zelebriert.
Speisen und Getränke
Leistbare (französische) Naturweine, die meisten davon ungefiltert, klassische Bistro-Küche mit Gerichten wie Tomaten-Anchovi-Salat mit Vinaigrette, Boeuf bourguignon oder Tête de veau. Wer immer schon wissen wollte, wie diese Klassiker schmecken sollten, findet hier seine Referenz fürs Leben.