Karrieremotor Traineeprogramm
Mancherorts werden Trainees fälschlicherweise als Hilfskräfte oder Mädchen für alles gesehen. Doch das Gegenteil ist der Fall – ausgebildete Trainees sind Topanwärter für alle Führungspositionen, hinauf bis zum General-Manager-Posten …
Managementkarriere im Ritz Ritz-Carlton nimmt pro Managementbereich in seinen beiden Hotels in Berlin und Wolfsburg einen Trainee pro Quartal auf, erzählt Gisela Willmes, Ritz-Carlton-Personalchefin für Deutschland. Eine abgeschlossene Ausbildung, etwa die Hotelfachschule und ein Jahr Praxis, ist wünschenswert, aber nicht zwingend. „Bei vier Interviews und mit einem Fragebogen wird jeder Kandidat gründlich unter die Lupe genommen – im Hinblick auf seine Ausstrahlung, Natürlichkeit, Dienstleistungsverhalten etc. Die Persönlichkeit gewichten wir dabei mit 70 Prozent“, so Willmes.
Wenn ein Kandidat dann einmal die Einstiegshürde geschafft hat und zum Ritz-Carlton-Management-Trainee auserkoren wurde, kann er richtig loslegen: In 18 Monaten durchläuft er je nach Programm (Human Resources, F & B, Rooms, Coulinaire und Sales-Management) alle Abteilungen im jeweiligen Bereich…
Mancherorts werden Trainees fälschlicherweise als Hilfskräfte oder Mädchen für alles gesehen. Doch das Gegenteil ist der Fall – ausgebildete Trainees sind Topanwärter für alle Führungspositionen, hinauf bis zum General-Manager-Posten …
Managementkarriere im Ritz Ritz-Carlton nimmt pro Managementbereich in seinen beiden Hotels in Berlin und Wolfsburg einen Trainee pro Quartal auf, erzählt Gisela Willmes, Ritz-Carlton-Personalchefin für Deutschland. Eine abgeschlossene Ausbildung, etwa die Hotelfachschule und ein Jahr Praxis, ist wünschenswert, aber nicht zwingend. „Bei vier Interviews und mit einem Fragebogen wird jeder Kandidat gründlich unter die Lupe genommen – im Hinblick auf seine Ausstrahlung, Natürlichkeit, Dienstleistungsverhalten etc. Die Persönlichkeit gewichten wir dabei mit 70 Prozent“, so Willmes.
Wenn ein Kandidat dann einmal die Einstiegshürde geschafft hat und zum Ritz-Carlton-Management-Trainee auserkoren wurde, kann er richtig loslegen: In 18 Monaten durchläuft er je nach Programm (Human Resources, F & B, Rooms, Coulinaire und Sales-Management) alle Abteilungen im jeweiligen Bereich.
Die Chancen, nach dem Ende des Traineedaseins im Unternehmen eine Stelle zu bekommen, sind hoch. „Wir wollen gut ausgebildete Managementkräfte haben“, betont Willmes. Und erinnert sich an den jetzigen Bankettleiter im Ritz-Carlton Berlin. Der war vor dem Trainee-Programm gelernter Elektriker.
Sprungbrett Kempinski Ein weiteres gutes Beispiel, dass man es als Trainee ganz schnell nach oben schaffen kann, ist Marie-Noëlle Gärtner vom Kempinski 4 Jahreszeiten in München. Das Programm der 27-Jährigen hätte zunächst 5 Monate Restaurant, 3 Monate Bankett und 3 Monate Büro geheißen, nach den ersten 5 Monaten wurde sie aber bereits befördert und ist seither Supervisor im Hotelrestaurant. „Die Ausbildung war ein super Sprungbrett für mich. Meine nächsten Ziele sind nun Restaurant- und F & B-Managerin.“
Bei Kempinski werden Trainees vor allem in den Bereichen Sales & Marketing, F & B-Leitung oder Front-Office eingesetzt, die Dauer beträgt mindestens zwei Jahre, aufgenommen werden etwa zwei pro Jahr.
Swissôtel: Aller guten Dinge sind 3
Bei Swissôtel gibt es ein allgemeines Corporate-Trainee-Programm auf drei verschiedenen Levels: „Der erste, ,Swissôtel Challenge‘, ist für Juniors, die direkt von der Schule kommen, entwickelt worden und dauert zirka ein halbes bis ein Jahr“, erklärt Pierre Botteron, Group Director of Human Resources. „Nach Beendigung des Programms ist man zum Beispiel der Assistent eines Front-Offices-Managers. Der Verdienst variiert je nach Land, in China liegt er etwa bei 1000 Euro, in Tallinn bei zirka 800 Euro netto.“
Der zweite Trainee-Level nennt sich „Swissôtel Contact“ und ist für Abgänger von Hotelfachschulen. 18 Monate bis zweieinhalb Jahre beträgt hier die Dauer, am Schluss steigt man etwa als F & B-Manager ein. Und der dritte Level ist das „High Potential“ und richtet sich ganz klar an Menschen, die ganz nach oben kommen wollen, also die General-Manager-Position anstreben. „Dabei beträgt die Ausbildung zweieinhalb Jahre“, so Botteron.
>> Infos
(Hotelfach-)Schulausbildung meistens Pflicht, Berufserfahrung von Vorteil
Dauer zwischen 1/2 Jahr und 3 Jahren
Verdienst: ca. 1400 – 2500 Euro brutto
Voraussetzungen: Flexibilität, Ehrgeiz, Engagement, Teamfähigkeit
Chancen: vom Assistenten bis GM
>>Bewerbungen
www.kempinski-jobs.de
www.swissotel.com
www.moevenpick-group.com/de
www.arabellasheraton.com
www.ritzcarlton.com
www.starwoodhotels.com
www.aida.de/jobs