20 Bausteine zum Erfolg
Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Doch es braucht schon eine gute Portion Menschenkenntnis, Taktik und Entschlussfreudigkeit und nicht zuletzt Selbstmarketing und Wissen um die Spielregeln der Macht, wenn Sie in Ihrem Job nicht auf der Stelle treten wollen. Wir verraten Ihnen, was es auf dem Weg nach oben zu beachten gilt.
1 Volle Kraft voraus – aber gegen den Strom
Eine gute Ausbildung, Praktika, Auslandserfahrung – damit kann man im Berufsleben heutzutage niemanden mehr vom Hocker reißen. Fachliche Qualifikation versteht sich von selbst. Um aus der Masse zu stechen, kommt es auf Details im Lebenslauf an: Punkten Sie mit Qualitäten abseits des Mainstreams, Hobbys (besser Chorgesang als Base Jumping) oder sozialem Engagement. Aber Vorsicht: Wer ein Hobby zum Ehrenamt hochstilisiert, wird schnell enttarnt. Aufgepasst beim Thema „frisch frisiert“: Bauen Sie keine Lügen in Ihren Lebenslauf ein, Sie sitzen auf dem kürzeren Ast. Lücken sind erlaubt, sollten aber erklärt werden können.
2 Ehrlichkeit hat Grenzen
Diese Weisheit gilt dann, wenn es um überaus schlechte Erinnerungen an die frühere Firma, den Chef oder die Exkollegen geht. Jammern und Klagen sind im Bewerbungsgespräch tabu. Hier ist wirklich kein Platz für Vergangenheitsbewältigung, denn der potenzielle Arbeitgeber fragt sich, ob der Kandidat in Zukunft auch über ihn schlecht reden wird. Mehr noch: Statt vom neuen Boss Mitleid für „erlittene Qualen“ zu bekommen, wird man auch noch für nicht belastbar gehalten. Macht in Summe keinen guten Eindruck und damit auch keinen guten Start.
3 Sportsgeist ist gefragt
Angst vor dem Allheilmittel Assessment Center? Das Militär hat damit ursprünglich den Offiziersnachwuchs ausgewählt, nehmen Sie es also sportlich. Die einfachste und wichtigste Regel: Bleiben Sie Sie selbst. Bedenken Sie aber, dass es gilt, in diesem Spiel mitzuspielen. Das heißt: Zeigen Sie sich von der Schokoladenseite, betonen Sie Ihre Stärken. Eigenschaften wie Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen stehen auf dem Prüfstand. Tipp: Wer anfangs punktet, darf später auch mal ein bisschen straucheln. Achten Sie auf Ihre Umgangsformen und Ihre Körpersprache…
Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Doch es braucht schon eine gute Portion Menschenkenntnis, Taktik und Entschlussfreudigkeit und nicht zuletzt Selbstmarketing und Wissen um die Spielregeln der Macht, wenn Sie in Ihrem Job nicht auf der Stelle treten wollen. Wir verraten Ihnen, was es auf dem Weg nach oben zu beachten gilt.
1 Volle Kraft voraus – aber gegen den Strom
Eine gute Ausbildung, Praktika, Auslandserfahrung – damit kann man im Berufsleben heutzutage niemanden mehr vom Hocker reißen. Fachliche Qualifikation versteht sich von selbst. Um aus der Masse zu stechen, kommt es auf Details im Lebenslauf an: Punkten Sie mit Qualitäten abseits des Mainstreams, Hobbys (besser Chorgesang als Base Jumping) oder sozialem Engagement. Aber Vorsicht: Wer ein Hobby zum Ehrenamt hochstilisiert, wird schnell enttarnt. Aufgepasst beim Thema „frisch frisiert“: Bauen Sie keine Lügen in Ihren Lebenslauf ein, Sie sitzen auf dem kürzeren Ast. Lücken sind erlaubt, sollten aber erklärt werden können.
2 Ehrlichkeit hat Grenzen
Diese Weisheit gilt dann, wenn es um überaus schlechte Erinnerungen an die frühere Firma, den Chef oder die Exkollegen geht. Jammern und Klagen sind im Bewerbungsgespräch tabu. Hier ist wirklich kein Platz für Vergangenheitsbewältigung, denn der potenzielle Arbeitgeber fragt sich, ob der Kandidat in Zukunft auch über ihn schlecht reden wird. Mehr noch: Statt vom neuen Boss Mitleid für „erlittene Qualen“ zu bekommen, wird man auch noch für nicht belastbar gehalten. Macht in Summe keinen guten Eindruck und damit auch keinen guten Start.
3 Sportsgeist ist gefragt
Angst vor dem Allheilmittel Assessment Center? Das Militär hat damit ursprünglich den Offiziersnachwuchs ausgewählt, nehmen Sie es also sportlich. Die einfachste und wichtigste Regel: Bleiben Sie Sie selbst. Bedenken Sie aber, dass es gilt, in diesem Spiel mitzuspielen. Das heißt: Zeigen Sie sich von der Schokoladenseite, betonen Sie Ihre Stärken. Eigenschaften wie Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen stehen auf dem Prüfstand. Tipp: Wer anfangs punktet, darf später auch mal ein bisschen straucheln. Achten Sie auf Ihre Umgangsformen und Ihre Körpersprache. Bleiben Sie in Blickkontakt, merken Sie sich die Namen der Mitbewerber und mutieren Sie nicht zum Wadenbeißer.
4 Kuschelkurs für Neue
Sie sind neu in einem bestehenden Team? Stellen Sie die Weichen gleich von Anfang an richtig. Beobachten Sie den Umgangston, die Rollen der Mitarbeiter, die Rituale, das Verhältnis zum Chef. Lernen Sie die neuen Arbeitsabläufe kennen und fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas umständlich und vereinfachenswert erscheint. Aber spielen Sie sich nicht gleich als Besserwisser auf, das macht unbeliebt. Kapseln Sie sich auch nicht zu sehr mit anderen Neuankömmlingen aus Solidarität ab, mischen Sie sich in üblicher Manier unter das Volk.
5 Abwarten und Tee trinken? Nein danke.
Wer nur zuhört, wird leicht übersehen. Ein Graue-Maus-Dasein ist tabu: Diskutieren Sie mit – aber nur, wenn Sie auch etwas zu sagen haben. Verweisen Sie in günstigen Gelegenheiten auf erbrachte Leistungen. Machen Sie sich vor wichtigen Gesprächen klar, wer dabei sein wird und was diese Personen interessiert. Erlauben Sie sich ab und zu Unerwartetes, wenn Sie gute Beziehungen aufgebaut haben: eine überraschende Frage, eine konträre Meinung. Aber: Tun Sie es nur wohlüberlegt.
6 Bauen Sie Macht auf!
Sie arbeiten fleißig wie eine Biene, aber keiner merkt es und die nächste Sprosse auf der Karriereleiter ist trotz großen Engagements meilenweit enfernt? Da sind Sie wohl dem Trugschluss erlegen, dass fachliche Leistung allein den Aufstieg möglich macht. Bringen Sie Ideen ein, delegieren Sie aber die Umsetzung. Pflegen Sie gute Beziehungen zu Vorgesetzten, Gleichgestellten und Mitarbeitern – Networking ist gefragt, „Wissen ist Macht“ heißt es nicht von ungefähr. Zudem: Führungskräfte scheuen den Machtkampf nicht, um voranzukommen. Beweisen Sie aber auch soziale Kompetenz und Menschenkenntnis.
7 Mehr Manieren beim Mailen
Unterschätzen Sie den E-Mail-Knigge nicht – frönen Sie nicht dem Sittenverfall, fehlendes Wissen zur Businessetikette kann ein Stolperstein auf dem Weg nach oben sein. In offizieller Geschäftskorrespondenz sind keine Flapsigkeiten erlaubt – achtlose Rechtschreibung, chaotischer Satzbau, fehlende Interpunktion und Gliederung sind im Schriftverkehr tabu, in E-Mails aber gängig. Sie unterstreichen aber nicht gerade die Kompetenz des Autors. Setzen Sie den Adressaten erst im letzten Schritt ein, das verhindert unabsichtlich unfertig abgesandte E-Mails. Seien sie nicht vertraulicher oder unverschämter, als sie es normalerweise sind. Nehmen Sie Rücksicht auf den Lesekomfort des Empfängers.
8 Mehr Leistung, mehr Moneten
Es gibt nur eine wirkliche Sünde bei Gehaltsgesprächen: keine zu führen. Chefs schätzen Angestellte mit Ansprüchen. Wer seine eigenen Interessen vertritt, zeigt, dass er auch Firmenbelange durchsetzen kann. Allerdings rechtfertigt nur eine bessere Leistung auch einen höheren Lohn. Benützen Sie für Ihre Argumentation also nicht das Versprechen zu mehr Engagement in der Zukunft, sondern punkten Sie mit der Auflistung von bereits erbrachten Erfolgen. Tabu in der Gehaltsverhandlung sind Vergleiche mit Kollegen, der Verweis auf private Investitionen oder Drohungen, zur Konkurrenz zu gehen. Gehen Sie mit einer höheren Forderung (maximal 10 Prozent über dem Ist-Gehalt) ins Rennen, lassen Sie sich runterhandeln.
9 Setzen Sie auf Extras
Wenn es mit der Erhöhung des monatlichen Lohns doch nicht so recht klappen will, ist das kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Denn unter dem Strich kommt auch bei nicht direkt baren Zusatzleistungen monatlich mehr für Sie heraus: Setzen Sie auf Extras wie einen Garagenplatz, Fahr- und Essensgeld oder gleich einen Dienstwagen. Gehen Sie auf Vorschläge wie eine Tankkarte, Aktienoptionen, Fortbildung oder zusätzliche Urlaubstage ein.
10 Beim Coach auf der Couch
Jobcoaches gibt es wie Sand am Meer, Coaching ist in. Brauchen wir wirklich jemanden, der uns sagt, was wir ohnehin schon wissen – und das zu einem nicht unbeträchtlichen Körberlgeld? Die Antwort ist: Ja. Zumindest dann, wenn wir im Job auf der Stelle treten. Ein Coach bereitet auf schwierige Situationen vor, analysiert Stärken und Schwächen, hilft bei der Selbstorganisation, entwickelt mit Ihnen Strategien, leitet den Umgang mit Vorgesetzten und Mitarbeitern in neue Bahnen – und ist neutral, eine echte Alternative zu den Ratschlägen von Kollegen. Gut gemeint ist ja oft genug das Gegenteil von gut.
11 Chaos mit System
Suchen Sie die immer gleichen Utensilien an immer denselben Stellen, um am Ende festzustellen, dass sie sich jedes Mal ganz woanders befinden? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Ordnung ist das halbe (Arbeits-)Leben. Machen Sie Notizen, um das Gedächtnis zu entlasten, aber legen Sie keine verwirrende Zettelwirtschaft an (lieber Kalender oder Time Planner benutzen). Legen Sie einen Zeitplan fest, setzen Sie Prioritäten. Haken Sie Erledigtes auf einer To-do-Liste ab – das motiviert ungemein. Und es bleibt Zeit für sinnvollere Arbeit – oder (Überraschung!): ein wenig Entspannung.
12 Achtung, gelbe Karte!
Nehmen Sie eine Abmahnung nicht auf die leichte Schulter, sie ist die erste Stufe zur Kündigung und wird in der Personalakte vermerkt. Gründe sind regelmäßige Verspätung beim Arbeitsantritt, unangemessenes Verhalten gegenüber Mitarbeitern und Kunden, private Nutzung von E-Mail und Telefon und fehlerhafte Arbeitsleistung. Sind Sie der Ansicht, die Abmahnung ist zu Unrecht erfolgt, können Sie die Entfernung aus der Personalakte beantragen, eine Gegendarstellung beim Arbeitgeber einreichen oder die Sache vorerst auf sich beruhen lassen (wenn Sie nichts unternehmen, ist das noch lange keine Zustimmung). Wenn die Rüge begründet ist, lenken Sie lieber ein.
13 Kollege Kotzbrocken
Mobbing ist kein Kavaliersdelikt und kann viele Formen annehmen – Gerüchte, Demütigungen, sexuelle Anspielungen und Annäherungen, Verweigerung von Kontakt, Vorenthalten von Informationen, Unterbewerten von Leistungen. Es bringt nichts, den Kummer und Ärger in sich hineinzufressen. Das kostet Energie und macht krank. Sprechen Sie daher schwelende Konflikte möglichst früh offen an, gießen Sie aber nicht zusätzlich Öl ins Feuer und bemühen Sie sich um Sachlichkeit. Suchen Sie Unterstützung bei Kollegen und Vorgesetzten, nehmen Sie innerbetriebliche (oder externe) Beratungsangebote in Anspruch.
14 Work-Life-Balance
Wollen Sie wirklich zu einem Forschungsobjekt in Sachen „Leisure Sickness“ werden? Ertragen Sie es nicht, dass die Arbeit auch mal ohne Sie ganz gut läuft, wollen Sie immer und überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sein und informiert werden? Dann sind Sie auf dem besten Weg dorthin. Eine heilsame Distanz zum Beruf ist wichtig. Daher: Schaffen Sie Ausgleich zur Arbeit – Bewegung, Sport und eine gesunde Ernährung sind die beste Basis für ein gutes Körpergefühl. Verplanen Sie auch im Job maximal 60 Prozent der selbstbestimmten Zeit, lassen Sie Platz für Unvorhergesehenes.
15 Kritik am Chef
Jeder Mensch macht Fehler. Auch der Chef. Aber kann man tatsächlich Kritik am Boss üben? Die meisten lästern lieber hinter dem Rücken, was weder etwas an seinem Verhalten ändert noch den Frust darüber abbaut. Natürlich ist es nicht ganz unheikel, dem Vorgesetzten die eigene Fehlbarkeit vor Augen zu führen – tun Sie das auch nur im persönlichen Gespräch. Wichtig ist: Üben Sie konstruktive Kritik, bleiben Sie wertschätzend, machen Sie Verbesserungsvorschläge.
16 Schlau verhandeln
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete, die wenigsten tun das jedoch, bevor sie in eine Verhandlung gehen. Informieren Sie sich ausführlich über Ihr Gegenüber – und bedenken Sie auch: Andere Länder, andere Sitten. In Indien schätzt man Gastgeschenke, in China ist legere Kleidung in Geschäftsgesprächen tabu, in den USA wollen Verhandlungspartner keine Zeit verlieren und schnelle Entscheidungen treffen – die Details vereinbaren dann die Anwälte. In Japan sind Verträge quasi eine Art Gesamtkunstwerk, Ausdauer ist hier gefragt, um alle zur Debatte stehenden Punkte ausführlich zu diskutieren.
17 Headhunter im Anmarsch
Ein Headhunter hat sich bei Ihnen gemeldet? Gratulation. Aber verlieren Sie nicht gleich den Kopf ob der Euphorie über Ihren Marktwert. Bitten Sie ihn um Informationen über die Aufgabe, die Perspektiven, die Unternehmenskultur, die finanziellen Angelegenheiten – am besten in einem persönlichen Gespräch. Und vor allem: Kündigen Sie nicht gleich überstürzt. Fast alle Headhunter präsentieren Ihren Kunden mehrere Kandidaten. Sie können aber auch den umgekehrten Weg gehen: Bewerben Sie sich einfach bei den wirklich großen Personalberatungsagenturen.
18 Fesselnder Job
In vielen Arbeitsverträgen finden sich Wettbewerbsklauseln, die einen Wechsel zur Konkurrenz und damit auch einen möglichen Aufstieg innerhalb der Branche erschweren, in dem der Arbeitgeber es verbietet, im gleichen Arbeitsbereich bei einem anderen Unternehmen einen Job anzutreten. Das Abwandern der besten Mitarbeiter und damit des firmeninternen Know-how sollen damit verhindert werden. Diese Konkurrenzklauseln halten jedoch selten in ihrer ganzen Tragweite der juristischen Prüfung stand und kommen oft einem Berufsverbot gleich. Angreifbare Schwachpunkte im Vertrag sind beispielsweise, dass die Klauseln den Tätigkeitsbereich eigentlich exakt definieren müssten, auch die räumliche Dimensionierung des Verbotes ist oft viel zu weit gegriffen.
19 Machen Sie es einfach wie Donald Trump
Vergegenwärtigen Sie sich die 20 Erfolgs-tipps von Multimillionär Donald Trump, denn der muss es ja schließlich wissen: Denke in großen Dimensionen. Sei ein Optimist. Sei leidenschaftlich. Lerne jeden Tag etwas Neues. Hör auf Deinen Bauch. Sei geduldig. Stell ein großartiges Team hinter Dich. Lege einen Funken Grazie in alle Deine Handlungen. Lerne zu verhandeln. Strebe immer nach dem größtmöglichen Gewinn. Investiere in Immobilien. Zeige Mut zum Risiko! Sei kühn und scheue die Öffentlichkeit nicht. Mach eine Marke aus Dir. Genieße deine Arbeit – sieben Tage die Woche und auch im Urlaub. Lerne, nein zu sagen. Überwinde den inneren Schweinehund. Sei dickköpfig, wenn nötig. Lege Dir immer einen Plan B zurecht. Gib Dich nie mit dem Zweitbesten zufrieden.
20 Bleiben Sie Sie selbst
Bei allen von langer Hand geplanten vorsätzlichen Handlungen und der wohlüberlegten Teilnahme an den üblichen Machtspielchen gilt aber eines: Bleiben Sie Sie selbst. Verlegen Sie sich nämlich zu sehr auf Schauspielerei, verlieren Sie schnell an Glaubwürdigkeit. Finden Sie eine Balance zwischen authentischem Auftreten, Selbstbewusstsein und Taktik. Und verlieren Sie nie den Humor ;-)!