Wie die Lieferanten Zukunft gestalten

Wir präsentieren erfolgreiche Persönlichkeiten, die es im Lieferantenbusiness schaffen, Innovation zu kultivieren.
September 24, 2015 | Fotos: Shutterstock, Fotografie Mitterbauer, U. Bindseil, Werner Krug, Michael Huegel, beigestellt, www.maikfloeder.de, FranzS, Matthias Muenz

Lieferantenbusiness
Sei innovativ!“ ist als Aufforderung ungefähr so sinnvoll und erfolgversprechend wie der Zuruf „Entspann dich!“. Keines von beiden geht auf Kommando. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal die Erfahrung gemacht: Neue Ideen kommen nicht, wenn man sie braucht und nach ihnen sucht, sondern wenn man losgelassen hat. Dann erscheinen sie plötzlich wie eine Erleuchtung. Und ohne Frage: Eine großartige Idee ist immer ein guter Anfang, will man etwas Bahnbrechendes entwickeln. Doch am Ende entscheiden andere Faktoren darüber, ob aus der Idee etwas Brauchbares wird. Ideen gibt es bekanntlich im Überfluss. Was zählt, ist ihre Umsetzung. Ohne Innovation und Weiterentwicklung wird auch der stärkste Lieferant irgendwann abgehängt. Doch wie schaffen etablierte Firmen Freiräume für Innovation, um wirklich neue Produkte zu entwickeln? Fakt ist: Alle in einem Unternehmen vom Top-Management über den Vertrieb bis hin zu den Arbeitern und Arbeiterinnen müssen dazu beitragen. Beim Top-Management kommt es auf die Innovationsbereitschaft an, die sich in Strategien und Ressourcenwidmung ausdrückt. Im Vertrieb entstehen meist die Ideen für Innovationen. Diese müssen Ideen von Kunden aufnehmen oder mit ihnen neuen Bedarf entwickeln. Bei den Arbeitern geht es vor allem um Prozessinnovationen und ihre Funktion als Sparringspartner für die Entwickler als Umsetzer von neuen technischen Entwicklungen. Je höher also die Innovationsbereitschaft in der Produktion ist, desto…

Lieferantenbusiness
Sei innovativ!“ ist als Aufforderung ungefähr so sinnvoll und erfolgversprechend wie der Zuruf „Entspann dich!“. Keines von beiden geht auf Kommando. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal die Erfahrung gemacht: Neue Ideen kommen nicht, wenn man sie braucht und nach ihnen sucht, sondern wenn man losgelassen hat. Dann erscheinen sie plötzlich wie eine Erleuchtung. Und ohne Frage: Eine großartige Idee ist immer ein guter Anfang, will man etwas Bahnbrechendes entwickeln. Doch am Ende entscheiden andere Faktoren darüber, ob aus der Idee etwas Brauchbares wird. Ideen gibt es bekanntlich im Überfluss. Was zählt, ist ihre Umsetzung. Ohne Innovation und Weiterentwicklung wird auch der stärkste Lieferant irgendwann abgehängt. Doch wie schaffen etablierte Firmen Freiräume für Innovation, um wirklich neue Produkte zu entwickeln? Fakt ist: Alle in einem Unternehmen vom Top-Management über den Vertrieb bis hin zu den Arbeitern und Arbeiterinnen müssen dazu beitragen. Beim Top-Management kommt es auf die Innovationsbereitschaft an, die sich in Strategien und Ressourcenwidmung ausdrückt. Im Vertrieb entstehen meist die Ideen für Innovationen. Diese müssen Ideen von Kunden aufnehmen oder mit ihnen neuen Bedarf entwickeln. Bei den Arbeitern geht es vor allem um Prozessinnovationen und ihre Funktion als Sparringspartner für die Entwickler als Umsetzer von neuen technischen Entwicklungen. Je höher also die Innovationsbereitschaft in der Produktion ist, desto ressourcenschonender können Innovationen entwickelt werden. Auf den folgenden Seiten schildern die Vordenker im Lieferantengewerbe ihre Konzepte zum Erfolg.

MEAT THE BEST
Das Unternehmen Albers setzt sich seit 1962 für die Fleischkultur in Deutschland ein. Das Konzept von Namensgeber Frank Albers ist einzigartig, weil das Fleisch konsequent nicht nach Markt eingekauft wird. Gekauft wird dort, wo die Kultur für das Fleisch tiefe Wurzeln hat und die Bedingungen ideal sind. So haben die Schweinehirten in Spanien im Gegensatz zum Rest der Welt nie aufgehört, ihre Schweine zur Mast frei laufen zu lassen. In Nebraska ist die Ochsenmast mit Mais zu Hause. Auch die Kobeblutlinien sind 1200 Jahre alt. Geflügel macht in der Vendée am meisten Sinn, weil die in ihrer Wildform aus Brasilien stammende Barberie-Ente ihren ursprünglichen Lebensraum im Marree wiederfindet. Und so ist das Unternehmen stets dahinter, neue innovative Produzenten mit authentischer Kultur zu finden. Albers ist zudem die einzige Firma in Deutschland, die konsequent auf Farm to table setzt. Auch leben alle angebotenen Tiere unter artgerechten Bedingungen und ohne präventive Antibiotika, Hormonzugaben oder Ähnliches.

01. Mann mit Weitblick: Ifbi-Geschäftsführer Matthias Paskowsky 02. Kaffee in drei Texturen: Kröswangs süße Innovationen stammen von Patisserie Walter, Heiß & Süß und Traiteur de Paris 03. Immer auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten: Otmar Frauenholz, Commercial Director Business to Business bei Nespresso Österreich 04. Bahnbrechend anders: Silex’ Doppelkontakt-Bratsysteme haben gegenüber herkömmlichen Bratmethoden den Vorteil, dass das Bratgut gleichzeitig von beiden Seiten gebräunt wird 05. Visionär am Küchensektor: Lohberger-Geschäftsführer Reinhard Hanusch.

Seepferdestärken Seepferdestärken
Als Tochterunternehmen der Vivatis Holding AG prägt das Traditionsunternehmen Cernys Fisch & Feinkost GmbH den österreichischen Fischhandel bereits seit über 100 Jahren. Bei knapp 50 engagierten Mitarbeitern gibt es eine Vielzahl an aufkeimenden Ideen, die darauf warten, umgesetzt zu werden. Kerstin Birawe und ihr Innovationsteam treiben Projekte voran und sind ständig auf der Suche nach innovativen Lösungen für Cernys-Kunden. Dabei stehen das hausinterne Fischfachwissen und die Aspekte der Nachhaltigkeit an vorderster Stelle. „Der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen ist mir ein besonderes persönliches Anliegen. Daher freue ich mich umso mehr, dass wir in Zusammenarbeit mit unserem Partner ÖBf ein tolles neues Geschäftsmodell entwickeln konnten, mit dem wir uns als der Anbieter der unverwechselbaren Wildkultur-Fische etabliert haben. Dadurch ist es uns gelungen, unsere Kompetenz im Bereich des österreichischen Süßwasserfisches noch weiter auszubauen und zu stärken“, freut sich Kerstin Birawe über die erfolgreiche Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten. Bei der Innovationsarbeit stehen die Bedürfnisse der anspruchsvollen Kunden im Mittelpunkt. Dabei spielt das Teilen von Know-how im Bereich Fisch und Co. eine wesentliche Rolle. Dies wird zukünftig verstärkt in Form von Fachvorträgen, Seminaren und Workshops forciert.

Genuss 360 Genuss 360
Peter Krug und Susanna Berner leiten nicht nur die Geschäfte von Eurogast Österreich, sie sind auch die Ersten, wenn es darum geht, neue Trends aufzuspüren und diese in ein stimmiges Sortiment umzuwandeln. Ihr neuester Coup ist das Genuss-360-Sortiment, das sich ganz dem Slow-Food-Gedanken verschrieben hat. Guter Geschmack, absolute Frische und der ausgeprägte Bezug zu Land und Leuten stehen dabei im Mittelpunkt.
Bei der Zusammenstellung verschmelzen Peter Krugs Talent für das Aufspüren von feinsten Lebensmitteln mit Susanna Berners Sinn für Ästhetik, Präsentation und die Vermarktung der hochwertigen Produkte.
Mit dem ersten Schwerpunkt des neuen Genuss-360-Sortiments entführt Eurogast seine Kunden in die Welt der Burger. Neben klassischen Burgern und Spezialitäten wie dem „Eurogast Burger“ mit dem Fleisch der einzigartigen Fassona-Rinder werden auch exotische Varianten wie der Nudel-, der Reis- oder der Rösti-Burger vorgestellt.

Fische-Queen Fische-Queen
Sylvia Ludwig ist bei Friesenkrone für die Bereichsleitung Profit Center GV zuständig und versucht permanent, Kontakte mit Köchen und kulinarischen Trendforschern zu pflegen und gemeinsam mit dem Team die daraus resultierenden Ideen mit frischem Elan in die Praxis umzusetzen. So wurde etwa 2015 eine Vier-Jahreszeiten-Kampagne für Hering und Matjesfilet gestartet, die visuell umsetzt, wie lecker, frech und jung Matjes schmecken kann. Zudem lag es für Ludwigs Team nahe, das traditionelle Fischbrötchen aufzugreifen und daraus einen Streetfood-Hit zu machen. Matjes – pfiffig in Szene gesetzt, zum Beispiel als Matjes-Burger oder Smoke-jes-Stulle – passen ideal in ein urbanes Umfeld und haben für das Schlemmen „to go“ viel zu bieten.

Praktisch schönPraktisch schön
„Wenn die Einzigartigkeit unserer Produkte zu einer einzigartigen Gastronomie mit Erinnerungswert führt, haben wir das Ziel für unsere Kunden erreicht“, sagt Maurus Reisenthel, Geschäftsführer von Go In. Möbel aus dem Hause Go In folgen zwei Ansprüchen: Neben einem hohen Gestaltungsanspruch erfüllen sie in erster Linie die praktischen Anforderungen der Gastronomie. Ein Beispiel dafür ist der mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnete hochwertige Quorum-Holzstuhl. Bis aus der ersten Idee ein Möbelstück wird, das im Katalog abgebildet, im Showroom gezeigt und – im Idealfall – preisgekrönt wird, sind viele Schritte nötig. Anspruchsvolle Formen sollen von optimaler Qualität und Funktionalität begleitet werden, so die Maxime. Auch bei intensiver Nutzung garantieren Go-In-Produkte einen hohen Werterhalt. Sie erfüllen die praktischen Anforderungen in der Gastronomie und Hotellerie und erleichtern dem Personal den Arbeitsalltag.

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Bei der Innovationsarbeit stehen die Bedurfnisse der anspruchsvollen Kunden im Mittelpunkt.

Kerstin Birawe, Qualitätssicherung und Innovationsmanagement bei Cernys Fisch & Feinkost

  

 

06. Gelernter Schreinermeister: Oliver Zieher, Executive Director Marketing & Design der Zieher KG, realisiert jedes Jahr eine Vielzahl an Neuheiten aus den Hauptproduktgruppen Tabletop und Buffet 07. Gourmetfleisch de luxe: Das beinharte Qualitätssys­tem machte Albers Food zu einem der wich­tigs­ten Fleisch­lie­fe­ran­ten in Deutsch­land und Inha­ber Frank Albers zu einem gefrag­ten Meat Scout für die Ster­ne­kö­che 08. Rinderrassen wie Hereford und Black Angus begründen den Weltruf von hervorragendem Fleisch: Die C+C-Pfeiffer-Eigenmarke „Prime Beef“ setzt auf die edle Klasse der Weiderinder aus Übersee.

Oliver Zieher

Grandiose Schweinerei
Ein oberösterreichisches bäuerliches Nischenprodukt hat die europäische Spitzengastronomie erobert. Grilly-Kräuterferkel ist die jüngste und feinste Art von Schweinefleisch. Weniger Fett, weniger Kalorien und dadurch weniger Cholesterinoxyde. Ein Produkt, das den Agrar-Innovationspreis des Landes Oberösterreich nach sich zog. Demnach beweisen Franz-Josef und Brigitte Grillmair mit ihren Grilly-Kräutermilchferkeln, wie man durch Innovationsgeist, unternehmerischen Mut und kompromisslose Qualitätsphilosophie ein bäuerliches Nischenprodukt international in der Spitzengastronomie positionieren kann. Die Spitzenköche schätzen die 100 Prozent österreichische Herkunftsgarantie und die durchgehende Produktsicherheit vom Futter bis zum Teller. Jährlich werden heute 15.000 Kräutermilch- und Spanferkel zu über 40 Produkten verarbeitet. Die Exportquote liegt bereits bei 50 Prozent in 13 Ländern.

 

Ifbi

Was gibt’s neues?
Ifbi ist 2002 als Lieferant für die Spezialitäten-Gastronomie gestartet. „Was gibt’s Neues? Guten Tag“ war schon damals die Standardbegrüßung aller Kunden. „Ohne Innovationskraft hätten wir keine zwei Jahre überstanden. Doch das Wort ist inflationär entwertet“, meint Geschäftsführer Matthias Paskowsky. Echte Innovation in der Gastronomie ist selten. Gelingt sie, steigert das die Attraktivität des Angebotes deutlich, ist praktisch gut umsetzbar und spült Marge in die Kasse. „Die Pizza wird nicht jeden Tag erfunden. Das wollen wir auch nicht für uns in Anspruch nehmen! Aber immerhin haben wir seinerzeit damit begonnen, ‚David Rio Chai‘-Tee konsequent in der Gastronomie zu vermarkten, und sind anfangs dafür belächelt worden.“ 13 Jahre später sind zahlreiche Anbieter dazugekommen, aus vielen Menükarten ist Chai nicht mehr wegzudenken. Von Beginn an hat das Unternehmen auf All Natural Smoothies und auf Bio gesetzt, der Erfolg gab recht. „,Pimp my Menu!‘, hat neulich ein Kunde von mir gefordert. Besser lässt sich unser Job doch wirklich nicht beschreiben“, schildert Paskowsky zufrieden.

Vorsprung durch Innovation
Als Multifachgroßhändler verfügt Kastner mit seinen vielen Sortimentsbereichen über absolute Fachhandelskompetenz. Zahlreiche Innovationen sind der Motor, der das Unternehmen Jahr für Jahr weiterbringt und den nachhaltigen Erfolg sichert – wie zuletzt die Zusammenarbeit mit der Online-Bestellplattform myProduct.at, mit der ausschließlich Produkte aus bäuerlicher, kleingewerblicher und handwerklicher Produktion aus Österreich vertrieben werden. Derzeit ist ein eigener B2B-Webshop in Entwicklung, der speziell an Gastronomen und Großverbraucher gerichtet ist. In vielerlei Hinsicht ist Chris-
tof Kastner höchstpersönlich der Motor für Innovationen und Ideenbringer. Die vielen Kontakte in der Branche sind einfach unverzichtbar und sicherer Garant dafür, dass immer neue Projekte an Land gezogen werden.

Manfred Kröswang

Frische bringt’s
Manfred Kröswang hat die Frische-Logistik im Lebensmittelgroßhandel perfektioniert und sein Unternehmen klar als Frische-Lieferant positioniert. In den letzten Jahren hat der Geschäftsführer ein System entwickelt, das sich „Kröswang Frische-Vorteil“ nennt. Dabei werden rund 800 Artikel im Kröswang-Sortiment von mehreren Produktionspartnern ausschließlich auf Bestellung produziert und von Kröswang innerhalb von 24 Stunden direkt vom Produzenten zum Kunden geliefert. Diese Just-in-Time-Produktion von Lebensmitteln ist in der Branche einzigartig. Mit der Marke Kröswang Royal hat der Frische-Lieferant im Vorjahr ein hoch attraktives Angebot für die gehobene Gastronomie und Hotellerie entwickelt. Für die Sortimentsauswahl und Kundenbetreuung hat der Geschäftsführer einen eigenen Mitarbeiter eingestellt, der selbst jahrelang auf Haubenniveau gekocht hat.

 

 

 

Ohne Innovationskraft hatten wir keine zwei Jahre uberstanden.

ifbi-Geschäftsführer Matthias Paskowsky

 

09. Möbel-Koryphäe: Vor sechs Jahren übernahm Maurus Reisenthel von seinem Vater die Geschäftsleitung der GO IN GmbH 10. Matjes im Pulli: Der Winter-Matjes von Friesenkrone 11. Vertrauens­person in Küchenbelangen: Florian Wedde von Salvis 12. Slow Food à la Eurogast: Sortimentsexperten auf Entdeckungsreise 13. Szechuanpfeffer von Wiberg: von betäubend-belebender Schärfe mit erfrischend-prickelnder Zitrusnote.

 

Küchenolymp

Küchenolymp
Für die Lohberger Küchen Competence Center GmbH ist stets der Kundennutzen Basis aller Aktivitäten. Nur diese Fokussierung ohne Kompromisse garantiert langfristigen Unternehmenserfolg. Dabei sind sämtliche Innovationen auf die Optimierung der Ressourcen Mensch, Finanz und Energie ausgerichtet. Die Menschen stehen bei Lohberger an oberster Stelle. Nur dann, wenn die Konzepte einen optimalen Ablauf gewährleisten, sind Chef und Mitarbeiter begeistert und das überträgt sich auch auf die Gäste. Geschäftsführer Reinhard Hanusch steht mit seinem Team für die ständige Betreuung eines großen und wertvollen Netzwerks von hochkarätigen Chefs, investiert all seine Kraft in die Betreuung und Unterstützung dieser Kunden und Partner und kann die vielen konstruktiven Gespräche wiederum als Ideenpool für künftige Innovationen nutzen.

 

Stefan Wegscheider

Geht nicht gibt’s nicht
Stefan Wegscheider ist mit mehr als 20 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht nur Nannerl-Urgestein, sondern als Leiter der Produktentwicklung auch kreativer und technischer Kopf hinter den vielen Innovationen des Salzburger Familienunternehmens. Alleine in den letzten drei Jahren entwickelte das Team rund um Stefan Wegscheider mehr als 250 Neuprodukte und das in 12 völlig unterschiedlichen Geschäftsfeldern: vom Fruchtessig bis zum Kartoffelpüree, vom pastösen Wildfond bis zum Konditorengrundstoff oder von der Gewürzmischung bis zu hochkalorischen Zusatznahrungsprodukten. Das Fachwissen von Stefan Wegscheider wird auch bei den Rohstofflieferanten von Nannerl sehr geschätzt, so kommt es nicht von ungefähr, dass der kreative Bayer ab und an auch im Vorfeld bei Produktentwicklungen der Lieferanten mit Rat und Tat zur Seite steht, um damit optimale Produkte zu generieren.

 

Nespresso Österreich

Was sonst?
Hochwertige Qualität von Lebensmitteln mit Kenntnis des Ursprungs und Vielfalt von Sorten und Möglichkeiten der Zubereitung sind große Trends. Beides sind Themen, die Nespresso von Anfang an forciert hat. Otmar Frauenholz, Commercial Director Business to Business bei Nespresso Österreich, garantiert mit den Grands Crus und Maschinen von Nespresso gleichbleibende Barista-Qualität für eine perfekte Zubereitung in der österreichischen Gastronomie. Neben Qualität und Komfort steht für die Kunden auch zunehmend Nachhaltigkeit im Fokus. Gerade in diesem Bereich ist Nespresso sehr aktiv. „Neben nachhaltig produziertem Kaffee in den Herkunftsländern sind wir auch im sozialen Bereich in den Communitys, in denen unsere Kaffeebauern leben und arbeiten, unterstützend aktiv“, erklärt Frauenholz.

 

Am Puls der Zeit

Am Puls der Zeit
Michael Vogl leitet seit mehr als zehn Jahren das Category-Management bei C+C Pfeiffer und hat sich zum Ziel gesetzt, C+C Pfeiffer zum „Sortimentsführer für die Gastronomie“ zu entwickeln. Sein besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung von Eigenmarken, die stets am Puls der Zeit sind und den hohen Qualitätskriterien entsprechen. Das führt unmittelbar zur Innovationskraft: Trotz oder gerade wegen des medialen Hypes rund um vegetarische und vegane Lebensweise erlebt Fleisch – und hier speziell Steaks und Burger – einen Höhenflug in der Gas-tronomie. Vogl hat es C+C Pfeiffer zu verdanken, dass seit dem Frühjahr zwei neue Premium-Fleischeigenmarken, nämlich „Prime Beef“ und „Asaredo Beef“, angeboten werden können. Das Rindfleisch für das „Asaredo Beef“ stammt von Hereford- oder Angus-Rindern aus Südamerika. Die besondere Qualität des „Prime Beef“ ist auf die spezielle Fütterung der Tiere zurückzuführen: Die Tiere werden zumindest 100 Tage lang mit ausgewählten Getreide- und Maiskörnern gefüttert (grain-fed).

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Wir nutzen die vielen konstruktiven Gesprache mit unseren Kunden als Ideenpool fur kunftige Innovationen.

Lohberger-Geschäftsführer Reinhard Hanusch

14. Egal wie fern: Cernys liefert Fisch-spezialitäten aus der ganzen Welt frisch in die Küche 15. Innovativer Bauer: Franz-Josef Grillmair aus Sipbachzell erobert die europäischen Gourmettempel 16. Ideenreich: Christof Kastners Innovationen sind der Motor, der das Unternehmen Jahr für Jahr weiterbringt und den nachhaltigen Erfolg sichert 17. Stets up to date: Leopold Wedl beschäftigt sich intensiv mit neuen Trends im Lebensmittelhandel 18. Milchtrunk mit angenehm herbem Schokoladengeschmack: Nannerl überzeugt mit dem neuen Lifeline-Ernährungskonzept.

 

Wedl

Aufbruch im Jubiläumsjahr
Ein Jubiläum bedeutet nicht nur, dass man sich der Vergangenheit besinnt, sondern vor allem auch, dass man über die Zukunft nachdenkt. Wedl hat die Feier zum 111-Jahr-Jubiläum zum Anlass genommen, um neuen Entwicklungen am Markt des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden. Das Unternehmen beschäftigt sich intensiv mit neuen Trends im Lebensmittelhandel. So versucht man, das Sortiment weiter zu schärfen, vor allem in den Bereichen regionale und internationale Spezialitäten.
„Unserer Tradition bleiben wir treu, rüsten uns aber auch für die Zukunft. Dazu bedienen wir uns modernster Techniken und neuer Medien“, schildert Wedl-Geschäftsführer Leopold Wedl die künftige Strategie. So baut das Unternehmen den bequemen, schnellen Online-Handel weiter aus. Künftig will das Unternehmen 30 Prozent des Gesamtzustellumsatzes online erwirtschaften.
„Wir wollen die Marke Wedl weiter stärken und die Wettbewerbsfähigkeit verbessern“, zeigt sich Leopold Wedl angriffslustig.

 

Christian Berger

Weil Gewürze begeistern
Aus diesem Grund hatte Christian Berger auch nach 16 Dienstjahren noch keinen einzigen Tag Langeweile in seinem Beruf. Als Veteran im Wiberg Team Inspiration agiert er tagtäglich am Puls der Zeit, entwickelt und begleitet Neuprodukte von der Idee bis hin zur Marktreife und darüber hinaus. Im ständigen Kontakt zu Kunden, Kollegen aus den Profiküchen sowie Verkäufern vermittelt er sein Wissen, um gekonntes Würzen (wieder) zu entdecken. Dabei betreut er die verschiedensten Zielgruppen, vom Fine Dining über die Großküche bis hin zu Gewerbe und Lebensmittelindustrie, eben überall dort, wo es um besten Geschmack und höchsten Genuss geht. „Gerade jetzt haben wir bei Wiberg sehr viel in der Schublade“, betont Berger stolz. „Wir denken in unseren Prozessen an übermorgen und arbeiten sehr weit im Voraus, da die Wege bis hin zur Marktreife oftmals sehr lang sind.“

 

Eine Frage des Kontakts

Eine Frage des Kontakts
Seit rund 30 Jahren gehört Silex zu den führenden Unternehmen im Bereich Doppel-Kontakt-Bratgeräte und Waffeleisen. Das Prinzip ist laut Otto Langguth, verantwortlich für die Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb, denkbar einfach: Zwei heiße Bratplatten kontakten das Bratgut gleichzeitig von beiden Seiten. Dass Fleisch und Fisch bei dieser Garmethode schneller gar sind, kann sich jeder ausmalen. Energie sparen und Qualität erhalten war demnach immer schon wesentliches Kennzeichen der Silex-Brattechnik. Doch die Innovationen hören nie auf: Die Garzeit wird um die Hälfte reduziert, dazu werden Gargut, Energie und Personal eingespart. Und das sind noch lange nicht alle Vorteile des Kontaktbratens. Dadurch, dass das Eiweiß sofort gerinnt und die Poren geschlossen werden, bleiben der Fleischsaft und mit ihm die Vitamine und Geschmacksstoffe im Bratgut erhalten. Es schmeckt also besser und ist gesünder.

 

Salvis

Smart Cooking
Salvis entwickelt und produziert für Kunden in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung innovative, hochwertige thermische Kochsysteme. Für Österreich ist Florian Wedde verantwortlich, der selbst bis 2010 in der Spitzengastronomie tätig war. Es ist eine Grundvoraussetzung bei Salvis, das alle Berater über eine Kochausbildung sowie Praxiskenntnisse verfügen. Das Unternehmen kann dabei auf 100 Jahre Erfahrung zurückblicken. Diese Erfahrungen fliessen natürlich in alle Entwicklungen ein. Schwerpunkte der Entwicklung sind: Einfachste Steuerung und Bedienung aller Geräte, Schonen der Natürlichen Ressourcen, Verbesserung der Arbeitsabläufe und Optimierung der Geräteauslastung.

 

Kaffee

Wir denken in unseren Prozessen an übermorgen und arbeiten sehr weit im Voraus, da die Wege bis hin zur Marktreife oftmals sehr lang sind.

Christian Berger, Wiberg Team Inspiration

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