Der Insider – Schlafen war gestern: Hotel ohne Bett
Frage an Radio Eriwan: Ist möglich, dass eröffnet ein Hotel ohne Betten? Die Antwort: Im Prinzip ja. Man muss nur verrückt genug sein wie Renny Ramakers.
Hier die ganze Story: Amsterdam gilt schon lange als Tummelplatz für radikales Design. Die jüngsten Neueröffnungen beweisen dies einmal mehr: Nach Marcel Wanders Umwandlung einer Bibliothek in das Hotel Andaz eröffnet Mitte September die bekannte Designfirma Droog ihr erstes Hotel in der niederländischen Hauptstadt. Vorerst ohne Hotelbetten. Denn: Ein Hotel im klassischen Sinn sucht man bei Droog vergebens – der Schlafaspekt fehlt völlig. Das Gebäude hat zwar Platz für eine Penthouse-Wohnung, einzig die dafür notwendige Baugenehmigung steht aus. Und somit die Betten. Droog-Direktor Renny Ramakers will aber ohnehin hauptsächlich eine Umgebung kreieren, die seine Visionen spiegelt. Bereits einquartiert: ein Droog-Designstore, der Fashionshop Kabinet mit Marken wie Maison Martin Margiela, Costume National oder Opening Ceremony sowie ein Restaurant.
Auch dessen Konzept ist schräg. Mit Essensresten vom Markt improvisieren Köche und Designer eine Mahlzeit. Das hat was. Wer dann aber doch schlafen will, den schicken wir ins CitizenM. Die holländische Hotelmarke CitizenM richtet sich an den mobilen, kunstaffinen Reisenden. An jenen, der selbst eincheckt. Der sich in der CanteenM mitternächtlich Sushi holt. Reservierungen sind nur online möglich. In London hat das neueste eröffnet, in Glasgow gibt’s eines, drei Hotels in Paris und New York folgen bald. Das ist Cheap-Boutique-Chic – mit Betten.
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www.insiderei.com
Frage an Radio Eriwan: Ist möglich, dass eröffnet ein Hotel ohne Betten? Die Antwort: Im Prinzip ja. Man muss nur verrückt genug sein wie Renny Ramakers.
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Auch dessen Konzept ist schräg. Mit Essensresten vom Markt improvisieren Köche und Designer eine Mahlzeit. Das hat was. Wer dann aber doch schlafen will, den schicken wir ins CitizenM. Die holländische Hotelmarke CitizenM richtet sich an den mobilen, kunstaffinen Reisenden. An jenen, der selbst eincheckt. Der sich in der CanteenM mitternächtlich Sushi holt. Reservierungen sind nur online möglich. In London hat das neueste eröffnet, in Glasgow gibt’s eines, drei Hotels in Paris und New York folgen bald. Das ist Cheap-Boutique-Chic – mit Betten.
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