Barkeeper-Battle: Marie Rausch vs. Damir Bušić
Was war für Sie die Inspiration, den Beruf des Barkeepers zu ergreifen?
Marie Rausch: Ich habe den Umweg zu meinem so geliebten Beruf über die Hotelfachausbildung mit Küchenpraktika eingeschlagen. Es war die Zeit, in der erste Cuisine Style Cocktails, also mit Küchentechniken hergestellte Drinks, in Deutschland das Licht der Welt erblickten. Ich habe Barbuch um Barbuch in mich reingezogen und so hat mich dieser Beruf nicht mehr losgelassen.
Was war für Sie die Inspiration, den Beruf des Barkeepers zu ergreifen?
Marie Rausch: Ich habe den Umweg zu meinem so geliebten Beruf über die Hotelfachausbildung mit Küchenpraktika eingeschlagen. Es war die Zeit, in der erste Cuisine Style Cocktails, also mit Küchentechniken hergestellte Drinks, in Deutschland das Licht der Welt erblickten. Ich habe Barbuch um Barbuch in mich reingezogen und so hat mich dieser Beruf nicht mehr losgelassen.
Damir Bušić: Die Inspiration, dass ich diesen Beruf ergriffen habe und mit voller Überzeugung ausübe, kam eigentlich über Nacht. Die Welt zu bereisen und kennenzulernen, war für mich ausschlaggebend. Denn nur in diesem Beruf hat man die Möglichkeit, der weiten Welt so offen entgegenzutreten. Sich in seiner eigenen Kreativität so ausleben zu dürfen und sie dann auch mit der ganzen Welt zu teilen.
Woher und wann bekommen Sie die Inspirationen für Ihre Signature Cocktails?
Marie Rausch: Ich finde sie in alltäglichen Dingen: In der Musik, bei einer Farbe, ein neuer Duft, ein Gefühl, der Jahreszeitenzyklus, ein Gespräch oder Kunst. Aus allem lässt sich ein Drink machen. Manchmal starte ich mit einem Namen, der mir gerade charmant erscheint. Oft kommt die finale Idee bei einem Naturausflug.
Damir Bušić: Die Inspiration für meine Signature Drinks kommt aus meinen Erinnerungen, kombiniert mit Aromen, die ich wiederum auch aus meinen Erinnerungen abrufe und zusammensetze. Daher auch der Name meiner Bar, die für mich und auch meine Gäste eben ein „Liquid Diary“ sein soll.
Welche Zutat ist derzeit die inspirierendste und warum?
Marie Rausch: Im Moment mache ich eine Weiterbildung zur Kräuterpädagogin, vertiefe mein Wissen um die heimische Pflanzenwelt – daher Wildkräuter! Wichtig sind nicht nur die einzigartigen, neuen oder längst vergessenen Geschmäcker der Pflanzen, sondern auch deren Inhaltsstoffe und Wechselwirkungen untereinander.
Damir Bušić: Da kann und will ich mich wirklich nicht nur auf eine einzige Zutat festlegen, weil jede Zutat ihre eigene Berechtigung hat und so immer wieder von Neuem etwas Einzigartiges entstehen kann. Wichtig ist mir dabei vor allem die Nachhaltigkeit, also die Saisonalität und die Regionalität der verwendeten Produkte.