Gastroeliteschmieden im Portrait:
Die Anfänge der Tourismusschulen am Wilden Kaiser in St. Johann in Tirol gehen zurück bis zum Jahre 1967. Begonnen wurde mit 67 Schülern in zwei Tourismusklassen, welche in zwei Räumen des polytechnischen Lehrganges untergebracht waren.
Die Schule war aufgrund eines Vertrages zwischen dem Bund und der Marktgemeinde St. Johann errichtet worden; demnach hatte die Gemeinde für die Erstausstattung und die Bereitstellung der Unterrichtsräumlichkeiten bis zur Errichtung eines Neubaus durch den Bund zu sorgen. Zu diesem Zweck wurde das alte Volksschulgebäude instand gesetzt und eine Küche eingebaut.
1968 erfolgte der Umzug, und über 100 Neuanmeldungen bestätigten den Bedarf für diesen Schultyp. Nach Ablegung der Abschlussprüfung traten 1979 erstmals Absolventen der Bundesfachschule für Tourismusberufe St. Johann in Tirol in das Berufsleben ein. Der Schülerandrang wurde immer größer, die Schule drohte aus allen Nähten zu platzen, es fehlte an Klassenzimmer und Praxisräumlichkeiten. Am 17. Dezember 1981 lenkte eine Schlagzeile in der Tiroler Tageszeitung das Augenmerk drastisch auf die Notwendigkeit eines Schulneubaues: „Droht Schulgebäude Einsturz? Statisches Gutachten verhindert die volle Ausnutzung der Klassenzimmer.“ Als Folge dieser Misere wurden die Verhandlungen mit dem Bundesministerium über einen Neubau intensiviert. 1984 zollte auch die Kammer der Gewerblichen Wirtschaft, Sektion Fremdenverkehr, der Bedeutung der Ausbildung ihre Anerkennung, und den Absolventen wurde der Berufstitel Fremdenverkehrskaumann/frau verliehen. Nach umfangreichen Verhandlungen und Planungsvorschlägen seitens der Schule, der Marktgemeinde St. Johann und des Bundes über einen Schulneubau wird Prof. Mag. Ingrid Nachtmann mit der Leitung der Schule betraut, und im selben Jahr wird mit dem Neubau begonnen. Die Tourismusfachschule wird ab diesem Zeitpunkt als einzige Schule dieses Typs in Österreich mit drei Fremdsprachen als Pflichtgegenstand geführt. Doch wegen Budgetknappheit mussten 1988 die Bauarbeiten eingestellt werden. Man ließ sich nicht entmutigen und richtete 1987 einen Speziallehrgang für Animation und Freizeitbetreuung ein. Und ein Jahr darauf wurde die Führung eines Aufbaulehrganges mit dem Bildungsziel einer höheren Lehranstalt für Tourismusberufe genehmigt. Im selben Jahr war die Errichtung eines Schulhotels mit angeschlossenem Internat, Hotel „Sonnenhof“ in greifbare Nähe gerückt. Im September 1990 war es endlich so weit, die neue Wirkungsstätte, eine nach den modernsten Erkenntnissen errichtete Schule konnte bezogen werden. Ein großzügig geplantes, bestens ausgestattetes Umfeld ermöglichte optimales Wirken von Theorie und Praxis. Permanent steigende Schülerzahlen in den folgenden Jahren und entsprechende Anerkennung seitens der Schüler, Eltern und auch der Wirtschaft bestätigten die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges.
1992 wurde die Tourismusschule in eine Hotelfachschule umstrukturiert und seit 1995 rundet der Ausbildungszweig der fünfjährigen Höheren Lehranstalt für Tourismus das Ausbildungsangebot ab. Heute werden in einer modernst ausgestalteten Lehranstalt 450 Schüler von über 50 Lehrkräften unterrichtet, und die Schule hat sich seit ihren mühevollen Anfängen 1967 zu einer der renommiertesten Ausbildungsstätten für Tourismusberufe entwickelt.
STATEMENTS VON SCHÜLERN:
Um mir Türen und Tore in die Arbeitswelt zu öffnen, deshalb habe ich diese Ausbildung gewählt. Die Kombination aus Theorie und Praxis gestaltet nicht nur unseren Schulalltag interessanter, sondern ermöglicht mir auch die Wahl zwischen einem direkten Berufseinstieg oder einem Universitätsstudium. Mit vier lebenden Fremdsprachen halten wir einen weiteren Trumpf in der Hand. Für unsere Sommerpraktika bieten sich also alle Herren Länder an – 2-3 Monate im Ausland zu arbeiten war für mich persönlich eine tolle Erfahrung! Zusätzliche Ausbildungsschwerpunkte wie Tourismusmarketing und Reisebürolehre differenzieren uns Absolventen der Tourismusschulen am Wilden Kaiser ebenfalls von anderen Schulabgängern. Selbstverständlich werden uns auch fundierte EDV-Kenntnisse vermittelt und die Möglichkeit die Prüfung zum ECDL zu absolvieren besteht ebenfalls. Natürlich wird auf eine umfassende Allgemeinbildung Wert gelegt.
Gundula Harringer – Schülerin der HT5
Steht man erst einmal im Berufsleben, dann ist es schwierig sich noch einmal zu überwinden 3 Jahre lang die Schulbank zu drücken. Für den Aufbaulehrgang entschied ich mich deshalb, weil dieser besondere Schultypus es auch „Quereinsteigern“ ermöglicht ohne jeglichen Nachteil gegenüber den anderen Schülern zu einer Matura zu kommen. Neben der lehrplanmäßigen Ausbildung werden hier von den Lehrern auch menschliche Werte vermittelt die in keinem Lehrplan stehen. Die freundschaftliche Beziehung, die zwischen Lehrern und Schülern gepflegt wird, ist der Nährboden für herausragende schulische Leistungen, und eine Atmosphäre die es nur an unserer Schule gibt. Die kollegiale Behandlung der Schüler, half mir stets mich nicht als Schüler zu fühlen, sondern als junger Mensch, der sich an dieser Schule Wissen aneignen möchte. Während meines 3-jährigen Besuches des Aufbaulehrganges konnte ich mir ein profundes Wissen aneignen, welches mir hoffentlich noch viele Tore öffnet. Die überwiegende Mehrheit der Absolventen der Tourismusschule in St. Johann, und auch ich blicke mit Freude auf die vergangene Schulzeit zurück und sind stolz draußen in der Wirtschaft zu sagen: „Ich habe in St. Johann maturiert!“
Harald Bernsteiner – Schüler des AL3B
SCHULFORMEN:
AUFBAULEHRGANG FÜR TOURISMUS (dreijährig):
(Reife- und Diplomprüfung einer Höheren Lehranstalt für Tourismus) Ausbildungsschwerpunkt: Touristisches Management. Der Aufbaulehrgang hat die Aufgabe in einem 3-jährigen Bildungsgang Absolventen der Hotel-, Gastgewerbe- und Tourismusfachschulen, der 3-jährigen Fachschulen für wirtschaftliche Berufe und Absolventen der Handelsschulen sowie Absolventen der Lehrberufe Koch, Kellner, HGA und Reisebüroassistent zum Bildungsziel einer 5-jährigen Lehranstalt für Tourismus mit Matura hinzuführen.
HÖHERE LEHRANSTALT FÜR TOURISMUS:
Ausbildungsschwerpunkt: dritte lebende Fremdsprache. Der Lehrplan umfasst die Ausbildung in allgemeinbildenden, fachpraktischen, tourismus-wirtschaftlichen und kaufmännischen Unterrichtsgegenständen sowie Pflichtpraktika als Vorbereitung für den Eintritt in das Berufsleben. Die wesentlichen Ziele der Ausbildung sind Persönlichkeitsbildung, Fähigkeit der beruflichen Mobilität und Flexibilität, Kreativität, Kritikfähigkeit und soziales Engagement, Kommunikationsfähigkeit in der Muttersprache und – vor allem auch im beruflichen Bereich – in den Fremdsprachen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Schulung der Fähigkeit, betriebliche Organisationsprobleme unter Bedacht auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen, im Team zu arbeiten und Mitarbeiter zu führen.
HOTELFACHSCHULE (dreijährig):
Ausbildungsschwerpunkt: Gastronomie. Die Hotelfachschule hat im Sinne der §§ 52 und 58 unter Bedachtnahme auf § 2 des Schulorganisationsgesetzes die Aufgabe den Schülern jenes Grundwissen und Können zu vermitteln, das unmittelbar zur Ausübung der Berufe in der Tourismuswirtschaft, insbesondere im Beherbergungs- , Hotel- und Gastgewerbe befähigt. Der Lehrplan umfasst die Ausbildung in allgemeinbildenden, fachpraktischen, tourismuswirtschaftlichen und kaufmännischen Unterrichtsgegenständen. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Schulung der Fähigkeit, betriebliche Organisationsprobleme unter Bedachtnahme auf ökonomische, ökologische und soziale Gesichtspunkte unter Einsatz moderner technischer Hilfsmittel zu lösen. Eine Berufspraxis während der Ferialzeiten als Vorbereitung auf den Eintritt in das Berufsleben ist integraler Bestandteil der Ausbildung.
THEORETISCH ERSTE SAHNE…
„Da muss schon eine große Liebe dahinterstecken!“ Das war die Meinung eines Koordinators des Fremdsprachenwettbewerbes, der am 25. März 2004 in Innsbruck stattgefunden hat und der in Italienisch von Barbara Griessner gewonnen wurde.
Sie besucht die Klasse HT5 der HBLA für Tourismus und Hotellerie in St. Johann in Tirol und wird in ein paar Wochen zur Reifeprüfung antreten. Und dann, dann wird sie nach Italien gehen, um dort in Ferrara Medienkommunikation zu studieren.
Diese große Sympathie und das Ziel, irgendwann einmal nicht nur auf Urlaub nach Italien fahren zu können, sondern eventuell für immer dort zu leben, waren auch der Ansporn für ein sehr gewagtes Unternehmen lange vor dem Fremdsprachenwettbewerb: Barbara wollte sich der Meisterklasse unter allen Italienischzertifikaten stellen, dem CELI 5 (certificato della lingua italiana di Perugia). Das italienische Kulturinstitut in Innsbruck veranstaltet diese Prüfungen seit 1994, bisher hat es jedoch noch niemand gewagt, sich der höchsten Stufe zu stellen.Es gehört nämlich sehr viel Mut dazu, sich auf eine Prüfung einzulassen, für die man alles und nichts vorbereiten kann. „Alles“, weil von einer Geschäftskorrespondenz über einen Liebesbrief bis hin zu einer Kunstkritik alles dabei sein kann und „nichts“, weil es gar nicht möglich ist, in einem perfekten, gut klingenden Italienisch genauso gut über eine Sehenswürdigkeit in Rom wie über die momentane politische Lage im Irak zu reden.
Doch Barbara hat sich daran gemacht, zahlreiche italienische Bücher, Zeitungen und Zeitschriften noch intensiver als sonst zu lesen, hat sich wochenlang Nachrichten, Diskussionen und Dokumentationen aus dem italienischen Fernsehen angesehen und hat sich einer Kommission gestellt, die sie noch nie vorher gesehen hat. Dass es nach 4 Stunden Denk- und Schreibarbeit nicht mehr einfach ist, sich noch mit einem Psychologenkongress und den Regen-Ritualen verschiedenster Völker auseinanderzusetzen, und dann noch darüber zu diskutieren, ob der Gedanke von „Heimat“ notwendig oder überflüssig ist, bzw. darüber zu philosophieren, ob die Fantasie gegen den Verstand arbeitet oder umgekehrt, ist wohl jedem verständlich.
Die Kommission zeigte sich jedoch sehr zufrieden, und Barbara hat im mündlichen Teil die höchste Punkteanzahl, nämlich 20 von 20 möglichen Punkten, erhalten. Nach wochenlangem Warten war dann auch das Ergebnis der schriftlichen Prüfung bekannt: bestanden! Barbara hatte somit die Eintrittskarte für ein Studium in Italien in der Hand. Erst einige Monate später kam vom Organisator eines anderen Italienischzertifikates der Kommentar dazu: „Aber das CELI 5 ist doch nur etwas für Muttersprachler!“ Wie man gesehen hat, stimmt es nicht ganz. Was allerdings sehr wohl stimmt ist, dass sich ein Einsatz, der über das hinaus geht, was man in der Schule unbedingt tun muss, sehr wohl lohnt.
HERVORRAGENDE PRÜFUNGSERGEBNISSE AN AUSLÄNDISCHEN INSTITUTEN
Die SchülerInnen der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus in St. Johann i.T. bestätigen ihre guten Sprachkenntnisse in Italienisch und Französisch! Bereits seit mehreren Jahren wächst die Bedeutung sog. „Zertifikate“ über Fremdsprachenkenntnisse. An angesehenen Institutionen im jeweiligen Ausland werden Prüfungen abgehalten, deren Niveau international anerkannt ist und die durch ihre Unabhängigkeit und Objektivität noch weiter an Wert gewinnen.
Diese umfangreichen Prüfungen ( je 8 Teilprüfungen in Französisch und in Italienisch) überprüfen sowohl Hörverständnis als auch schriftlichen und mündlichen Ausdruck im Bereich des Tourismus und der Hotellerie. Auch in diesem Schuljahr haben es mehrere SchülerInnen der 4. und der 5. Klasse der Höheren Tourismus gewagt und diese zusätzlichen Prüfungen auf sich genommen. Und das schönste daran ist: Alle KandidatInnen haben sowohl in Italienisch als auch in Französisch bestanden! Die Französische Handelskammer Paris bestätigt folgenden Schülerinnen ausgezeichnetes Wissen im Bereich des Tourismus und der Hotellerie: Teresa Pichler ( mit Auszeichnung), Sabrina Obermoser, Christine Meikl, Foidl Angela, Elisabeth Sohm (alle HT5) sowie Höfle Stephanie, Gasser Andrea und Hartl Magdalena ( HT4).
Das Istituto Dante Alighieri in Florenz bestätigt die hervorragenden Sprachkenntnisse von folgenden SchülerInnen: Ronacher Helmuth, Höfle Stephanie, Hörl Sonja Bamberger Iris, Holzer Lena, Pletzer Bettina, Ettenauer Dagmar, Gschwandtner Stefanie ( alle HT4). Höfle Stephanie hat sich sogar beiden Prüfungen gestellt und bestanden! Herzliche Glückwünsche ! Toutes nos félicitations!
KREATIVITÄT FÜR DIE PRAXIS…
Die Geschäftsführerin des TVB Wörgl kam im November 2003 auf die Klasse zu und bat um die Erstellung eines neuen Logos für den neuen Verbund. Die Klasse HT4 der HBLA für Tourismus in St. Johann i.T. entwickelte daraufhin im Dezember 2003 ein neues CI, CD und Logo für den Tourismusverbund „Hohe Salve“. Die Theorie über Logoerstellung, Grafikprogramme, Marketingkonzeption, Leitbilderstellungen, CI und CD wurde während dieses Projektes von den Schülern in meisterlicher und vor allem professioneller Manier umgesetzt. Das Logo wurde vor den Obleuten der TVB‘s präsentiert, angepasst und in Feindaten erstellt – der neue TVB-Verbund trägt seit Januar 2004 den neuen Namen „Ferienregion Hohe Salve“ und das aussagekräftige Logo, erstellt von den Schülern, ist schon jetzt ein Begriff im Tourismus…
Eine Aussage des TVB Obmann bringt dieses Projekt zwischen Schule und Wirtschaft auf den Punkt: „Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Diese Schüler sind hervorragend für die Praxis ausgebildet.“
PRAKTISCH AUF JEDEM PARKETT…
WELTCUPERÖFFNUNG IN SÖLDEN:
Vom 24. bis 26. Oktober war es wieder einmal so weit, 34 SchülerInnen in Begleitung von zwei Praxislehrern stellten beim Auftakt der internationalen Ski-Elite in Sölden ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Auf dem Rettenbachferner betreuten sie die Rennfahrer und geladene VIPs in zwei Bereichen auf fast 3000m. In den Arbeitspausen blieb sogar die Zeit, das Zielgelände zu besuchen und die Skistars hautnah zu erleben.
BETREUUNG DES ÖSTERREICHHAUSES BEI DER BIATHLON-WELTMEISTERSCHAFT IN OBERHOF:
Vom 4. bis 16. Februar waren 15 SchülerInnen der AL3B und AL1 gemeinsam mit 3 Lehrern für die kulinarische Betreuung des Österreichhauses bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof in Deutschland verantwortlich. Bei bester Stimmung wurde traditionelle Tiroler Küche dem prominenten und internationalen Publikum angeboten.
SIEG BEIM TISCHDEKORATIONSWETTBEWERB:
Bereits zum dritten Mal gewann unsere Schule den im Rahmen der FAFGA stattfindenden Wettbewerb „Tischdekoration – eine Kunst“. Unser Tisch für 10 Personen wurde zum Thema „Quer durch den Kräutergarten“ dekoriert. Neben fachlicher Kompetenz und Sauberkeit wurde vor allem die Kreativität bewertet.
GESAMTSIEG BEIM U1 KOCH- UND SERVIERWETTBEWERB:
In Zusammenarbeit mit der Tiroler Wirtschaft und dem Heimatradio U 1 – Radio Unterland Tirol – wurde in Schwaz ein Fachwettbewerb für Tourismusschulen organisiert. 2 Wochen lang mussten Kochteams mit 3 SchülerInnen ein 2-gängiges Menü unter Verwendung vorgegebener Rohprodukte für 45 Personen erstellen und ein Serviceteam mit ebenfalls 3 SchülerInnen die Tische dekorieren und einen Aperitif kreieren. Unsere Schule nahm am 18. und 25. November mit zwei Teams unter der Leitung von FL Georg Kogler an dieser Veranstaltung teil und setzte sich als Gesamtsieger durch.
2. und 3. PLATZ BEIM BIER-ZAPFWETTBEWERB
IN INNSBRUCK:
Theresa Klimitsch und Isabella Düvelmeyer (HT3) errangen beim Landesfinale zum ZapfKAISER am 20. April 2004 bei der FAFGA in Innsbruck den 2. und 3. Platz und dürfen im Herbst beim großen Bundesfinale teilnehmen.
PRÄSENTATIONSTAG BEI DER FAFGA IN INNSBRUCK:
Am 20. April präsentierte sich unsere Schule bei der FAFGA in Innsbruck und setzte sich mit Menü- und Tischgestaltung sowie perfektem Service und Kochkunst in Szene. Die Klasse HT3 zeigte auch in Workshops das kunstvolle Schnitzen von Obst und Gemüse, die Zubereitung von Cocktails und Zuckerkreationen sowie einen Sensorikstand.
ÖSTERREICHS BESTE JUNGSOMMELIERS:
Vom 9. bis 10. Jänner 2003 fand in Wien die „Erste Jungsommelier Österreich Meisterschaft“ statt. Gemeinsam mit Dipl.-Päd. Andrea Fuchs machten sich Gundula Harringer (HT4) und Barbara Horngacher (HT5) in die Tourismusschule Bergheidengasse auf den Weg. Am ersten Tag mussten sich die Schüler durch die richtige Beantwortung eines schriftlichen Fragebogens für das Finale qualifizieren. Von insgesamt 26 Kandidaten von den Tourismusschulen Österreichs kamen die 20 Besten in die nächste Runde. Der Wettbewerb am nächsten Tag setzte sich aus der Korrektur einer Fehlerweinkarte, einer Blindverkostung und dem Dekantieren einer Flasche Rotwein in Kombination eines Fachgesprächs zusammen. Dipl.-Somm. Aldo Sohm, der u.a. Österreichs Vertreter bei der kommenden Sommelier-Weltmeisterschaft ist, bildete letztes Jahr die Schülerinnen zum Jungsommelier aus. Nach einigen vorangegangenen Trainingstagen machte sich der Aufwand bezahlt.
1. Platz: Jungsommelier des Jahres 2003 ist Gundula Harringer
2. Platz: Barbara Horngacher
3. Platz: Jasmin Kotyza (TS Bergheidengasse in Wien)
SCHUL-, TAGESSIEG UND BESTE FACHARBEIT BEIM ÖBU – BARWETTBEWERB:
Am 10. März 2003 fand der von der ÖBU veranstaltete Bar-Nachwuchswettbewerb im Hotel Hilton in Innsbruck statt, woran sich heuer sechs Tourismusschulen aus Tirol und Vorarlberg mit Teams von jeweils 4 SchülerInnen beteiligten. Unsere SchülerInnen gewannen sämtliche Pokale:
Beste Facharbeit und Tagessieg:
- Lena Horsch
Bestes Schulteam:
- Astrid Schafleitner
- Lena Horsch
- Josef Nindl
- Antonia Juen
- Claudia Kraker
50 JAHRE SPAR – PRAXISEINSATZ AUF DER FESTUNG KUFSTEIN:
Am 24. April 2004 lud die Firma SPAR zum 50-jährigen Bestehen ein. SchülerInnen aus unserer Schule gemeinsam mit FL Weidacher waren für Service und Küche verantwortlich.
CHARITY-GOLFTURNIER „CLUB OF MASTERS“ Sportler helfen Sportlern am Golfplatz in Ellmau: Am Samstag dem 15. Mai d. J. traf sich die Sport- und Showprominenz erstmals am Ellmauer Golfplatz – Wilder Kaiser um für einen gute Sache Geld zu erspielen. Unsere Schule unterstützte dabei den Cateringbereich.
MITARBEITEREHRUNG IM KONGRESSHAUS: Am 25. März d. J. ehrte die Wirtschaftskammer Tirols seine langjährigen Mitarbeiter im Tourismus. Das Service wurde gemeinsam von den vier Tourismusschulen Tirols durchgeführt.
BIATHLON-WELTCUP IN HOCHFILZEN: Vom 9. bis 14. Dezember 2003 betreuten unsere SchülerInnen den VIP-Bereich beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen. Sie stellten in Küche und Service ihr Können unter Beweis – vor allem in Hinblick auf die im nächsten Jahr stattfindende Weltmeisterschaft war dies auch eine gelungene Generalprobe.
UNSERE ABSOLVENTEN – UNSER STOLZ.
HEINZ VORHOFER: Zurück an die Stätte seiner Ausbildung kam Heinz Vorhofer am 10. März 2004. Vor 6 Jahren stand er das letzte Mal in der Küche unserer Schule. Im vergangenen Herbst schaffte der es zum Koch des Jahres in der Schweiz beim „Swiss Culinary Club“ gekürt zu werden. Auf Einladung von Direktor Klaus Hanel kochte er sein Siegermenü noch einmal.
ALDO SOHM: Ein Name für einen Weinkenner der besonderen Art. Nicht nur, dass Dipl. Päd. Aldo Sohm unseren Schülern die Kunst des Weines näher bringt und sie damit reihenweise zu erfolgreichen Jungsommeliers ausbildet, nein, er selbst ist 2-facher österreichischer Sommelier-Meister und vertritt Österreich bei der kommenden Sommelier-Weltmeisterschaft. Den feinen Gaumen trainiert er fast täglich und wird dadurch besser und besser … bis der nächste Titel folgt.