Enrico Wilhelm: Shake it, Baby
Klassisch oder japanisch-peruanisch? Das ist die Frage, die man Enrico Wilhelm stellen sollte. Er ist Barchef im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg und somit Herr über gleich zwei Bars, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Doch der 46-Jährige genießt sein Doppelleben, ist es doch genau das, was seinen Berufsstand so spannend macht.
„Ich mache diese Tätigkeit seit über 25 Jahren und jeder Tag ist anders“, schwärmt er und erzählt weiter: „Mir gefällt der Umgang mit den Menschen, die an die Bar kommen, kreativ tätig zu sein, Drinks zu entwerfen und hin und wieder an einer Cocktail-Competition teilzunehmen.“ Klingt nach einem abwechslungsreichen Job, was durch die zwei Bars im Hotel Vier Jahreszeiten noch getoppt wird.
Da ist einerseits die klassische Jahreszeiten-Bar mit dunklen Lederbezügen, sehr, sehr klein, wodurch sie eine besonders intime Atmosphäre bekommt und sehr kommunikativ ist. „Hier bestellen die Gäste eher klassische Drinks wie Whisky Sour, Martini Cocktail oder Manhattan“, erklärt der Fachmann. Der Signature-Drink in der Jahreszeiten-Bar heißt passenderweise Alster und ist ein Drink auf Gin-Basis.
Klassisch oder japanisch-peruanisch? Das ist die Frage, die man Enrico Wilhelm stellen sollte. Er ist Barchef im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg und somit Herr über gleich zwei Bars, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Doch der 46-Jährige genießt sein Doppelleben, ist es doch genau das, was seinen Berufsstand so spannend macht.
„Ich mache diese Tätigkeit seit über 25 Jahren und jeder Tag ist anders“, schwärmt er und erzählt weiter: „Mir gefällt der Umgang mit den Menschen, die an die Bar kommen, kreativ tätig zu sein, Drinks zu entwerfen und hin und wieder an einer Cocktail-Competition teilzunehmen.“ Klingt nach einem abwechslungsreichen Job, was durch die zwei Bars im Hotel Vier Jahreszeiten noch getoppt wird.
Da ist einerseits die klassische Jahreszeiten-Bar mit dunklen Lederbezügen, sehr, sehr klein, wodurch sie eine besonders intime Atmosphäre bekommt und sehr kommunikativ ist. „Hier bestellen die Gäste eher klassische Drinks wie Whisky Sour, Martini Cocktail oder Manhattan“, erklärt der Fachmann. Der Signature-Drink in der Jahreszeiten-Bar heißt passenderweise Alster und ist ein Drink auf Gin-Basis.
„In der Nikkei-Nine-Bar hingegen sind rund 90 Prozent der Getränke Signature-Drinks, abgestimmt auf das japanisch-peruanische Konzept, hergestellt auf Sake-Basis, mit japanischem Yuzu-Saft oder japanischen Kräutern und Gewürzen.“
An dieser Bar findet sich ein eher jüngeres Publikum ein, was nicht nur an dem modernen Interieur liegt, sondern vor allem an der Clubatmosphäre durch DJ-Klänge von Donnerstag bis Samstag.
Ob das der Grund war, warum sich während des G-20-Gipfels Ivanka Trump spontan entschied, diese Bar aufzusuchen, sei dahingestellt. Aber an prominente Gäste ist Enrico Wilhelm ohnehin gewöhnt, kommen an seine Bars doch immer wieder Granden aus der Politik, Wirtschaft, TV oder Film. Der seriöse Barmann schweigt selbstverständlich, Details gibt es nicht, außerdem würde ohnehin jeder Gast gleichbehandelt werden. Um den Nachwuchs macht sich Wilhelm in seiner Branche keine Sorgen.
„Der Beruf ist bei jungen Leuten sehr beliebt, auch bei Quereinsteigern“, berichtet der Barchef und weiß, wie man auch ohne klassische Berufsausbildung zum Ziel kommt: „Es gibt viele Plattformen, die Schulungen anbieten, Messen und Workshops.“
Ein Pluspunkt ist sicher auch, dass sich in den letzten zehn Jahren einiges in puncto äußeren Erscheinungsbilds geändert hat: „Mitarbeiter dürfen tätowiert sein, Bärte tragen und generell etwas flippiger sein.“
Der Gast spielt in einer Bar eine große Rolle. Denn eine Bar ohne Gäste wäre nur ein leerer Raum voller Spirituosen.
Enrico Wilhelm entpuppt sich als Philosoph
Doch eine der wichtigsten Grundvoraussetzung hat nichts mit Äußerlichkeiten zu tun: das Merkvermögen. „In meinem Beruf muss man gerade zu Beginn an die hundert Rezepte auswendig lernen“, erzählt der Profi, hat aber auch eine positive Nachricht parat: „Viele Drinks bauen aufeinander auf, das Grundgerüst ist ähnlich und es werden nur Spirituosen ausgetauscht oder Mengenverhältnisse geändert.“
Schlechte Drinks macht Wilhelm nicht am Getränk selbst fest, sondern: „Ein schlechter Drink ist einer, der lieblos hergestellt wird, verwässert ist, bei dem das Süße-Säure-Verhältnis nicht stimmt oder der einfach zu warm ist.“ Wenn das vorkommt, bleiben natürlich ganz schnell die Gäste aus, eine der wichtigsten „Zutaten“ an einer Bar, denn: „Eine Bar ohne Gäste wäre nur ein leerer Raum voller Spirituosen.“
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