Wien: Aus für die wohl beste Kantine Österreichs
Österreichs renommierteste Kantine, Hannahs Speisesaal an der Vorderen Zollamtstraße in Wien, schloss gestern, am 1. August, ihre Pforten. Das teilte die Gründerin und Geschäftsführerin Hannah Neunteufel in einer Presseaussendung mit.
2017 eröffnet, spricht Neunteufel von einem „Herzensprojekt, das wir mit viel Energie, Liebe, Personaleinsatz und Qualitätsanspruch die letzten fünf Jahre aufgebaut haben, erfolgreich durch die Pandemie brachten, und so dieser spezielle Ort zu dem wurde, was er jetzt ist: Ein hochfrequentiertes und beliebtes Restaurant für den abwechslungsreichen, raschen, qualitativen, gesunden und günstigen Mittagstisch.“
Österreichs renommierteste Kantine, Hannahs Speisesaal an der Vorderen Zollamtstraße in Wien, schloss gestern, am 1. August, ihre Pforten. Das teilte die Gründerin und Geschäftsführerin Hannah Neunteufel in einer Presseaussendung mit.
2017 eröffnet, spricht Neunteufel von einem „Herzensprojekt, das wir mit viel Energie, Liebe, Personaleinsatz und Qualitätsanspruch die letzten fünf Jahre aufgebaut haben, erfolgreich durch die Pandemie brachten, und so dieser spezielle Ort zu dem wurde, was er jetzt ist: Ein hochfrequentiertes und beliebtes Restaurant für den abwechslungsreichen, raschen, qualitativen, gesunden und günstigen Mittagstisch.“
Was sind die Gründe für die Schließung?
Bis zu 500 Essen täglich wurden mittags ausgegeben, die Beliebtheit war damit so groß wie in kaum einem anderen Lunch-Lokal in der Umgebung. „Das Team ist eingespielt und immer lösungsorientiert“, so Neunteufel, „der gewachsene Gastgartenbereich eine kleine Oase und die Stammgäste zahlreich.“
Von zahlreichen Medien wurde Hannahs Speisesaal als „beste Kantine“ Österreichs gelobt. Damit hat Hannah Neunteufel durchaus einen Trend losgetreten. Einer jedoch, welcher der momentanen Situation leider (noch) nicht gewachsen ist.
„Die horrenden Preisentwicklungen und immensen Personalthemen, die die Gastronomie in den letzten Monaten trafen – und hier ist ja noch kein Plafond in Sicht – machen uns ein wirtschaftliches Arbeiten in diesem Segment nicht mehr möglich“, konstatiert die Unternehmerin. „Das sehr personalintensive Geschäftsmodell und die durch rasant steigende Rohstoffpreise marginalen Margen machen das Betreiben leider unmöglich.“
Ein Hoffnungsschimmer jedoch bleibt: „Wenn sich die Zeiten bessern, kommen wir gerne wieder!“, schreibt Hannah Neunteufel. Auf dass sich die Zeiten also ehebaldigst bessern!