Ubelicious – Dessert-Trend in Violett
Gesunde Ernährung dank Desserts?
Auf Instagram und Pinterest grassieren derzeit Desserts in Violett – Food Porn vom Feinsten, denn das Auge isst schließlich mit. Nein, hier ist keine schnöde Lebensmittelfarbe im Einsatz, sondern die schöne ansprechende Farbe verdanken diese sündig-leckeren Nachspeisen der höchst gesunden Wasser-Yamswurzel beziehungsweise Ube.
Die aus Asien stammende, mit der Süßkartoffel verwandte Wurzel mit dem violetten Fruchtfleisch wird für Speiseeis, Puddings, Muffins, Törtchen und Co. zuerst püriert und anschließend als Zutat eingearbeitet. Und mit den Fotos geistert gleichzeitig die irrige Annahme durchs Netz, dass der Traum vieler Naschkatzen endlich wahr wird: Je mehr Desserts man auf Ube-Basis schlemmt, desto gesünder ernährt man sich.
Aus der Traum
Aber nur weil die Ube an sich reich an Nährstoffen ist – eine gelungene Kombi unter anderem aus Kohlehydraten, Eiweißen, Eisen, sowie der Vitamine A und C –, heißt das leider noch lange nicht, dass mit der Wasser-Yams verfeinerte Nachspeisen auch gesund sind. Denn wie bei allem gilt auch hier: Genießen in Maßen!
Der Ube wird zwar nachgesagt, dass sie aufgrund ihrer Bestandteile das Herz-Kreislauf-System schützen sowie Krebs vorbeugen kann, aber: Wenn man die Wasser-Yams mit den eher als ungesund geltenden Zutaten wie Zucker, Butter, Weizenmehl und Co. vermengt, verringert sich die gesundheitsfördernde Wirkungsweise der Ube.
Daher ein guter Tip: Auch wenn die violetten Desserts in den Sozialen Medien gerade hypen, empfiehlt es sich, die Wasser-Yamswurzel als pikante Speise auf den Teller zu bringen. Etwa mit Quinoa oder braunem Reis oder zu Salat, abgemacht mit Olivenöl, Limettensaft, Knoblauch und etwas Rosmarin – denn das ist wirklich gesund!