The World Restaurant Awards: Die Longlist ist da!
The World’s 50 Best Restaurants, Guide Michelin, Gault Millau, und und und – Formate für die Bewertung von Restaurants gibt es unzählige. Mit den The World Restaurant Awards wurde eine weitere Plattform dafür geschaffen, die aber ganz anders sein soll, als ihre Vorgänger.
Ein ganz neuer Award
Joe Warwick, Co-Founder der The World‘s 50 Best Restaurants, und Andrea Petrini, Gründer der Gastronomie-Roadshow Gelinaz!, haben einen neuen Award ins Leben gerufen, um die Vielfalt der Branche ins rechte Licht zu rücken. Die beiden wollen Abstand nehmen von allen bestehenden Ranglisten und Bewertungsformaten, die sich oft nur auf besonders luxuriöse und hochpreisige Restaurants fokussieren.
Die Jury, Judging Panel genannt, besteht aus Experten aus 37 unterschiedlichen Nationen. Es ist eine bunte Mischung aus Spitzenköchen, Gastronomen und einflussreichen Personen aus traditionellen und neuen Medien. Virgilio Martinez, Alex Atala, Daniel Humm und Gert De Mangeleer sind nur einige von ihnen, auch der österreichische 4-Hauben-Koch Konstantin Filippou und der deutsche Sternekoch Sven Elverfeld sind Teil des Judging Panels.
Insgesamt gibt es 18 Kategorien, die in „Big Plates“ und „Small Plates“ aufgeteilt sind. Diese sollen sich in Zusammenarbeit mit dem Judging Panel jedes Jahr ändern. Am 18. Februar 2019 wird der Award dann zum ersten mal in Paris vergeben. Und zwar auch in Kategorien, die es bis dato so noch nicht gab.
Kategorien und Nominierte
Bei den „Big Plates“ gibt es Preise für:
- Atmosphere of the Year: Nominiert sind u.a. das Noma in Kopenhagen und das Nobelhart & Schmutzig in Berlin.
- Collaboration of the Year: Hier könnte Ana Roš und ihr Hiša Franko für die Kooperation mit dem Fisheries Research Centre of Slovenia ausgezeichnet werden.
- Enduring Classic: Dieser Preis geht an Restaurants, die seit mindestens 50 Jahre bestehen; nominiert ist u.a. das Restaurant Arzak in San Sebastian.
- Event of the Year: Neben der 20th Birthday Party des Mugaritz in San Sebastian und dem MAD Symposium von René Redzepi könnte auch die Healthy Boy Band der österreichischen Spitzenköche Lukas Mraz, Philip Rachinger und Felix Schellhorn abräumen.
- Original Thinking: Angel Leóns Aponiente oder das Gaggan in Bangkok könnte hier zum Gewinner werden.
Weitere Kategorien sind „No Reservation Required“, „Ethical Thinking“ oder „Off-Map Destination“. Zu guter Letzt wird auch ein „Restaurant of the Year“ gekürt, das aus den Siegern aller anderen Kategorien ausgewählt wird.
Beim zweiten Teil des Awards, der „Small Plates“, werden unter anderem Preise für „Instagram Account of the Year“, „Tattoo-free Chef“ oder „Trolley of the Year“ vergeben. In letzerer Kategorie ist neben Größen wie dem Eleven Madison Park und dem El Cellar De Can Roca auch Heinz Reitbauers Steirereck nominiert.
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