Roboterkellner und Rodizio: Grazer Gastronom zieht alle Register
Hört man sich an, was Gastronom Thomas Liu alles für sein neues Restaurant Momoda geplant hat, klingt es wie ferne Zukunftsmusik. Ein Restaurant, das alles hat, was man mit den Stichwörtern modern, spektakulär und futuristisch verbinden würde – angefangen beim Roboter als Servicepersonal.
Roboterkellner wie Podu, Flippy oder Keke gibt es ja schon seit Jahren. Sogar in Österreich haben sie schon Einzug gehalten. Auch wenn menschliche Kellner (noch?) nicht ganz ersetzt werden, setzen immer mehr Lokale auf die künstlich-intelligenten Gehilfen. Einerseits dienen sie als Publikumsmagnet, andererseits sollen sie die Arbeit erleichtern: anstatt Getränke zum jeweiligen Tisch zu bringen, stellt das Personal sie einfach aufs selbstfahrende Tablett und gibt die Tischnummer ein.
Momoda: Japan trifft auf Brasilien
Das Besondere am Restaurant Momoda wird die Kombinatin aus futuristischem Ambiente und unterschiedlichen Einflüssen auf der Speisekarte sein. Einerseits wird es Sushi und asiatisches Fusion Food à la carte geben – wie auch in anderen Restaurants von Thomas Liu in Graz –, andererseits werden in Sachen Mobiliar und Service alle Register gezogen. Im Restaurant wird es eine offene Schauküche geben, das Buffet nimmt optisch die Form eines Flugzeugrumpfs an und über der Bar sind spektakuläre 3D-Animationen geplant. Innen wird das Restaurant 150 Sitzplätze haben, im Außenbereich 80.
Außerdem wird es Teppanyaki sowie brasilianisches Rodizio geben. Dabei handelt es sich um einen aus Brasilien stammenden Servierstil, bei dem saftiges Grillfleisch am Tisch direkt vom Spieß auf den Teller des Gastes geschnitten wird. Dabei werden immer neue Gänge gebracht, bis der Gast mithilfe einer Tischkarte signalisiert, dass er genug hat – All you yan eat, ohne aufzustehen.