Restart für den Tourismus: Österreichische Flughäfen setzen zahlreiche Maßnahmen für sicheren Flugbetrieb
Durch COVID-19 herrschte im Luftverkehr für eine lange Zeit beinahe Stillstand – jetzt ist es Zeit nach vorne zu blicken und zu unserem Kerngeschäft – dem Fliegen zurückzukehren. Die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen der österreichischen Verkehrsflughäfen sollen Passagieren und Belegschaft ein sicheres Gefühl beim Betreten eines Flughafenterminals vermitteln. Unser Ziel ist eine schrittweise Normalisierung,“ betont Bettina Ganghofer, die neue Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Österreicher Verkehrsflughäfen (AÖV) und Geschäftsführerin des Flughafen Salzburg.
„Mit den Lockerungen bei den internationalen Reiseregelungen werden Flugreisen wieder möglich und zahlreiche Airlines starten bereits mit neuen Flugverbindungen. Das ist enorm wichtig für Österreichs Wirtschaft und Tourismus, insbesondere den Städtetourismus. Passagiere und Beschäftigte können sich darauf verlassen, dass die Sicherheit dabei an erster Stelle steht. Dafür entwickelt die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA auch internationale Regeln und der Flughafen Wien bringt sich hier als EASA-Test-Airport aktiv ein.“, erklärt Mag. Julian Jäger, Stellvertretender Präsident der AÖV und Vorstand der Flughafen Wien AG.
Passagiere und Beschäftigte können sich darauf verlassen, dass die Sicherheit dabei an erster Stelle steht.
Julian Jäger, Stellvertretender Präsident der AÖV, ist überzeugt von einem gelungenen Restart
Zahlreiche Maßnahmen sind bereits umgesetzt
Airports haben bereits viele Gesundheitsmaßnahmen umgesetzt Gesundheit und Sicherheit für Passagiere und Beschäftigte für die Flughäfen höchste Priorität. Für das Wiederanlaufen des Flugverkehrs haben die österreichischen Airports bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt, wie Plexiglas-Schutzvorrichtungen bei Check-in-, Boarding- und Informationsschaltern, Abstandsmarkierungen an den Anstellflächen, Handdesinfektionsständer und verstärkte Reinigung von Handläufen, Türklinken und Sanitäranlagen. Im Falle von Busabfertigungen wird die Zahl der Passagiere pro Bus limitiert, um auch im Bus das Halten eines ausreichenden Sicherheitsabstandes zu ermöglichen.
Am Flughafen Wien gilt im gesamten Terminalbereich auch eine Schutzmaskenpflicht für Passagiere und Beschäftigte. Der Wiener Airport ist außerdem seit kurzem Test-Airport für die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA und wird seine Erfahrungen aus dem Praxisbetrieb mit den Covid-19-Schutzmaßnahmen in die Gestaltung künftiger internationaler Regeln einbringen.
Die Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen Die Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Verkehrsflughäfen (AÖV) wurde im Jahr 1956 gegründet und ist die Interessensvertretung der Bundesländer-Flughäfen in Österreich. Ihre Mitglieder sind die Flughäfen Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien auf Geschäftsführungs- und operativer Ebene.
Zielsetzung der AÖV ist die Förderung der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit, der regelmäßige Know how-Austausch zu betrieblichen Abläufen und die Vertretung von gemeinsamen Anliegen bei nationalen und internationalen luftfahrt- und flughafenrelevanten Entscheidungen. Dabei steht die AÖV auch in intensivem Austausch mit den Schwesterverbänden in Deutschland (ADV – Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen) und der Schweiz (SIAA – Swiss International Airports Association).