Nach Insolvenz: Investoren übernehmen Schuhbeck-Imperium
Schuld sei die Corona-Krise gewesen, sagte Alfons Schuhbeck, als er im Sommer Insolvenz für seine Betriebe angemeldet hat. Zunächst sollten die Restaurants, der Partyservice und der Gewürzhandel des Münchner Platzhirsches weiterlaufen. Doch jetzt wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und es kam zu überraschenden Wendungen. Das Restaurant Orlando ist bereits geschlossen und bekommt nach einem Bericht der Münchner Abendzeitung mit Ulrich Springer einen neuen Pächter. Partyservice und Gewürzhandel bleiben aber erhalten, teilte Insolvenzverwalter Max Liebig mit. Von 120 Mitarbeitern sollen 90 weiter beschäftigt werden. Zu verdanken ist das einer ungenannten Investorengruppe.
Schuld sei die Corona-Krise gewesen, sagte Alfons Schuhbeck, als er im Sommer Insolvenz für seine Betriebe angemeldet hat. Zunächst sollten die Restaurants, der Partyservice und der Gewürzhandel des Münchner Platzhirsches weiterlaufen. Doch jetzt wurde das Insolvenzverfahren eröffnet und es kam zu überraschenden Wendungen. Das Restaurant Orlando ist bereits geschlossen und bekommt nach einem Bericht der Münchner Abendzeitung mit Ulrich Springer einen neuen Pächter. Partyservice und Gewürzhandel bleiben aber erhalten, teilte Insolvenzverwalter Max Liebig mit. Von 120 Mitarbeitern sollen 90 weiter beschäftigt werden. Zu verdanken ist das einer ungenannten Investorengruppe.
Die Investoren wollen auch Schubeck selbst nicht aus den Unternehmen verbannen – «Seine Person und seine Marke waren und sind auch in Zukunft Basis der geschäftlichen Aktivitäten der nun übertragbaren Gesellschaften», sagte Liebig.
Investoren polieren Schuhbeck-Unternehmen auf
Ab 1. November sind die Schuhbeck-Firmen also in neuer Hand. Die Investoren wollen die Holding mit ihren mehreren Tochtergesellschaften in einem neuen Unternehmen, der «Schuhbeck’s Company GmbH», fusionieren.
Damit zeichnet sich ein schnelles Ende des Insolvenzverfahrens ab. Schuhbeck hatte im Juli seine Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben und ausgebliebene staatliche Corona-Hilfen dafür verantwortlich gemacht. Allerdings war die finanzielle Lage seines Firmengeflechts schon Jahre vor Corona sehr schwierig, wie aus den im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsberichten bis 2016 hervorgeht.
Gegen den Koch laufen seit Längerem Steuerermittlungen, wie der Gastronom eingeräumt hat. Die Münchner Staatsanwaltschaft äußert sich unter Verweis auf das Steuergeheimnis nicht zu dem Fall. Außerdem geht das Bundesamt für Justiz gegen Schuhbeck vor, weil er für seine Firmen seit 2016 keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht hat.