Keine Öffnungsperspektive für Gastronomie und Hotellerie in Deutschland
Deutschlands Gastronomie und Tourismus-Branche erhoffte sich vom Impfgipfel am Montag zumindest eine Öffnungsperspektive für die Sommersaison, die vor der Tür steht. Es wurden das weitere Vorgehen bei den Coronaimpfungen und eventuelle Lockerungen und Ausnahmen für Geimpfte diskutiert. Auf Nachfrage der Medien schob sie der Hotellerie aber einen Rigel vor: «Aber wann wir jetzt wieder darüber nachdenken können, Hotels zu öffnen, das kann ich heute nicht sagen», meinte die Kanzlerin und zerschlug damit die Hoffnungen der Hoteliers, auf einen ungefähren Termin hinzuplanen.
Deutschlands Gastronomie und Tourismus-Branche erhoffte sich vom Impfgipfel am Montag zumindest eine Öffnungsperspektive für die Sommersaison, die vor der Tür steht. Es wurden das weitere Vorgehen bei den Coronaimpfungen und eventuelle Lockerungen und Ausnahmen für Geimpfte diskutiert. Auf Nachfrage der Medien schob sie der Hotellerie aber einen Rigel vor: «Aber wann wir jetzt wieder darüber nachdenken können, Hotels zu öffnen, das kann ich heute nicht sagen», meinte die Kanzlerin und zerschlug damit die Hoffnungen der Hoteliers, auf einen ungefähren Termin hinzuplanen.
Während in Österreich am 19. Mai alle Branchen öffnen – Bundeskanzler Sebastian Kurz lud sinngemäß die Deutschen Nachbarn ein, den Österreich-Urlaub zu planen – bleibt in Deutschland völlig offen, ob es überhaupt Urlaubsreisen geben wird. Für die Reise nach Österreich werde laut Kurz ein Impfnachweis oder ein Grüner Pass reichen, ob die Quarantänepflicht bei der Rückreise aufgehoben wird, ist aber derzeit mehr als fraglich.
Hotels in den Startlöchern
In mehreren deutschen Bundesländern gab es bereits Modellversuche, im Zuge derer Hotels und Außengastronomie öffnen durften. Die Bundes-Notbremse legte aber so gut wie alle Modellversuche vorerst auf Eis. Mit gestern wurden auch im letzten Kreis im Saarland die Modellversuche eingestellt.
Hotels warten indes ungeduldig auf das Re-Opening. Sie brauchen zumindest zwei Wochen Vorlaufzeit, um den Betrieb wieder hochzufahren. Hinzukommt, dass mit jeder Woche die Gefahr des Fachkräftekollapses steigt – in einem Jahr Coronavirus haben rund ein Viertel der Mitarbeiter die Branche verlassen.
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Söder verspricht Schritte in den nächsten Monaten
Bayerns Regierungschef Markus Söder sagte voraus: «Wir werden Corona überwinden. Und wir werden in den nächsten Monaten riesige Schritte nach vorne machen.» Merkel teilte diese Einschätzung, betonte aber, es gebe es noch viele Probleme. Die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitswesens sei nicht gebannt. «Deshalb sind jetzt noch Wochen der Anstrengung notwendig», sagte die Kanzlerin.
Knapp ein Viertel der Deutschen einmal geimpft
Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts von Montag Dienstag 8 Uhr haben inzwischen 23,9 Prozent der Bundesbürger mindestens eine erste Impfung erhalten – 7,3 Prozent sind vollständig geimpft. Bis Sonntag wurden laut RKI etwa 29,9 Millionen Dosen geliefert. 85,1 Prozent davon wurden gespritzt. Für das gesamte laufende zweite Quartal haben die Hersteller laut Gesundheitsministerium 80 Millionen Impfdosen zugesagt, davon sind etwa 50 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer.