Italien plant neue Maßnahmen für Neustart des Tourismus
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Zur Förderung des Tourismus nach Ende der Coronavirus-Epidemie denkt die italienische Regierung an die Verteilung eines «Urlaubsbonus» für Familien mit niedrigerem Einkommen.
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Zur Förderung des Tourismus nach Ende der Coronavirus-Epidemie denkt die italienische Regierung an die Verteilung eines «Urlaubsbonus» für Familien mit niedrigerem Einkommen.
Förderung zum «Neustart des Tourismus»
«Wir wollen einerseits Familien mit Kindern unterstützen und zugleich etwas zum Neustart des Tourismus in Italien beitragen», erklärte Tourismus- und Kulturminister Dario Franceschi in einer Ansprache vor dem Parlament in Rom.
Wie hoch der Urlaubsvoucher sein soll, werde derzeit von der Regierung noch besprochen, erklärte der Minister am Mittwoch. «Wir möchten damit den italienischen Fremdenverkehr fördern, da es offenkundig ist, dass wir noch länger auf internationale Touristen verzichten müssen. Die Italiener werden nicht ins Ausland verreisen können, daher müssen wir in Urlaub in Italien investieren», erklärte der Minister.
Stützungsmaßnahmen für schwer angeschlagenen Fremdenverkehr
Franceschini rechnet mit einem langsamen Neustart des nationalen und internationalen Tourismus. Die Regierung arbeite an einem Plan mit Stützungsmaßnahmen für den schwer betroffenen italienischen Fremdenverkehr.
Der italienische Tourismus rechnet wegen der Coronavirus-Krise mit einem katastrophalen Jahr 2020. Die Branche bezifferte die möglichen Verluste auf 120 Milliarden Euro. Im Zeitraum März bis Mai erwartet die Touristikbranche 30 Millionen weniger Übernachtungen. Die Auswirkungen der Krise sind auch für die Gastronomie und den Handel besonders negativ.