Corona-Virus: Bayern zahlt Verpflegung für Pflegepersonal
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Der Freistaat Bayern will ab dem 1. April die Kosten für Essen und Trinken der Pflegerinnen und Pfleger in Krankenhäusern, Altenheimen, aber auch Behinderteneinrichtungen übernehmen. Man wolle mit der Aktion «ein Signal des Dankeschöns» setzen. Das sagt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München.
«Wir wollen auch ganz speziell den Menschen, die Tag und Nacht um das Leben von anderen Menschen kämpfen, die sich hier sorgen und kümmern, eine Unterstützung geben», ergänzt Gesundheitsministerin Melanie Huml. Das sei das Mindeste, das man tun könne, dass das Pflegepersonal nicht auch noch das Essen in der Kantine zahlen müsse.
Falls eine Einrichtung keine Verpflegungsmöglichkeit vorhalten kann, übernimmt der Freistaat die Kosten für eine externe Bewirtung etwa durch Catering. Das geschieht so lange, wie die Herausforderung durch das Coronavirus die Kräfte so umfassend in Anspruch nimmt, heißt es in einer offiziellen Mitteilung der Regierung. Die Unterstützung gelte auch in Krankenhäusern, Universitätsklinika und Rehabilitationseinrichtungen sowie Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen, die derzeit keine Covid-19-Patienten versorgen.