Corona-Krise: Firma verteilt 60.000 Kilo Knödelteig gegen Spenden für Diakonie
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Wohin mit 60.000 Kilogramm Knödelteig? Die auf Knödelprodukte spezialisierte Firma Burgis aus Neumarkt in der Oberpfalz hat gegen Spenden Produkte verteilt, die wegen der Corona-Krise nicht an die Gastronomie geliefert werden können.
200 Euro für einen Beutel Knödel
Dafür richtete sie auf ihrem Werksgelände eine Drive-In-Station ein, an der Interessenten mit Auto stoppen konnten. Der Andrang sei enorm gewesen, sagte eine Sprecherin am Freitag.
Es gab wahlweise Kloßteig und vorgeformte Knödel in verschieden großen Beuteln. Die Abholer waren um freiwillige Spenden gebeten. Manche gaben für einen Beutel 100 oder 200 Euro, sagte die Sprecherin.
Das Geld steckten die Autofahrer vom Fenster aus direkt in eine Spendenbox. Burgis-Mitarbeiter packten die Beutel in den Kofferraum, so dass Kontakt vermieden und Abstand eingehalten wurde.
Überschuss weil Abnahme durch Gastronomie ausbleibt
Die Spenden gehen an die Diakonie in Neumarkt in der Oberpfalz. Durch die vorübergehende Schließung der Restaurants und Gaststätten wegen des Coronavirus waren die Lagerräume des Herstellers noch voll mit Ware.
«Diese hätten sie nicht in die Biogasanlage geben wollen», so die Sprecherin. So sei die Idee mit der Spendenaktion entstanden. Wie viel Geld zusammenkam, war zunächst unklar.