Nachdem Russland mit einer eigenen Fastfood-Kette einen Ersatz für McDonald’s geschaffen hat, zieht nun auch in die leerstehenden Starbucks-Filialen eine zum Verwechseln ähnliche Kopie.
Anfang März hatte sich die Coffeeshop-Kette Starbucks wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine aus Russland zurückgezogen. Die Mietverträge für die 130 Standorte wurden jetzt vom Rapper Timur Yunusow übernommen, der unter dem Pseudonym Timati bekannt ist. Laut mehrerer Medienberichte soll der Musiker und Unternehmer mit Staatschef Putin befreundet sein.
Nachdem Russland mit einer eigenen Fastfood-Kette einen Ersatz für McDonald’s geschaffen hat, zieht nun auch in die leerstehenden Starbucks-Filialen eine zum Verwechseln ähnliche Kopie.
Anfang März hatte sich die Coffeeshop-Kette Starbucks wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine aus Russland zurückgezogen. Die Mietverträge für die 130 Standorte wurden jetzt vom Rapper Timur Yunusow übernommen, der unter dem Pseudonym Timati bekannt ist. Laut mehrerer Medienberichte soll der Musiker und Unternehmer mit Staatschef Putin befreundet sein.
Diese Woche wurden die ersten Filialen der neuen Kaffeehauskette eröffnet. Der Name – «Stars Coffee» – ist, genau wie das Logo auch, dem Original aus den USA erkennbar nachempfunden. Der ikonischen Meerjungfrau auf den Kaffeebechern ist ein Bild einer Frau mit russischer Kopfbedeckung gewichen, ein fünfzackiger Stern ist Teil des Logos geblieben.
Die Ähnlichkeit ist wohl gewollt. Russland will mit eigenen Unternehmen die Unabhängigkeit vom Westen unter Beweis stellen. Darum hat Timati auch angekündigt, im «Stars Coffee» ausschließlich Rohstoffe aus der Heimat zu verwenden. Dass das schwierig werden könnte, zeigt das Beispiel der russischen McDonald’s-Alternative Vkusno i Tochka: Nicht lange nach deren Eröffnung hatte sie Schwierigkeiten, genug Kartoffel für die Herstellung von Pommes einzukaufen.
Unzufriedenheit wächst
Inzwischen berichteten Medien, dass unter der russischen Bevölkerung über die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage «Unzufriedenheit wächst», wie der Anti-Korruptionsexperte Vladimir Ashurkov feststellte.