Küchenchef Tommy Eder verlässt Hangar-7
Wie wird man Küchenchef in einem der außergewöhnlichsten Restaurants der Welt? Dass es eine gute Portion Durchsetzungsvermögen braucht, davon kann Tommy Eder ein Liedchen singen. Anstatt seine Bewerbung beim Hangar-7 einfach per Mail einzusenden, schlug er persönlich in den geheiligten Hallen am Salzburg Airport auf und ließ sich auch nach mehreren Stunden nicht abweisen. Seine Beharrlichkeit sollte sich bezahlt machen.
Heute, ganze 18 Jahre später, ist Eder einer von zwei Küchenchefs im mittlerweile mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant Ikarus, dem weltweit einzigartigen Konzept, in dem internationale Spitzenköche im monatlichen Wechsel ihre Menüs präsentieren.
Dass die letzten 18 Jahre im beruflichen Leben des Spitzenkochs mit kroatischen Wurzeln von ständiger Abwechslung und immer neuen Herausforderungen geprägt waren, passt mit seiner Lebenseinstellung zusammen. «Ich bin nie zufrieden, brauche immer Veränderung», sagt er. Wie Rolling Pin exklusiv erfahren hat, hebt er nun zu eigenen Höhenflügen ab und verabschiedet sich vom langjährigen Arbeitgeber.
Wie wird man Küchenchef in einem der außergewöhnlichsten Restaurants der Welt? Dass es eine gute Portion Durchsetzungsvermögen braucht, davon kann Tommy Eder ein Liedchen singen. Anstatt seine Bewerbung beim Hangar-7 einfach per Mail einzusenden, schlug er persönlich in den geheiligten Hallen am Salzburg Airport auf und ließ sich auch nach mehreren Stunden nicht abweisen. Seine Beharrlichkeit sollte sich bezahlt machen.
Heute, ganze 18 Jahre später, ist Eder einer von zwei Küchenchefs im mittlerweile mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant Ikarus, dem weltweit einzigartigen Konzept, in dem internationale Spitzenköche im monatlichen Wechsel ihre Menüs präsentieren.
Dass die letzten 18 Jahre im beruflichen Leben des Spitzenkochs mit kroatischen Wurzeln von ständiger Abwechslung und immer neuen Herausforderungen geprägt waren, passt mit seiner Lebenseinstellung zusammen. «Ich bin nie zufrieden, brauche immer Veränderung», sagt er. Wie Rolling Pin exklusiv erfahren hat, hebt er nun zu eigenen Höhenflügen ab und verabschiedet sich vom langjährigen Arbeitgeber.
Wie Sojasauce ein Leben verändert
Seine Zeit im Ikarus will Eder nicht missen: «Der Hangar-7 ist mein Leben und wird es auch immer bleiben», sagt er und bedankt sich bei Ikarus-Patron Eckart Witzigmann, seinem ehemaligen Executive Chef Roland Trettl und seinem Team um Executive Chef Martin Klein für die Zeit, in der er wertvolle Erfahrungen gesammelt hat. Wohl nur wenige Küchenchefs auf der Welt konnten in ihrer Laufbahn mit so vielen Spitzenköchen Seite an Seite arbeiten, wie Eder. Alleine in jüngster Vergangenheit waren im Gastkochkonzept Koryphäen von Christophe Bacquié über Jon Bowring, Pierre Gagnaire und Enrico Bartolini bis zu aktuell Cyril Molard zu Gast. «Und genau diese Erfahrungen möchte ich weitergeben.»
Wie es zu der Entscheidung gekommen ist? Begonnen hat alles mit einer Sauce. Genauer gesagt, mit der eigenen Sojasauce, an der er im Corona-Lockdown vor drei Jahren tüftelte. Erst füllte er probeweise nur 50 Flaschen ab, doch bald schon stellte sich Eders «Soy & Soul» als der große Wurf heraus. Und als Sprungbrett, das sein Leben für immer verändern sollte.
Es wird noch viel passieren
Tommy Eder hat große Pläne für die Zukunft
Inzwischen zum Familienvater geworden, bekam Eder Geschmack für das Leben als selbstständiger Unternehmer, auf das er sich von nun an konzentrieren möchte. Neben dem Vorhaben, mit «Soy & Soul» auf internationalen Expansionskurs zu gehen, bietet Eder Kochkurse an, stellt sich als Eventkoch und Gastkoch zur Verfügung und bringt mit «Kitchen Partys» ordentlich Schwung in die Gastro-Szene.
«All das kann ich eben nicht machen, während ich als Küchenchef im Hangar stehe.» Deshalb wird jetzt ein Schlussstrich gezogen. Ein Schritt, der im Restaurant Ikarus eine große Lücke hinterlässt, sich aber für den 40-Jährigen genau richtig anfühlt. Denn er kann sich vor Anfragen kaum retten – unter anderem von Fernsehsendern, über die noch nicht zu viel verraten werden soll. Was nicht überrascht; Eder wäre nicht der erste ehemalige Ikarus-Koch, der nach dem Abschied vom Hangar eine TV-Karriere einschlägt.
Zeit für Neues
Auch würde es nicht überraschen, wenn der erfahrene Koch bald sein eigenes Restaurantkonzept auf die Beine stellt. Davor, wirft er ein, habe er allerdings noch viele Versprechen einzulösen. Wer einzigartige Ideen für Kitchen Partys oder Kooperationen hat, oder sich vom erfahrenen Spitzenkoch persönlich inspirieren lassen will, dürfe sich übrigens bei ihm melden. «Es wird noch viel passieren», verspricht Tommy Eder, und lässt anklingen, dass man auch international von ihm hören wird. «Stay tuned!»
www.soyandsoul.com
Anfragen für Kooperationen: tommy@soyandsoul.com