Brad Pitt und Angelina Jolie: Weingut-Verkauf führt zu Gerichtsstreit
Der Scheidungskrieg geht in die nächste Runde. Schon nach der Trennung der beiden Schauspieler Brad Pitt und Angelina Jolie im Jahr 2016 wurde gerätselt, was aus dem gemeinsamen Weingut Château Miraval werden sollte. Pitt, der angeblich viel Herzblut in den Aufbau des Betriebs gesteckt haben soll, hängt immer noch stark an der Immobilie.
Der Scheidungskrieg geht in die nächste Runde. Schon nach der Trennung der beiden Schauspieler Brad Pitt und Angelina Jolie im Jahr 2016 wurde gerätselt, was aus dem gemeinsamen Weingut Château Miraval werden sollte. Pitt, der angeblich viel Herzblut in den Aufbau des Betriebs gesteckt haben soll, hängt immer noch stark an der Immobilie.
Immerhin haben die beiden einen zweistelligen Millionenbetrag für das Gut bezahlt und kurze Zeit später mit der Produktion des Rosé-Weins begonnen, der heute noch unter Sammlern zu hohen Summen gehandelt wird. Außerdem fand dort 2014 die Hochzeit des einstigen Traumpaars statt – an den 500 Hektar Land hängt also zusätzlich noch ein sentimentaler Wert.
Rosenkrieg um Rosé
Jetzt hat Jolie ihren Anteil am Weingut verkauft. Pitt reagierte prompt mit einer Klage. Die beiden hätten einander versprochen, ihre jeweiligen Anteile nicht ohne Einverständnis des anderen zu verkaufen, behauptet Pitt. Dieses Versprechen soll seine Ex-Frau – die Scheidung ist seit 2019 offiziell – gebrochen haben.
Stoli-Konzern steigt in Pitt-Weine ein
Im Herbst 2021 gab die SPI Group, die unter anderem Stolichnaya-Vodka herstellt, den Erwerb eines fünfzigprozentigen Anteils am Château bekannt. Der Weinabteilung des Konzerns, Tenute del Mondo, gehören etwa die Weine Achaval Ferrer und Arínzano. «Wir sind begeistert, dass wir an der Seite von Brad Pitt als Kuratoren für ihre außergewöhnlichen Jahrgänge fungieren können», hieß es damals in der Aussendung.
Pitt hingegen hätte beim Einstieg des Großkonzerns wohl gerne ein Wörtchen mitzureden gehabt. Jolie habe ihm mit dem Verkauf einen «unnötigen Schaden» zugefügt, heißt es in der Anklageschrift.