Barista-Bot: Dieser Roboter macht Latte-Künstlern Konkurrenz

Latte Art ist für Kaffeefreunde das Tüpfelchen auf dem i beim Kaffeehaus-Besuch. Und sogar das geht heute ohne menschliche Baristas.
Oktober 3, 2022 | Fotos: beigestellt

Wenn es um Automatisierung im Gastgewerbe geht, ist eines klar: Sie kommt. Und in vielen Bereichen ist sie sogar schon da. Erst vor Kurzem eröffnete etwa Deutschlands erste Roboter-Bar. Es gibt aber gewisse Aufgaben, die Menschen immer noch besser erledigen können. Entweder, weil die Anschaffungskosten eines Roboters in keinem Verhältnis zur eingesparten Arbeitszeit stehen, oder weil hinter einem Produkt besonders viel Fingerspitzengefühl und liebevolle Aufmerksamkeit stecken.

Wenn es um Automatisierung im Gastgewerbe geht, ist eines klar: Sie kommt. Und in vielen Bereichen ist sie sogar schon da. Erst vor Kurzem eröffnete etwa Deutschlands erste Roboter-Bar. Es gibt aber gewisse Aufgaben, die Menschen immer noch besser erledigen können. Entweder, weil die Anschaffungskosten eines Roboters in keinem Verhältnis zur eingesparten Arbeitszeit stehen, oder weil hinter einem Produkt besonders viel Fingerspitzengefühl und liebevolle Aufmerksamkeit stecken.

Man denke zum Beispiel an Latte Art – die Krönung für einen professionell zubereiteten Cappuccino, oder ähnliche kaffeehaltige Milchgetränke. Nur Baristas, die viel Übung in das perfekte Gießen von Milch gesteckt haben, gelingt es, Herzen, Blumen, oder sogar noch kompliziertere Zeichnungen auf den Kaffee zu zeichnen. Der Prozess ist faszinierend und geheimnisvoll; für Zuseher fast nicht nachzuvollziehen, wie scheinbar durch Zauberhand die filigranen Milchschaum-Designs entstehen, die einen Latte erst zum richtigen Latte machen.

Die Roboter kommen

Doch eine futuristische Café-Kette in den USA, in der an Sci-Fi-Roboter Jarvis erinnernde automatische Arme die Getränke zubereiten, zeigt, dass auch Roboter Latte Art können. Und zwar nicht einmal so schlecht.

Das 2020 gegründete Unternehmen Artly betreibt mittlerweile fünf über die USA verteilte Filialen. Bisher investierten Anleger etwa 10 Millionen US-Dollar in die Firma.

Vor Ort funktioniert die Kaffee-Bestellung über App. Das spart Kunden das Schlangestehen und ermöglicht den Robotern, schon Drinks vorzubereiten, bevor der Gast das Lokal betritt.

Wie die Latte Art gelingt, haben die Roboter laut Angaben des Unternehmens vom preisgekrönten Barista Joe Yang gelernt, der auch die Rezepte erstellt hat.

Was bedeutet die neue Technologie für den Jobmarkt? Tatsächlich brauchen die Filialen von Artly weniger Angestellte, als normale Cafés. Hierzulande sind menschliche Baristas aber immer noch sehr gefragt. Und das wird wohl noch eine Weile so bleiben.

Zum Vergleich: Hier ist ein absoluter Latte Art-Profi (aus Fleisch und Blut) am Werk:

 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Asaf Rauch – Barista Swag Latte Art (@latte_art_tutorials)

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