Auch Vapiano Österreich muss Insolvenz anmelden
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Nach dem die deutsche Restaurantkette Vapiano bereits Ende März Insolvenz anmelden musste, folgte heute die Österreich-Tochter.
Über 600 Mitarbeiter betroffen
Betroffen sind 607 Mitarbeiter der 12 Österreich-Standorte. In einer Aussendung erklärt das Unternehmen, dass die Insolvenz eine «direkte Konsequenz aus dem Insolvenzverfahren von Vapiano Deutschland und nicht durch die österreichische Organisation verursacht“ sei. Wegen einer neuen Speisekarte mit stärkerem Fokus auf vegane Gerichte und einer größeren Auswahl habe man zuletzt zusätzliche Kundengruppen erschließen können.
Jahrelang florierte das Geschäft mit Pizza und Pasta in Deutschland und Österreich, doch bei der globalen Expansion übernahm sich das Unternehmen. Viele neue Restaurants wurden zu Verlustbringern. Hinzu kam, dass Mitbewerber wie die L’Osteria stärker wurden – diese Restaurantkette setzt auf Bedienung am Tisch, bei Vapiano hingegen müssen sich die Gäste das Essen selbst am Tresen bestellen und holen.