Mecklenburg-Vorpommern öffnet Gastronomie am Samstag
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Mecklenburg-Vorpommern will angesichts geringer Corona-Neuinfektionen schon in der Woche vor Pfingsten auch Auswärtigen wieder Urlaub an der Ostsee erlauben.
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Mecklenburg-Vorpommern will angesichts geringer Corona-Neuinfektionen schon in der Woche vor Pfingsten auch Auswärtigen wieder Urlaub an der Ostsee erlauben. Das sieht ein Stufenplan zum Neustart des Gastgewerbes im Nordosten vor, auf den sich am Montagabend in Schwerin Vertreter von Landesregierung und Gastgewerbe in der gemeinsamen Task Force Tourismus verständigten.
Startschuss für Gastronomie
Wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nach den Beratungen mitteilte, sollen dem Plan zufolge zunächst die Gaststätten im Land ab Samstag, 9. Mai unter strikten Hygieneauflagen für Einheimische öffnen dürfen, am 18. Mai auch Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen.
Zum 25. Mai soll dann das seit Mitte März geltende Einreiseverbot für Touristen aus anderen Bundesländern aufgehoben werden. Damit wäre nach dem verpassten Ostergeschäft Pfingsturlaub Ende Mai an der Ostsee oder in der Mecklenburgischen Seenplatte wieder für alle Bundesbürger möglich.
Das beliebteste Reiseziel der Deutschen
Der Fremdenverkehr, der im industrieschwachen Nordosten als eine tragende wirtschaftliche Säule gilt, hatte besonders unter den coronabedingten Zwangsschließungen zu leiden. Mecklenburg-Vorpommern gilt als beliebtestes Reiseziel der Deutschen im Inland. Im Vorjahr waren im Nordosten 34 Millionen touristische Übernachtungen registriert worden. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums sind im Gastgewerbe und Tourismus des Landes rund 131.000 Menschen beschäftigt.
Unter Hinweis auf das regional unterschiedliche Infektionsgeschehen hatte Schwesig schon in der Vorwoche angekündigt, Gaststätten und Hotels im Nordosten früher öffnen zu wollen als in anderen Bundesländern. Voraussetzung sei aber immer, dass die Infektionszahlen niedrig bleiben, betonte sie.
Seit dem 16. April waren die registrierten Neuinfektionen im Land mit einer Ausnahme jeweils einstellig. Mit 43 Infizierten pro 100.000 Einwohner verzeichnet Mecklenburg-Vorpommern die geringste Infektionsquote bundesweit. In Bayern, ebenfalls eine der beliebtesten Reiseregionen, lag die Quote zuletzt etwa acht Mal so hoch.