Konzept im Portrait: Süße Spießer
Fotos: beigestellt
An einen spätpubertären Scherz glaubte Sonja Wojta anfangs, als ihre damals 25-jährige Tochter Julie verkündete, sie würde eigentlich lieber Kuchen am Stiel als Jura machen. Aber Julie Wojta war von der Idee, die in Amerika so heiß begehrten Cake Pops auch in Österreich populär zu machen, nicht abzubringen.
Und wie das bei Menschen mit Kindern öfter mal der Fall ist, gab Mutter irgendwann nach, und die gelernte Schneidern stellte sich als Kreativmotor und Backprofi in Personalunion an die Seite der Tochter. Die 2-Frau-Show startete Anfang 2012 mit gänzlich bescheidenen Mitteln in die Selbstständigkeit. Die Privatküche der Wojtas wurde kurzerhand zur Backstube umfunktioniert, Bekannte und Freunde als Testesser verpflichtet und Werbung für ihre Stielküchlein machten die beiden anfangs ausschließlich über facebook.
Mittlerweile sind die Minikuchen zum neuen Must-have für Fans extravaganter Süßspeisen mutiert. Julie und Sonja entschieden sich trotz der steigenden Popularität ihres Produktes dafür, die Backstube nicht gegen ein Ladenlokal zu tauschen. Das ist übrigens heute noch so und…
Fotos: beigestellt
An einen spätpubertären Scherz glaubte Sonja Wojta anfangs, als ihre damals 25-jährige Tochter Julie verkündete, sie würde eigentlich lieber Kuchen am Stiel als Jura machen. Aber Julie Wojta war von der Idee, die in Amerika so heiß begehrten Cake Pops auch in Österreich populär zu machen, nicht abzubringen.
Und wie das bei Menschen mit Kindern öfter mal der Fall ist, gab Mutter irgendwann nach, und die gelernte Schneidern stellte sich als Kreativmotor und Backprofi in Personalunion an die Seite der Tochter. Die 2-Frau-Show startete Anfang 2012 mit gänzlich bescheidenen Mitteln in die Selbstständigkeit. Die Privatküche der Wojtas wurde kurzerhand zur Backstube umfunktioniert, Bekannte und Freunde als Testesser verpflichtet und Werbung für ihre Stielküchlein machten die beiden anfangs ausschließlich über facebook.
Mittlerweile sind die Minikuchen zum neuen Must-have für Fans extravaganter Süßspeisen mutiert. Julie und Sonja entschieden sich trotz der steigenden Popularität ihres Produktes dafür, die Backstube nicht gegen ein Ladenlokal zu tauschen. Das ist übrigens heute noch so und wird „fürs Erste auch so bleiben, obwohl wir irgendwann schon ein entsprechendes Lokal haben möchten“.
Derweil bleibt nur die Bestellung über den Online-Shop, der Cake Pops in drei unterschiedlichen (Preis-)Kategorien bietet. Pfennigfuchser werden hier allerdings nicht glücklich, mit einem Stückpreis von 3,30 Euro für einen Standard-Cake-Pop hat sich das Wojta-Duo ganz klar im oberen Preissegment positioniert. „Die Herstellung ist sehr aufwendig, jeder Cake Pop ist ein Einzelstück und reine Handarbeit“, erklärt Julie das Pricing.
Die Herstellung der zehn unterschiedlichen Kuchenmassen nimmt enorm viel Zeit in Anspruch, da die Kuchen nach dem Backen zerkleinert und mit einer Butter-Topfen-Creme versetzt werden, um formbar zu werden und am Holzstiel zu haften. Die geformten Motive werden dann mit flüssigen Schokolinsen überzogen und dekoriert. Neben den rund 200 fertigen Motiven hat sich Julie Pop Bakery auf individuelle Sonderanfertigungen spezialisiert, was insbesondere Firmenkunden zu schätzen wissen.
Für Private bietet Julie Pop in der kühlen Jahreszeit auch Cake-Pop-Workshops an. An drei bis vier Terminen pro Monat und zu einem Preis von 85 Euro pro Person können Hobbybäcker sich in die hohe Kunst des Cake-Pop-Designs einweihen lassen. In die Kunst der Pâtisserie lässt sich übrigens die Cake-Pop-Heroine höchstselbst gerade einweihen. „Ich habe ja ausbildungstechnisch noch einiges nachzuholen“, gesteht sie. Im nächsten Jahr soll dann die Konditorlehre folgen.
Kontakt:
Julie Pop Bakery
Zimmermanngasse 1a/11, 1090 Wien
www.juliepopbakery.com