Banh Mi & Bubbles: Modernes Konzept bringt Schwung in die Stuttgarter Restaurant-Szene
Warum einfach, wenn’s auch schwer geht? Das könnte das Motto von Marcel Wanek sein. Von München aus machte er sich in der Eventszene mit seinem Premium-Catering «Holy Taste» einen Namen, das Partys für internationale Brands von Hublot bis Prada ausrichtet. Auch an der mittlerweile zu Kultstatus gewachsenen Champagner-Bar Kubaschewski war er bis vor Kurzem beteiligt. Wo andere sich auf ihren Lorbeeren ausruhen würden, gab er aber seinem Unternehmensdrang nach und zog nach Stuttgart, wo er 2020 ein Restaurant in der Innenstadt übernahm.
Warum einfach, wenn’s auch schwer geht? Das könnte das Motto von Marcel Wanek sein. Von München aus machte er sich in der Eventszene mit seinem Premium-Catering «Holy Taste» einen Namen, das Partys für internationale Brands von Hublot bis Prada ausrichtet. Auch an der mittlerweile zu Kultstatus gewachsenen Champagner-Bar Kubaschewski war er bis vor Kurzem beteiligt. Wo andere sich auf ihren Lorbeeren ausruhen würden, gab er aber seinem Unternehmensdrang nach und zog nach Stuttgart, wo er 2020 ein Restaurant in der Innenstadt übernahm.
Richtig, ausgerechnet in jenem Jahr, als Corona-Lockdowns die Gastronomie zerrütteten. «Es war eine wilde Zeit», erzählt Wanek von den ersten Gehversuchen des Banh Mi & Bubbles.
Erklärtes Ziel: sich selbst zu verwirklichen und für die Stuttgarter Restaurantszene einen Mehrwert zu schaffen. Im Banh Mi & Bubbles trifft vieles aufeinander: Asian Fusion und Schaumwein, Kunst und Social Business, Kreativität und Nachhaltigkeit. Ein ausgefallenes Konzept, von dem das Stuttgarter Publikum erst einmal überzeugt werden musste. Zumal im Banh Mi von Anfang an überwiegend vegane Gerichte angeboten wurden, in der Schwabenmetropole quasi ein Novum.
Dazu kamen all jene Probleme, von denen Zunftskolleg:innen ein Lied singen können: Corona-Einschränkungen, Personalmangel, langes Warten auf Überbrückungshilfen; dann zu allem Überfluss gleich drei Wasserschäden, von denen einer dem Betrieb beinahe die Existenz gekostet hätte. Zwei Jahre später ist die Krise überwunden. «Es läuft jetzt sehr, sehr gut», so das Fazit.
Streetfood und Schaumwein
Wer die Geschichte bis jetzt gelesen hat, kann sich denken, dass sie noch nicht zu Ende erzählt ist. In Zukunft will Wanek nämlich in einem weiteren Schritt auf rein pflanzliche Speisen umsteigen. Derzeit sind etwa 70 Prozent der Gerichte im Banh mi vegan. Im Menü finden sich leistbare asiatische Klassiker wie Bao Buns oder das namensgebende Bánh mì, ein Streetfood-Sandwich aus Vietnam, begleitet von Schaumweinen, bevorzugterweise der Gattung Pétillant Naturel.
Außerdem gibt es ein im alle sechs bis acht Wochen wechselndem Takt ein «To Share Special»-Gericht, dessen gesamter Gewinn an soziale Organisationen wie Viva con Agua oder Stelp gespendet wird.
Event-Tipp: Queer Harem
Zusätzlich zum Restaurantbetrieb gibt es im Banh Mi & Bubbles regelmäßig Veranstaltungen, wie etwa Kunstausstellungen, wie «Comedy Bubbles» am Sonntag oder monatliche Queer-Events, mit denen sich die Streetfood-Bude als Safe-Space für alle auszeichnet. Am 25. Februar lädt das in Zürich ansässige Partylabel QueerHarem zum unbezwungenen Feiern ein.