10 Tipps für den Arbeitsplatzwechsel
Tipp 1: Ist-Situation abwägen
Werden Sie sich zunächst bewusst, warum Sie den Arbeitsplatz wechseln wollen. Gibt es Probleme mit dem Chef oder Kollegen? Haben Sie einfach andere Ziele und Erwartungen im Job oder ist es das (zu niedrige) Gehalt? Versuchen Sie vor Ihrer Kündigung, durch Gespräche vielleicht Probleme zu lösen – nur wenn es tatsächlich unüberbrückbare Differenzen gibt, ist ein Jobwechsel die beste Lösung. Aber dennoch: wechseln Sie nicht zu oft ihren Arbeitsplatz, Jobhopper sind meistens nicht sehr gerne gesehen …
Tipp 2: Wünsche aufschreiben
Notieren Sie sich, was Sie an Ihrem bisherigen Arbeitsplatz vermissen beziehungsweise, was Sie stört und schreiben Sie stattdessen auf, was Sie gerne hätten. Ihr neuer Arbeitsplatz sollte dann diese Wünsche erfüllen können.
Tipp 3: Über Kündigung erkundigen
Informieren Sie sich in Ihrem alten Unternehmen, wie die Kündigungsbedingungen aussehen. Welche Fristen oder Klauseln gibt es? Vorsicht vor allem bei Schulungen, die einst die Firma bezahlt hat – hier besteht die Gefahr, dass Sie diese (teilweise) zurückzahlen müssen. Lesen Sie Ihren Dienstvertrag durch oder erkundigen Sie sich bei einer Arbeitnehmervertretung.
Tipp 4: Der Abgang
Hinterlassen Sie in Ihrer alten Firma stets einen positiven Eindruck – egal ob Sie im Guten oder Schlechten gehen. Seien Sie bis zuletzt höflich. Wenn der Abgang im Guten war, können Sie auch eine kleine Abschiedsfeier machen, bei der Sie dem Chef und den ehemaligen Kollegen für die gute Zusammenarbeit danken. Denn man kann ja nie wissen …
Tipp 5: Fixe Zusage im neuen Job
Ganz wichtig: Kündigen Sie erst dann Ihren alten Beruf, wenn die neue Arbeitsposition bereits vertraglich (!) festgehalten und unterschrieben ist. Ansonsten stehen Sie am Ende ohne Job da.
Tipp 6: Selbsteinschätzung
Traue ich mir die neue Aufgabe überhaupt zu? Bin ich dafür richtig qualifiziert und kenne ich mich aus? Wenn man schon bald nach Arbeitsantritt überfordert ist, macht es kein gutes Bild und einen selbst nicht glücklich.
Tipp 7: Veränderungen ins Auge sehen
Wie sieht es mit Familie, Freunden oder sozialen Kontakten aus? Steht nicht nur eine berufliche, sondern auch räumliche Veränderung an, sollte man dies mit der Familie abklären. Man muss sich bewusst werden, dass bei einem Stadtwechsel die Freunde und Bekannten nicht mitkommen.
Tipp 8: Wohnungswechsel
Auch sehr wichtig: Bei weiteren Umzügen rechtzeitig um die neue Wohnung kümmern. Informieren Sie sich über vermeintlich „bessere“ Viertel in der Stadt oder etwaige Förderungen. Nehmen Sie sich dafür einige Wochen Zeit.
Tipp 9: Im Ausland
Wenn ein Jobwechsel ins Ausland bevor steht, erkundigen Sie sich rechtzeitig über Einreise- und Arbeitsbestimmungen sowie über Verdienstmöglichkeiten und Lebenshaltungskosten. Stellen Sie Kontakt zu Einheimischen oder Bekannten in diesem Land her.
Tipp 10: Der Eintritt
Starten Sie in Ihrer neuen Firma mit großem Ehrgeiz, Elan und Kommunikationsbereitschaft, aber versuchen Sie nicht, sofort mit allen beste Freunde zu werden. Seien Sie aktiv, aber drängen Sie sich nicht auf. Und sprechen Sie niemals schlecht über Ihre alte Firma oder gar über den Chef. Erstens bringt das niemanden etwas und zweitens ist die Welt sehr klein …