Rolling Pin kürt erstmals die «Top Arbeitgeber»
Die Branche ist in Aufruhr. Auf der einen Seite heißt es: zu wenig Mitarbeiter. Die Mitarbeiter, die sich bewerben, stellen unübliche und überzogene Ansprüche. Auf der anderen Seite: Potenzielle Bewerber für Jobs in der Gastronomie oder Hotellerie orientieren sich anders, da die Bedingungen innerhalb der Branche so schlecht seien.
Soweit zu den Stereotypen und Klischees, die spätestens, seitdem die Corona-Pandemie für massive Verwerfungen gesorgt hat, als wahr gelten. Oder auch als Ausrede hergenommen werden, wenn man entweder keine neuen Kollegen findet oder selbst keinen Job.
Was ist Realität? Was nicht?
„Dieses Thema ist so relevant, da dürfen wir uns nicht auf Hörensagen und Bauchgefühl verlassen“, postulierte also Rolling-Pin-CEO Jürgen Pichler. Damit stieß er einen Prozess an, der ein klares Ziel verfolgte: Erfassen, was den Menschen, die in der Gastronomie und Hotellerie tätig sind, wirklich wichtig ist.
Worauf sie achten, wenn sie Jobs suchen, wenn sie sich bewerben. Fazit: Eine großangelegte Studie, bei der schlussendlich 11.000 Mitarbeiter via Online-Tool zu ihren Wünschen, Nöten und Hoffnungen befragt wurden. Pichler: „Wir müssen als Rolling Pin verstehen, was die Branche derzeit sucht. Nur dann können wir unsere Rolle als zielsichere Vermittler zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern so ausfüllen, wie es unseren Ansprüchen genügt!“
Im Zuge dieser Expertise wurden schließlich die zehn relevantesten Mitarbeiterwünsche destilliert. Die Top drei: Bezahlung über Kollektivvertrag. Flexible Arbeitszeiten. Wertschätzung im Umgangston.
Knallhartes Audit-Verfahren
Erkenntnisse, die nun die Grundlage für die Wahl der Top Arbeitgeber bildeten. Denn: Ähnlich einer Matching-Plattform in Liebesdingen, ging Rolling Pin in weiterer Folge daran, die Wünsche mit den realen Angeboten der Arbeitgeber zu vergleichen. Um das zu erfassen, „forderten wir die Betriebe des Landes dazu auf, sich einem Audit von uns zu unterziehen, in dem wir ihre Angebote an die Belegschaft knallhart validierten“, führt der Rolling-Pin-Mastermind weiter aus.
Das ging sogar soweit, dass Steuerunterlagen vorgelegt werden mussten oder Mitarbeiter-Speisekarten, um die jeweiligen Angaben zu belegen. Ein Unterfangen, das nicht nur aufwendig ist, sondern vor allem jenen Unternehmen Bauchweh beschert, die ihre ausgewiesenen Arbeitsbedingungen nicht belegen können.
Umso erfreulicher, dass sich seit März insgesamt 31 heimische Unternehmen mit in Summe 48 Brands dazu bereiterklärt haben, sich diesem knallharten Audit zu unterziehen. Und das Ergebnis dieses Prozesses ist nicht minder spannend, als die Umfrage unter den Beschäftigten! So lässt sich daraus ablesen, dass die erfassten Betriebe allesamt im Schnitt 22,6 Prozent über dem Kollektiv zahlen – das ist fast ein Viertel mehr als vorgeschrieben!
Es wird ersichtlich, dass Goodies wie Öffi-Tickets, mindestens eine Mahlzeit pro Tag (inklusive vegetarischer Alternativen), freie Getränke, Teambuilding-Maßnahmen oder Unterstützungen bei der Wohnungsfindung und zumindest eine Woche voraus gedachte Dienstpläne alle durchleuchteten Unternehmen anbieten. 83 Prozent gaben zudem an, dass ihr Spa von Mitarbeitern genutzt werden darf und 68 Prozent haben individuelle Vergünstigungen für ihre Teams im Talon.
All diese Punkte verglich Rolling Pin infolge in einer aufwendigen Analyse mit den Wünschen der Mitarbeiter aus der Studie. Ab einer gewissen Anzahl an Übereinstimmungen wurde das Ticket für die Preisverleihung der Top Arbeitgeber Austria bei der Rolling Pin.Convention in Graz gelöst. Dementsprechend ehrlich war auch die Freude bei den einzelnen Arbeitgebern – die großteils gleich mit ihren ganzen Teams angerückt kamen, um gemeinsam zu feiern.
Eigene Informations-Dynamik
Das Zusammenkommen der Top Arbeitgeber führte aber auch gleichzeitig zu einem Austausch an unterschiedlichen Erfahrungen. So erzählte etwa Top-Hotellierin Helena Ramsbacher davon, dass sie im Hotel Schloss Seefels am Wörthersee gar einen eigenen Strand samt Booten für ihre Mitarbeiter reserviert hat.
Ins gleiche Horn stießen Barbara Eselböck und Alain Weissgerber vom Taubenkobel: „Wir haben für unsere Leute ein eigenes Haus mit Seezugang geschaffen. Wir selbst können uns über so etwas nicht freuen!“ Vor allem aber, so Eselböck, würde der intensive Austausch im Betrieb das Klima besonders hochhalten: „Wir reden intern viel darüber, warum wir welche Entscheidungen treffen. Wir wägen Vorteile und Nachteile meist gemeinsam ab. Das führt bei den Leuten zu einem tieferen Verständnis und mehr Engagement!“
Und Ines Gasser-Jost, People & Culture-Chefin vom Hotel Hochschober wiederum definierte ihre ganz persönliche Benchmark für eine funktionierende Unternehmenskultur: „Wenn Lehrlinge nach einigen Jahren wieder zurückkommen und dann bei uns bleiben, ist das die schönste Bestätigung!“
Tatsache jedenfalls ist, dass die Auszeichnung als Top Arbeitgeber Austria nicht bloß ein Titel ist, sondern ob der dafür notwendigen Transparenz auch eine echte Aussage liefert. „Die Bezeichnung ,Top Arbeitgeber‘ ist ein weiteres Marketingtool, das dabei hilft, eine höhere Sichtbarkeit bei jenen zu erzielen, die gerade auf der Suche nach einem Job oder einer neuen Herausforderung sind“, betont Jürgen Pichler.
Dementsprechend ist klar, dass es bei der Rolling Pin.Convention Germany vom 25. bis 26. September in Berlin erneut spannend wird: Wenn die Top Arbeitgeber Germany ausgezeichnet werden – und mit ihren Teams hoffentlich genau so ausgelassen feiern werden wie in Graz.
Die Top Arbeitgeber Austria
Der Kür der Top Arbeitgeber Austria war ein aufwendiger Prozess vorangegangen: Zuerst eruierte Rolling Pin im Zuge einer großangelegten Umfrage unter Mitarbeitern der Gastronomie und Hotellerie jene Kriterien, die einen Top Arbeitgeber auszeichnen. Die Angaben von über 11.000 Teilnehmern wurden im Anschluss vom Rolling Pin mit den Ergebnissen eines komplexen Audits von 31 Gastronomiebetrieben und Hotels verglichen. Daraus ergaben sich je nach Ergebnis die Auszeichnungen für die einzelnen Betriebe, die somit ernsthafte Aussagekraft haben.
Hier geht’s zu allen Fotos der Top Arbeitgeber-Verleihung.
Du willst bei Top Arbeitgebern arbeiten? Hier geht’s zu unserer Jobsuche!
Relais & Chateaux Taubenkobel
Schützen
Hotel Hochschober
Turracherhöhe
Mountain Resort Feuerberg
Bodensdorf
Hotel Schloss Seefels
Pörtschach
Hotel Knappenhof
Reichenau/Rax
Hotel Winzer
St. Georgen im Attergau
Hotel Aviva make friends
St. Stefan-Afiesl
Genussfabrik
Wels
Landhaus Appesbach
St. Wolfgang
Gasthof Winterstellgut
Annaberg im Lammertal
Hotel Sacher Salzburg
Salzburg
Naturhotel Forsthofgut
Leogang
Soulkitchen Group
Salzburg
Glorious Bastards
Salzburg
my Indigo
Salzburg
Naked Indigo
Salzburg
Szene | Rossbräu
Salzburg
Natur und Wellness-Hotel Höflehner
Haus im Ennstal
Dachsteinkönig − Familux Resort
Gosau
Seehotel Grundlsee
Grundlsee
Seewiese Altaussee
Altaussee
Landhotel Schönberghof
Spielberg
Schloss Gabelhofen
Fohnsdorf
G’SCHLÖSSL Murtal
Großlobming
Hofwirt Seckau
Seckau
Das Steirerschlössl
Zeltweg
Gasthaus Krenn
Stainach-Pürgg
Café Wasserturm
Zeltweg
Retter Bio-Natur-Resort Hotel
Pöllau
Wirtshaus Steirereck
Pogusch
Tirol Lodge Ellmau
Ellmau
Bio- und Wellness-Resort Stanglwirt
Going am Wilden Kaiser
Alpenrose Familux Resort
Lehrmoos
Hotel Post Ischgl
Ischgl
Gams zu zweit
Bezau
Haldensee − Naturerlebnis und Wellnesshotel
Nesselwängle
Wedelhütte
Stumm
Tuxerhof Alpin Spa Hotel
Tux
Jagdhof Spa-Hotel
Neustift/Stubaital
Jungbrunn − Der Gutzeitort
Tannheim
Interalpen-Hotel Tyrol
Telfs
Hotel Edelweiss
Lech
Hotel Sonnenburg
Lech
Hotel Sacher Wien
Wien
Holiday Inn Vienna City
Wien
Hotel Sans Souci
Wien
Steirereck im Stadtpark
Wien
Das Tyrol
Wien