5 Dinge, auf die es bei der Verabschiedung von Mitarbeitern ankommt
Muss man sich von einem liebgewonnenen Teammitglied verabschieden, ist das nicht immer leicht – und für Chefs und Mitarbeiter oft eine unangenehme Situation. Heute gibt es Experten, die sich mit dem Thema Trennungskultur auseinandersetzen und beim richtigen «Offboarding»-Prozess helfen.
Man muss aber kein Profi im Trennungsmanagement sein, um sich von Angestellten gebührend zu verabschieden. Egal, ob ein Mitarbeiter in einer anderen Branche seine Berufung gefunden hat oder eine langjährige Mitstreiterin in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet: An diese sechs Dinge sollte man bei der Trennung denken.
Muss man sich von einem liebgewonnenen Teammitglied verabschieden, ist das nicht immer leicht – und für Chefs und Mitarbeiter oft eine unangenehme Situation. Heute gibt es Experten, die sich mit dem Thema Trennungskultur auseinandersetzen und beim richtigen «Offboarding»-Prozess helfen.
Man muss aber kein Profi im Trennungsmanagement sein, um sich von Angestellten gebührend zu verabschieden. Egal, ob ein Mitarbeiter in einer anderen Branche seine Berufung gefunden hat oder eine langjährige Mitstreiterin in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet: An diese sechs Dinge sollte man bei der Trennung denken.
Kommunikation
Das Team sollte zeitnah informiert werden, wenn ein Mitarbeiter geht. Was aber nicht zu vergessen ist: Auch Kunden, Zulieferer oder Produzenten, die in regelmäßigem Kontakt mit dem Mitarbeiter stehen, sollten rechtzeitig von seinem Abschied wissen. Sonst fühlen sie sich vor den Kopf gestoßen, wenn ihr Haupt-Ansprechpartner von einem Tag auf den anderen plötzlich nicht mehr aufzufinden ist. In Sachen Kommunikation gilt wie immer: transparent und ehrlich kommunizieren, aber nicht den Datenschutz des ausscheidenden Mitarbeiters verletzen!
Die Abschiedsrede
Verlässt ein Mitarbeiter nach 30 oder 40 Jahren den Betrieb, ist eine Abschiedsrede im Kreise der versammelten Mannschaft ein absolutes Muss. Aber wie steht es, wenn ein Kollege zur Konkurrenz wechselt oder nicht lange im Unternehmen war? Grundsätzlich hat jeder Mitarbeiter, der der Firma lange genug treu war, einen ordentlichen Abschied verdient. War er nur ein oder zwei Jahre dabei, könnte man den feierlichen Rahmen eventuell weglassen. Geht der Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen, ist Fingerspitzengefühl verlangt – vielleicht will er seine Krankheit nicht an die große Glocke hängen. Im Zweifelsfall einfach fragen, ob eine Abschiedsrede gewünscht ist!
Das Abschlussgespräch
Muss ein Arbeitsvertrag – aus welchen Gründen auch immer – aufgehoben werden, sollte es unbedingt ein Abschlussgespräch auf Augenhöhe geben. Bei einer Kündigung kommt es darauf an, fair und professionell zu handeln. Das erleichtert nicht nur den Abschied, sondern vermeidet auch Imageschäden für die Firma. Beim Abschlussgespräch sollte der Chef oder die Chefin professionell, gleichzeitig aber auch emotional und human vorgehen. Die Devise lautet: in das Gegenüber hineinversetzen.
Outplacement
Outplacement bedeutet nichts anderes als Außenvermittlung. Um ausscheidenden Mitarbeitern zu helfen, kann man Weiterbildungen, finanzielle Abfindungen oder Hilfe bei der Existenzgründung anbieten. Auch wenn finanzielle Hilfen beim Outplacement meist nur für große Konzerne möglich sind, können sich aber auch kleinere Betriebe Gedanken darüber machen, ob es möglich ist, den ausscheidenden Mitarbeiter an ein befreundetes Unternehmen weiterzuleiten.
Kontakt halten
Ist das Offboarding erfolgreich, lohnt es sich in vielen Fällen, mit ehemaligen Mitarbeitern Kontakt zu halten. Besteht ein freundschaftliches Verhältnis, kann das Unternehmen weiterhin vom fachlichen Austausch profitieren. Außerdem bleibt die Person im Pool der potenziellen Bewerber, falls sich wieder eine geeignete Stelle öffnet.