Aussteller-Rekorde bei der Transgourmet PUR 2023
Die fünfte Ausgabe der Genussfachmesse Transgourmet PUR am 17. und 18. April in Salzburg hat dem Jubiläum alle Ehre gemacht: Rund 5.000 Branchen-Insider und Gastronomiefachleute tummelten sich zwei Tage lang im Salzburger Messezentrum und ließen sich bei mehr als 300 Aussteller*innen von den Neuigkeiten der heimischen und internationalen Kulinarik inspirieren.
Neben Transgourmet selbst, das auf dem neu gestalteten Marktplatz und mehreren Ständen ein breites Portfolio seines umfangreichen Eigenmarkensortiments präsentierte, luden auch mehr als 170 Partner aus der Industrie sowie über 100 Winzer zum Verkosten und Verweilen. Die eindrückliche Produkt- und Leistungsschau wurde begleitet von dutzenden Events unterschiedlichster Art. «Die Transgourmet PUR ist mittlerweile so etwas wie der Startschuss in die neue Gastro-Saison», freut sich Transgourmet-Geschäftsführer Thomas Panholzer über den Erfolg der von ihm ins Leben gerufenen Messe.
Talente-Schmiede von Transgourmet
Transgourmet stellte auf der PUR sein neues internationales Nachwuchsförderungsprogramm «Talents united» vor. Kandidat*innen in Ausbildung oder mit abgeschlossener Kochlehre können sich ab sofort bis Mitte Juli bewerben und kommen mit etwas Glück in die Finalrunde der besten zehn, wo sie sich Anfang Oktober in Wien auf eine kulinarische Lernreise begeben, sich mit Gleichgesinnten aus unterschiedlichen Ländern austauschen und wertvolle Kontakte für den weiteren beruflichen Werdegang knüpfen. Insgesamt sechs Länder – neben Österreich auch Deutschland, Schweiz, Rumänien, Frankreich und Polen – sind Teil des Talents united by Transgourmet Programms, das auf der PUR erstmalig vorgestellt wurde und sich mit einem Stand dem interessierten Publikum präsentierte.
VINEUS Newcomer Award
Der renommierte VINEUS Newcomer Award war ebenfalls wieder Teil der PUR – wurden doch die drei Finalist*innen vorgestellt und damit gleichzeitig das Online Voting eingeläutet:
Der Jungwinzer Manuel Wieder aus Neckenmarkt perfektionierte 16 Jahre sein Handwerk in renommierten Weinbaubetrieben des Mittelburgenlandes, bevor er nun auf seinem eigenen Weingut ein exzellentes Händchen für Blaufränkisch und ausdrucksstarke Rotwein-Cuvées beweist. Nach dem Motto „Die Natur ist der beste Winzer der Welt“ überzeugte er die VINEUS Fachjury u.a. mit dem Cuvée Valentino ebenso wie mit seinem Low-Intervention Blaufränkisch Henry 2021 und der Blaufränkisch Reserve Gentlemen 2020.
Gabriel Grassl vom Nepomukhof in Göttlesbrunn zieht seit Kurzem mit Unterstützung von Vater Christian am elterlichen Weingut in vierter Generation die Fäden. Mit den von ihm eingereichten Carnuntumer Spitzentropfen GÄA Rot 2020, einer Cuvée aus Zweigelt und Blaufränkisch aus der Lage Rosenberg, dem reinsortigen Grüner Veltliner GÄA Weiss 2020 und der Cuvée Nepomuk 2019 aus Zweigelt, Blaufränkisch und Merlot hat sich der Absolvent der Weinbaufachschule Eisenstadt sein Ticket fürs VINEUS Newcomer Winzer-Finale gesichert.
Monika Neustifter ist die Wächterin über die naturnah bewirtschafteten 24 Hektar Weingärten in und um Poysdorf und kreiert ganz der Tradition folgend ebenda herkunftsbetonte, charakterstarke Weine. Die große Leidenschaft der Jungwinzerin gehört dem Grünen Veltliner, den sie in allen Qualitätsstufen ausbaut. Mit zwei herausragenden Vertretern – dem Grüner Veltliner Stockkultur 2018 und dem Grüner Veltliner Terroir Ried Saurüsseln 2020 – sowie dem würzig-kräftigen Cabernet Sauvignon Terroir Ried Maxendorf 2018 löste Monika Neustifter ihr VINEUS Final-Ticket.
Aber auch sonst waren eine Menge heimischer und internationaler Spitzen-Winzer vertreten, unter anderem Georges Lorentz vom Weingut Lorentz aus dem Elsass und Claire Albert vom Champagnerhaus Baron Albert. Inspiration gab es aber auch bei der Produktpräsentation von Lillet, das mit dem neuen «Ready to drink»-Kreationen Berry & Tonic seine Österreichpremiere feierte. Ebenso zum ersten Mal in Österreich: Die Rummarke Ron Sao Can aus Kuba, die auf der PUR vorgestellt wurde.
Nicht minder hochkarätig waren die Vertreter der heimischen und internationalen Küche – unter anderem Martin Klein vom Restaurant Ikarus im salzburgerischen Hangar 7 und Silvio Nickol vom Palais Coburg in Wien, David Fleckinger vom Restaurant Amador oder Matthias Mezera vom Hotel Kempinski Das Tirol – die traditionell gemeinsam mit den Spitzen- und Haubenköchen von Transgourmet Cook die neu vorgestellten Delikatessen präsentierten und Inspiration für deren Verwendungsmöglichkeiten lieferten.