Mit 22 Jahren Küchenchef!
Mit seinen 22 Jahren hat Sebastian schon ziemlich viel erlebt. Eine Kochlehre im Schloss Pichlarn, eine Station bei Simon Taxacher, dann die Küche der Obauers und zuletzt bei Lukas Nagl, der gerade erst als Gault-Millau Koch des Jahres ausgezeichnet wurde. Nun ist er neuer Küchenchef im Miss Cho in Graz. Was kann man von ihm erwarten?
Mit seinen 22 Jahren hat Sebastian schon ziemlich viel erlebt. Eine Kochlehre im Schloss Pichlarn, eine Station bei Simon Taxacher, dann die Küche der Obauers und zuletzt bei Lukas Nagl, der gerade erst als Gault-Millau Koch des Jahres ausgezeichnet wurde. Nun ist er neuer Küchenchef im Miss Cho in Graz. Was kann man von ihm erwarten?
Der panasiatische Dinner Club Miss Cho eröffnete bereits im Mai 2018 im Säulenkeller der Schmiedgasse. Zu verdanken hat man das Judith und Gerald Schwarz, den lokalen Gastronomie-Granden. Man kennt sie auch als die Aiola-Chefs. Neben vorab erstellten Menüs konnten die Gäste im Miss Cho asiatische Speisen, Maki und Sushi, aber auch andere Gerichte à la carte bestellen.
Zu verdanken war das dem 28-jährige Marcel Recher, der die letzten Jahre Küchenchef war. Im Juni ging er jedoch an den wunderschönen Wörthersee. Hier kocht er klassisch und international mit asiatischen Einflüssen, so wie er es auch in den letzten Jahren gemacht hat. Die Villa Rainer ist nur ein Zwischenstopp. Sein Ziel ist eine Skihütte im Nassfeld, die gerade erst gebaut wird. Dort wird er Skihüttenklassiker und andere selbstgemachte Köstlichkeiten servieren.
Und was passiert im Miss Cho?
Sebastian Hochsteger ist seit Mitte Juni nun schon als Küchenchef im Miss Cho im Einsatz. Dort hat er die Karte generalüberholt. Das heißt: Er kocht noch qualitätsbewusster, bleibt beim Slow Food Ansatz und ergänzt das Ganze mit einem modernen Touch. Das Team hinter ihm hat er neu aufgebaut, Marcel Recher hat er dabei selbst gar nicht kennengelernt. In der Zwischenzeit fand auch schon das Food Festival in Graz statt, wo Sebastian sein Können unter Beweis stellen konnte. „Die eineinhalb Monate bis jetzt waren sehr gut“, sagt er. „Es gibt natürlich große Erwartungen an mich, aber ich sehe das als Challenge, nicht als Bedrohung“, führt der Obersteirer weiter aus. Er selbst ist erst seit einem Jahr in Graz. Hergeführt hat ihn die Eröffnung der Bar Amouro, ebenfalls aus dem Haus Aiola. Dass er ein Jahr später Küchenchef im Miss Cho sein würde, hätte er nicht gedacht. Aber die Chefetage hatte wohl Größeres mit ihm vor. Und man kann gespannt sein, was Sebastian Hochsteger in nächster Zeit servieren wird.