Chance für Traumberuf
Seit neun Jahren ist Thomas Reupke in der gehobenen Gastronomie in Asien zu hause.
Aktuell leitet der 47-Jährige das 5-Sterne-Swissôtel Le Concorde in Bangkok.
ROLLING PIN: Wie sieht das aktuelle Jobangebot für Expats vor Ort aus?
Thomas Reupke: Besonders in Bangkok und den Touristengebieten ist das Angebot sehr gut. In Nicht-Management-Positionen wie im F&B-Bereich, Front Office und Guest Service wird qualifiziertes Personal gesucht. Man sollte jedoch gewisse Grundkenntnisse haben. Attraktive Expat-Gehälter oder -Pakete sind nur im Management-Bereich interessant.
RP: Wie schätzen Sie die Erfolgschancen ein?
Reupke: Bringt man eine gute Ausbildung mit, dann bestehen gute Möglichkeiten, sich entsprechend weiterzuentwickeln. Gerade für jüngere Kollegen, die nicht an Familie gebunden sind, gibt es tolle Chancen auf den Traumberuf.
Favorit der Expats
Strand oder Tempel?
Die Entscheidung fällt im exotischen südostasiatischen Land 10.000 Kilometer entfernt von Mitteleuropa schwer. Das Königreich Thailand erstreckt sich südöstlich der letzten Ausläufer des Himalayas bis auf die Malaiische Halbinsel. Von den 65 Millionen Einwohnern leben zwölf Millionen in der Hauptstadt Bangkok inklusive einer Vielzahl von Expats. Gründe für Thailand als eine der beliebtesten Auslandsdestinationen…
Chance für Traumberuf
Seit neun Jahren ist Thomas Reupke in der gehobenen Gastronomie in Asien zu hause.
Aktuell leitet der 47-Jährige das 5-Sterne-Swissôtel Le Concorde in Bangkok.
ROLLING PIN: Wie sieht das aktuelle Jobangebot für Expats vor Ort aus?
Thomas Reupke: Besonders in Bangkok und den Touristengebieten ist das Angebot sehr gut. In Nicht-Management-Positionen wie im F&B-Bereich, Front Office und Guest Service wird qualifiziertes Personal gesucht. Man sollte jedoch gewisse Grundkenntnisse haben. Attraktive Expat-Gehälter oder -Pakete sind nur im Management-Bereich interessant.
RP: Wie schätzen Sie die Erfolgschancen ein?
Reupke: Bringt man eine gute Ausbildung mit, dann bestehen gute Möglichkeiten, sich entsprechend weiterzuentwickeln. Gerade für jüngere Kollegen, die nicht an Familie gebunden sind, gibt es tolle Chancen auf den Traumberuf.
Favorit der Expats
Strand oder Tempel?
Die Entscheidung fällt im exotischen südostasiatischen Land 10.000 Kilometer entfernt von Mitteleuropa schwer. Das Königreich Thailand erstreckt sich südöstlich der letzten Ausläufer des Himalayas bis auf die Malaiische Halbinsel. Von den 65 Millionen Einwohnern leben zwölf Millionen in der Hauptstadt Bangkok inklusive einer Vielzahl von Expats. Gründe für Thailand als eine der beliebtesten Auslandsdestinationen gibt es viele: tropisches Klima all year long, modernen Standard und erstklassige medizinische Versorgung – für einen Spotpreis.
Sprachverständnis
Englisch als Schlüssel
Küchenchef Stefan Trepp ist der „Schweizer Star Im Ausland“ (Gault MIllau 2015), der seit 2009 die Gäste im Mandarin Oriental Bangkok begeistert.
ROLLING PIN: Wie sieht es mit der Verständigung aus?
Stefan Trepp: Mit Deutsch wird man nicht weit kommen, mit Englisch geht das meist sehr gut, besonders im Tourismus und im Hospitality-Bereich.
RP: Was hat Sie in Thailand am meisten überrascht und begeistert?
Trepp: Ich liebe Essen in jeder Variation von Michelin-Sterne-Fine-Dining bis zur Straßen-Garküche. Aber hier in Thailand ist es die Einfachheit und dennoch der exotische Geschmack der einzigartigen Gewürzmischungen des Street Food, das, innerhalb weniger Minuten gekocht, zu einer unvergesslichen Mahlzeit wird.
www.mandarinoriental.de/bangkok
Warm Welcome
Die besten Locations für Expats sind natürlich Bangkok, außerdem Chiang Mai im Norden, Phuket, Hua Hin, Chiang Ray und Rayong. Das Land voller Geheimnisse gibt einem nicht lange das Gefühl, fremd zu sein. Vor allem seine Menschen machen Thailand zum Urlaubsland Nummer eins in Asien. Mit 24,77 Millionen Gästen (2014) hat der Tourismus einen Anteil von sieben Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Überall begegnet man einem offenen Lächeln, „Happiness“ ist ein Schlüsselwort für die Einheimischen. Davon können wir Europäer uns eine ordentliche Scheibe abschneiden.
Die besten Jobadressen
careers.wyndhamworldwide.com/explorecareers/ramada
www.shangri-la.com/corporate/careers
www.imperialhotels.com/careers-en.html
Arbeit & Freizeit
Hamburg meets Thailand
Seit Mai 2014 ist der Hamburger Georg Hessler Küchenchef im Shangri-La Chiang Mai und ein Fan von Thailands Norden.
ROLLING PIN: Wie sieht das Freizeitangebot aus?
Georg Hessler: Chiang Mai ist eine ganz besondere Stadt, die unheimlich viel bietet: Kochkurse, Street Food, Kultur. Darüber hinaus ursprüngliche Natur, eine atemberaubende Tierwelt und ganz besondere Gemeinschaften in den Bergen.
RP: Was würden Sie einem Freund raten, der in Thailand arbeiten möchte?
Hessler: Erkundige dich genau nach den Visa-Bestimmungen und überschreite die Dauer nicht. Die Strafe liegt bei 500 Baht am Tag ohne Limit. Bei Problemen wende dich sofort an deine Botschaft.
www.shangri-la.com/chiangmai
Karrierechancen
Management-Potenzial
Die unglaubliche Gastfreundlichkeit Thailands hat es dem 36-Jährigen besonders angetan. Als Resort Manager im Six Senses Yao Nio weiß Kai Dieckmann die hohe Lebensqualität des Landes zu schätzen.
ROLLING PIN: Wie sollte man sich auf seinen Arbeitseinsatz vorbereiten?
Kai Dieckmann: Man sollte sich definitiv ein Grundvokabular an Thai aneignen, um die Akzeptanz zu erhöhen. Zusätzlich kommt ein direkter Führungsstil hier schwerlich an und man sollte jederzeit ruhig bleiben, da man in Thailand das Gesicht verliert, wenn man laut und unbeherrscht reagiert.
RP: Wie schätzen Sie die Karrierechancen für Expats in Thailand ein?
Dieckmann: Deutsche Expats werden sehr geschätzt, wenn sie es schaffen, sich an thailändische Gepflogenheiten anzupassen. Ansonsten werden sie als laut, unfreundlich und unlustig betrachtet.
RP: Welche Positionen sind von Arbeitgeberseite her am Häufigsten gesucht?
Dieckmann: Es gibt starke Restriktionen für Arbeitsgenehmigungen, sodass zwar ausreichend Jobs für Expats vorhanden sind, aber hauptsächlich im Managementbereich.
www.sixsenses.com/resorts/yao-noi/destination
Lebenshaltungskosten
Sprung ins kalte Wasser
Malediven, Oman, 2009 landete Norman Zweyer dann in Thailand. DEn Sprung ins kalte wasser hat der 38-jährige Director of PR & Experience Sales im Six Senses Yao Noi nie bereut.
ROLLING PIN: Wie sieht es mit den Lebenshaltungs-kosten auf Koh Yao Noi aus?
Norman Zweyer: Es kommt auf die Ansprüche an. In Bangkok-Downtown habe ich 750 Euro warm für eine 70- Quadratmeter-Wohnung auf exklusiverem Level gezahlt. Hier auf der Insel bekommt man ein kleines Haus mit Garten für 250 Euro.
RP: Gibt es Benefits für Fachkräfte?
Zweyer: Je nachdem, wie man den Vertrag aushandelt, zahlt die Firma die Steuern, was natürlich ein tolles Plus ist. Generell werden die Krankenversicherung, ein jährlicher Flug in die Heimat und ein Zuschuss für Logis gestellt.
www.sixsenses.com/resorts
Monatsmiete 1-Zimmer-Appartement: rund 250 EUR
Essen: Garküche: 1 bis 2 EUR. Mittelklasse: ab 10 EUR
Bier: Supermarkt: rund 1 EUR. Bar: ab 1,50 EUR