Arbeiten in Marbella

Die Facts: Marbella gilt als der High-Society-Hotspot an der Costa del Sol mit über 300 Sonnentagen im Jahr. Mehr als 30 Prozent der 148.000 Einwohner sind Expats. Währung ist der Euro, ein Bier in einer traditionellen Bar kostet 3,50 Euro und die Miete für ein 1-Zimmer-Appartment außerhalb vom Zentrum liegt bei 475 Euro.
November 13, 2015 | Fotos: Francisco Guerrero, www.fredytorra.com, Shutterstock, beigestellt

Arbeiten in Marbella

phpzldMSuMarbella in der Provinz Málaga ist die südspanische Antwort auf das französische Saint-Tropez. Glanz und Glamour sowie eine pulsierende Partyszene – der Hotspot der Schönen und Reichen an der Costa del Sol. Aber Marbella hat mehr zu bieten als Party und Hautevolee, die andalusische Stadt ist vor allem eines: kosmopolitisch, und damit wirbt sie auch. „In Marbella ist niemand ein Ausländer.“ 137 verschiedene Nationalitäten leben hier und machen 30 Prozent der 148.000 Einwohner aus. Also das perfekte Revier für Expats. Der gebürtige Sachse René Zimmer führt seit 2009 als General Manager das 5-Sterne-de-luxe-Resort Finca Cortesin. Nach Stationen auf Mallorca und Ibiza ist er überzeugt, wenn man bereits vorher in Spanien gelebt habe, gebe es auch in Marbella keine Überraschungen.

Klima sorgt für Touristenboom

Außerdem punktet Marbella mit einem äußerst priviligierten Klima: durchschnittliche Jahrestemperatur 18,5 °C und 320 Sonnentage. Das verdankt die Stadt ihrer geografischen Lage mit einem weltweit einzigartigen Mikroklima, umgeben von den Bergen der Sierra Blanca und La Concha und ihrer vor den Nordwinden geschützten Lage in einer Bucht. Ein Faktor, der sich sehr positiv auf den Residenzialtourismus auswirkt, 2013 stiegen die Investitionen in der Provinz Málaga wie seit sechs Jahren nicht mehr. 50 Prozent aller zum Verkauf stehenden Neubauten wurden von Ausländern erworben. An der Spitze der Wohntouristen stehen die Briten, stark im Aufschwung sind Schweden, Belgier und Norweger, sie haben sogar zu den Russen, Franzosen und Deutschen aufgeholt. Die Gesamtzahl der Touristen an der Costa del Sol lag 2013 bei 9,5 Millionen (Nationales Institut für Statistik INE). Beinahe 4,6 Millionen davon übernachteten in Hotels, während die übrigen fünf Millionen ihren Urlaub im eigenen Haus, in gemieteten Immobilien oder im Haus von Freunden verbrachten. An der Spitze mit den meisten Immobilienabschlüssen liegt die Gemeinde Marbella, die beinahe wieder an die Zahlen vor dem Platzen der Immobilienblase anknüpfen konnte. Ein guter Indikator dafür, dass Investoren Marbella als einen sicheren Anlagewert betrachten. Investitionen, die auch den Jobmarkt für Expats florieren lassen.

Arbeiten in Marbella

Marbella, der High-Society-HotspotMarbella in der Provinz Málaga ist die südspanische Antwort auf das französische Saint-Tropez. Glanz und Glamour sowie eine pulsierende Partyszene – der Hotspot der Schönen und Reichen an der Costa del Sol. Aber Marbella hat mehr zu bieten als Party und Hautevolee, die andalusische Stadt ist vor allem eines: kosmopolitisch, und damit wirbt sie auch. „In Marbella ist niemand ein Ausländer.“ 137 verschiedene Nationalitäten leben hier und machen 30 Prozent der 148.000 Einwohner aus. Also das perfekte Revier für Expats. Der gebürtige Sachse René Zimmer führt seit 2009 als General Manager das 5-Sterne-de-luxe-Resort Finca Cortesin. Nach Stationen auf Mallorca und Ibiza ist er überzeugt, wenn man bereits vorher in Spanien gelebt habe, gebe es auch in Marbella keine Überraschungen.

Klima sorgt für Touristenboom

Außerdem punktet Marbella mit einem äußerst priviligierten Klima: durchschnittliche Jahrestemperatur 18,5 °C und 320 Sonnentage. Das verdankt die Stadt ihrer geografischen Lage mit einem weltweit einzigartigen Mikroklima, umgeben von den Bergen der Sierra Blanca und La Concha und ihrer vor den Nordwinden geschützten Lage in einer Bucht. Ein Faktor, der sich sehr positiv auf den Residenzialtourismus auswirkt, 2013 stiegen die Investitionen in der Provinz Málaga wie seit sechs Jahren nicht mehr. 50 Prozent aller zum Verkauf stehenden Neubauten wurden von Ausländern erworben. An der Spitze der Wohntouristen stehen die Briten, stark im Aufschwung sind Schweden, Belgier und Norweger, sie haben sogar zu den Russen, Franzosen und Deutschen aufgeholt. Die Gesamtzahl der Touristen an der Costa del Sol lag 2013 bei 9,5 Millionen (Nationales Institut für Statistik INE). Beinahe 4,6 Millionen davon übernachteten in Hotels, während die übrigen fünf Millionen ihren Urlaub im eigenen Haus, in gemieteten Immobilien oder im Haus von Freunden verbrachten. An der Spitze mit den meisten Immobilienabschlüssen liegt die Gemeinde Marbella, die beinahe wieder an die Zahlen vor dem Platzen der Immobilienblase anknüpfen konnte. Ein guter Indikator dafür, dass Investoren Marbella als einen sicheren Anlagewert betrachten. Investitionen, die auch den Jobmarkt für Expats florieren lassen.

Expat-Leben de luxe und Standard

Beim Jetset-Publikum sitzt das Geld locker, was sich auch bei den Lebenshaltungskosten in der südspanischen Großstadt niederschlägt. In Sachen Luxus sind dem Leben und Wohnen in Marbella keine Grenzen gesetzt. Etwa in der Nähe des Jachthafens Puerto Banus, einer der mondänsten Ferienorte der Welt. Die Range für ein Luxusapartment ist nach oben offen. Wer dennoch so zentral wie möglich wohnen möchte, kann sich, was in Spanien sehr beliebt ist, ein Apartment teilen und so nah am Glamour dran sein. In Top-Beachclubs, wie dem Ocean Club oder dem Nikki Beach, sind Preise für ein Bier von bis zu 15 Euro keine Seltenheit. Lebt man nur etwa zehn Minuten außerhalb in Richtung Berge, sind die Preise weitaus moderater.

Kulinarisch bietet Marbella, wie die spanische Küche allgemein, Gastronomie auf Top-Niveau und somit reizvolle Joboptionen. Das erlebt Thomas Stork tagtäglich als Executive Chef im 5-Sterne-Hotel Puente Romano, in dem seit 2014 auch 2-Michelin-Sterne-Koch Dani García sein Restaurant hat: „Die Ausbildung der spanischen Köche ist, vor allem auf Sterneniveau, sehr hoch, was nicht zuletzt auf die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum eine Stage zu tätigen, zurückzuführen ist. Das schlägt sich auch auf internationalem Niveau nieder. Drei Spanier in den Top 10 der, 50 Best’ sprechen für sich.“ Nicht leicht, mit dem hohen Niveau in Marbella mitzuhalten, doch Ehrgeiz, Fleiß und guter Service werden von den Schönen und Reichen belohnt.

Karrierechancen

Cocktail-Weltmeister

Der österreichische Star unter den Barkeepern hat den Hauptsitz seines internationalen Caterings am Hotspot der Schönen und Reichen.

ROLLING PIN: Wie sind die Karrierechancen für Expats in Marbella angesichts der Wirtschaftskrise?

Mario Hofferer: Von der Krise kriegt man hier nichts mit, das ist die geballte Power. An der Promenade fahren nur Bentleys und Ferraris herum und die Clubs sind voll. Das Gesamtpaket in Marbella ist einfach unschlagbar. Man hat die Power vom Business gepaart mit sehr vielen jungen Leuten. Wer gute Ideen hat und bereit ist, mehr als 100 Prozent zu geben, kann hier sehr weit kommen. Vor allem in Top-Positionen gibt es gute Jobchancen. Und außerdem ist die Lebensqualität hier sensationell mit über 300 Sonnentagen im Jahr, das ist für die Planung unserer Events perfekt, wir brauchen keine Zelte und können die Events auf andere Situationen auslegen.

RP: Wie sind die Verdienstmöglichkeiten?

Hofferer: In Top-Positionen kann man dreimal mehr als in Österreich verdienen. Die Leute zahlen hier gerne für Qualität, tippen ordentlich. Auch wer im Service was auf dem Kasten hat, kann sehr gut verdienen.

RP: Was war wichtig für Ihre Entscheidung für Marbella als Standort?

Hofferer: Die europäische Sicherheit und das europäische Recht waren schon ein entscheidender Faktor, der für Marbella sprach,
weil ich meine Firma in Österreich und Spanien habe. In den USA wäre es beispielsweise mit Verträgen viel komplizierter gewesen.

www.mario-hofferer.com

Jobangebot

Oberbayerischer Export

Heinz Winkler holte ihn 2006 nach Andalusien und Thomas Stork blieb. Heute arbeitet er als Executive Chef im Puente Romano.

ROLLING PIN: Wie sieht das aktuelle Jobangebot für Expats vor Ort aus?

Thomas Stork: Von richtigen Expats kann man eigentlich nicht sprechen. Es ist ein Umzug von einer europäischen Stadt in eine andere. Führungspositionen unterliegen wie überall einer bestimmten Rotation. Fließende Spanischkenntnisse sind Grundvoraussetzung, um hier eine ganzjährige Anstellung zu finden. Saisonjobs über die Sommermonate sind nicht so anspruchsvoll. In einem der Beachclubs oder Hotels bekommt man gerade in dieser Zeit einfacher einen Job.

RP: Was würden Sie einem guten Freund raten, der nach Marbella gehen möchte?

Stork: Nicht auf gut Glück vor Ort Arbeit suchen und die Konditionen sehr gut vereinbaren. Wenn es nur eine Saisonanstellung sein sollte, es locker angehen, kein Traumgehalt erwarten, sich vom spanischen Lebensstil verführen lassen und das Leben genießen.

RP: Wie sieht das Freizeitangebot aus?

Stork: Mit 20 ºC Durchschnittstemperatur ist es im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt. Ideale Voraussetzungen zum Golf- und Tennisspielen. Auch Wassersport wird großgeschrieben oder Reiten am Strand. Und mit der Sierra Nevada befindet sich das höchste Skigebiet Europas vor der Haustüre.

www.puenteromano.com

Sprache & Leben

Marketing-Expertin

Von Gran Canaria kam die 37-jährige Sandra Huerga Kanzler 2013 gemeinsam mit ihrem Mann nach Marbella. Dort konzipierten sie das Healthouse Las Dunas.

ROLLING PIN: Wie waren Ihre ersten Eindrücke im Arbeitsumfeld?

Sandra Huerga Kanzler: Die spanischen Kollegen sind sehr herzlich und aufgeschlossen. Man wird sozusagen von den Kollegen „adoptiert“. Egal welche Schwierigkeiten auf einen zukommen, man kann sich darauf verlassen, dass die Kollegen mit Rat und Tat weiterhelfen. Eine der größten Herausforderungen für unsere Mentalität ist, sich in Geduld zu üben, die Sprachbarriere zu überwinden.

RP: Was können Sie über das Sprachverständnis sagen?

Huerga Kanzler: In Marbella gibt es generell sehr viele Englisch- und Deutschsprachige, eigentlich ist es eine Multikulti-Gesellschaft. Dennoch ist es, um im Alltag wie beim Arzt, Einkauf oder auf Ämtern ohne Schwierigkeiten zurechtzukommen, unausweichlich, die spanische Sprache zu beherrschen.

RP: Wie sind die Lebenshaltungskosten?

Huerga Kanzler: Die Kosten liegen im mittleren Bereich, es ist nicht so teuer wie gedacht. Ein günstiges, aber gutes Gericht zum Mittagessen kostet zwischen sechs und zwölf Euro, ein höherpreisiges 18 bis 45 Euro. Für meine 3-Zimmer-Wohnung mit 120 Quadrat-metern zahle ich in San Pedro de Alcantara, einem Vorort von Marbella, 975 Euro.

www.healthouse-naturhouse.com

Die besten Jobadressen

www.meliahotelsinternational.com/en/employment

www.marriott.com/careers

www.expohotels.com/de/jobs

www.vinccihoteles.com/eng/Jobs

www.puenteromano.com/careers-en.html

www.marbellaclub.com

www.blackrockcareers.com

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