Arbeiten auf Mallorca – so bekommen Sie Ihren Traumjob auf der Ferieninsel
Fotos: Grupo Tristán, Shutterstock, Reads Hotel.S.L, Simply Fosh, Lindner, Starwood Hotels and Resorts Worldwide Inc., H10-Hotels – Punta Negra, beigestellt
www.hermitage-hotel.com
www.relaischateaux.com
www.starwoodhotels.com
www.designhotels.comm
www.lindner.de
www.orient-express.com
www.lifestylehotels.net
www.marriott.de
www.vanityhotels.com
www.epoquehotels.com
www.iberostar.com
www.slh.comm
www.fiestahotelgroup.com
www.sentidohotels.com
www.dorint.com
Recruiting Agentur
www.blackrockcareers.com
Die Vorteile der größten Baleareninsel sind schnell aufgezählt: Sonne, Meer und Scharen von Touristen, die jedes Jahr mehr werden. Vor allem Letzteres bringt jede Menge Jobs mit sich. Zwei Drittel des jährlichen Bruttoinlandsproduktes werden auf Mallorca durch die Tourismusbranche erwirtschaftet, eine Summe von immerhin 10 Milliarden Euro. Momentan verfügt Mallorca über etwa 1700 Hotelanlagen – Hotelbunker am Ballermann und Fincas im Hinterland eingeschlossen. Zudem wächst die Zahl der Gourmetrestaurants, was die Insel auch interessant für Mitarbeiter aus der gehobenen Gastronomie macht. Gleiches gilt für die im Steigen begriffene Luxushotellerie. Die magische Touristenanzahl von einer Million pro Jahr wurde bereits in den 60er-Jahren erreicht, heute hat sich die Zahl verzehnfacht. Ein weiteres Plus für deutschsprachige Expats ist es, dass ein Gros, nämlich knappe 37 Prozent, davon aus Deutschland kommt. „Mitarbeiter, die Deutsch als Muttersprache haben, rentieren sich für Arbeitgeber auf doppelte Weise: Erstens ist es für die Kundenkommunikation von Vorteil und andererseits ist die Hotellerie- und Gastronomieausbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz wesentlich besser als hier“, erklärt Dieter Rahmel, der gemeinsam mit Thomas vom Hofe das generöse und…
Fotos: Grupo Tristán, Shutterstock, Reads Hotel.S.L, Simply Fosh, Lindner, Starwood Hotels and Resorts Worldwide Inc., H10-Hotels – Punta Negra, beigestellt
www.hermitage-hotel.com
www.relaischateaux.com
www.starwoodhotels.com
www.designhotels.comm
www.lindner.de
www.orient-express.com
www.lifestylehotels.net
www.marriott.de
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www.sentidohotels.com
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Die Vorteile der größten Baleareninsel sind schnell aufgezählt: Sonne, Meer und Scharen von Touristen, die jedes Jahr mehr werden. Vor allem Letzteres bringt jede Menge Jobs mit sich. Zwei Drittel des jährlichen Bruttoinlandsproduktes werden auf Mallorca durch die Tourismusbranche erwirtschaftet, eine Summe von immerhin 10 Milliarden Euro. Momentan verfügt Mallorca über etwa 1700 Hotelanlagen – Hotelbunker am Ballermann und Fincas im Hinterland eingeschlossen. Zudem wächst die Zahl der Gourmetrestaurants, was die Insel auch interessant für Mitarbeiter aus der gehobenen Gastronomie macht. Gleiches gilt für die im Steigen begriffene Luxushotellerie. Die magische Touristenanzahl von einer Million pro Jahr wurde bereits in den 60er-Jahren erreicht, heute hat sich die Zahl verzehnfacht. Ein weiteres Plus für deutschsprachige Expats ist es, dass ein Gros, nämlich knappe 37 Prozent, davon aus Deutschland kommt. „Mitarbeiter, die Deutsch als Muttersprache haben, rentieren sich für Arbeitgeber auf doppelte Weise: Erstens ist es für die Kundenkommunikation von Vorteil und andererseits ist die Hotellerie- und Gastronomieausbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz wesentlich besser als hier“, erklärt Dieter Rahmel, der gemeinsam mit Thomas vom Hofe das generöse und …
Arbeitsumfeld
Mit Mallorquinern zusammenzuarbeiten, kann unter Umständen schwierig sein. Denn Termine werden gerne nicht ganz ernst genommen und auch ist das Arbeitstempo etwas langsamer als in Deutschland oder Österreich. Darüber hinaus ist die Arbeitsatmosphäre aber sehr angenehm.
Jobangebot
Die steigenden Touristenzahlen und der Ausbau der Hotelanlagen bringen gute Jobmöglichkeiten. Auch etabliert sich Mallorca gerade von einer Saisondestination zu einer Ganzjahresdestination. Doch gibt es oft mehr Jobsuchende als Jobs. Die Konkurrenz ist hart.
Karrierechancen
Diese sind denen in Mitteleuropa ähnlich. Da aber deutschsprachige Expats gerne für leitende Positionen eingesetzt werden, dauert der Aufstieg naturgemäß ein wenig.
Benefits
Arbeitgeber stellen in der Fincahotellerie oft Kost und Logis. Auch sind die Steuern geringer, der maximale Steuersatz beträgt 35 Prozent.
Arbeitszeiten
Die offizielle Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche mit einem Urlaubssatz von 2,5 Tagen pro Arbeitsmonat.
… luxuriöse Fincahotel „Son Bleda” besitzt. „Die Zuverlässigkeit der Deutschen ist zudem eine Eigenschaft, die man in Spanien schnell zu schätzen lernt.“ In diesen Punkten liegt auch für den Österreicher Dieter Sögner, Patron des „Restaurante Colon”, das Potenzial der deutschsprachigen Expats: „Es herrscht ein Mangel an Spezialisten, wie zum Beispiel Patissiers. Doch gilt hier auch noch das Prinzip, dass eine gute Einstellung zum Job, wie Pünktlichkeit und Sauberkeit, eine geringere Qualifikation ausgleichen kann.“
Aber so sonnig, wie das nun alles scheint, ist es leider nicht. „Viele der Arbeitsuchenden unterschätzen die Situation auf Mallorca. Geschenkt wird einem hier nichts“, klärt Sögner auf. „Da es auf Mallorca viele Zeitarbeiter gibt, ist der Verdrängungswettbewerb hart. Und das wird auch von einigen Hoteliers ausgenützt“, weiß auch vom Hofe. Da hilft auch das gesetzliche Mindesteinkommen von etwa 7570 Euro pro Jahr wenig, denn das bedeutet bei einer Vollzeitbeschäftigung nur 540 Euro monatlich. Zusätzlich gibt es ähnlich dem Urlaubs- und dem Weihnachtsgeld in Österreich zwei weitere Zusatzlöhne. In der Tourismusbranche liegt der Durchschnittsverdienst allerdings nur ein wenig unter dem von Deutschland. Das liegt vor allem daran, dass der größte Teil der Sozialabgaben vom Arbeitnehmer getragen wird. Die Lebenshaltungskosten hingegen sind ein wenig höher als in Mitteleuropa. „Wie viel für den täglichen Unterhalt budgetiert werden muss, hängt stark davon ab, wo man sich befindet. In Palma ist es gleich teuer wie etwa in Barcelona“, meint Rahmel. Auch ist das Niveau der Mietkosten auf der Insel der Stille, wie Mallorca dem Ballermann zum Trotz auch genannt wird, mit Deutschland zu vergleichen– mit 600 Euro muss man mindestens rechnen.
Was spricht aber nun für eine Karriere auf Mallorca, wenn es nicht das Geld ist? Denn dem Spruch, dass man auf Mallorca in einem Jahr leicht Millionär werden könnte, man muss nur mit zwei Millionen einreisen, hat Rahmel nur Folgendes entgegenzusetzen: „Wenn dann mal zwei Millionen reichen.“
„Doch die Faszination der Insel ist enorm. Wir waren des Öfteren als Touristen hier und dann beschlossen wir, ein Hotel zu eröffnen – als Quereinsteiger. Das funktionierte sehr gut, doch nur mit durchdachtem Finanzplan“, erzählen Rahmel und vom Hofe. Sögner drückt es so aus: „Es scheint fast immer die Sonne und das hebt das Gemüt. Dass es manchmal nicht immer so läuft, wie vereinbart, damit lernt man zu leben. Die unterschiedlichen Einstellungen zum Leben dieser Kultur machen doch auch einen Großteil des Reizes aus.“
Geduld ist Pflicht, keine Tugend
oder warum das Klischee über Deutsche auf Mallorca Türen öffnen kann.
Insider Berichten
Tatjana Gräfin Pilati kennt die Baleareninsel – privat und auch beruflich. Als Direktorin des einzigen Hauses der Lindner Hotels & Resorts auf der Insel weiß sie, worauf es im Arbeitsalltag ankommt und wie man sich die besten Jobs der Insel angeln kann.
ROLLING PIN: Sie wurden auf Mallorca geboren, sind also mit der spanischen beziehungsweise mallorquinischen Mentalität aufgewachsen. Wie sehr unterscheidet die sich von der der Mitteleuropäer?
Tatjana Gräfin Pilati: Was man von Anfang an lernen sollte, ist Geduld. Denn hier mahlen die Mühlen etwas langsamer. Auch ist die Integration nicht immer leicht. Zwar gibt es das sprichwörtliche südliche Temperament, doch die Mallorquiner sind eigen und öffnen sich nicht sehr schnell. Aber wenn, dann haben Sie einen Freund fürs Leben.
ROLLING PIN: Was bedeutet das jetzt für den Alltag?
Gräfin Pilati: Man sollte zumindest Basiskenntnisse in Spanisch haben, denn einerseits ist so die Kommunikation im beruflichen Umfeld wesenlich einfacher und andererseits sehen es die Mallorquiner gerne, wenn man versucht, in der Landessprache zu kommunizieren. Die Integration wird dadurch erheblich vereinfacht. Auch sollte man trotz EU-Zugehörigkeit die Behördengänge nicht unterschätzen. Hier hat jemand, der Spanisch spricht, einen wesentlichen Vorteil.
ROLLING PIN: Welche Sprachen sind hier noch ein Muss?
Gräfin Pilati: Deutsch und Englisch. Aus dem einfachen Grund, weil die meisten Touristen aus diesen Ländern stammen.
Tatjana Gräfin Pilati
Direktorin des Lindner
Golf & Wellness Resorts Portals Nous
Die auf Mallorca geborene Diplom-Betriebswirtin war zuvor bereits für Hapag-Lloyd tätig und zeichnete zuletzt als Direktorin für das Club Hotel Riu Tropican/Mallorca verantwortlich.
ROLLING PIN: Ist die hohe Zahl der deutschsprachigen Touristen ausschlaggebend, dass Expats aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gerne eingestellt werden?
Gräfin Pilati: Das spielt natürlich eine große Rolle. Wir haben fast 80 Prozent deutsche Gäste – nur im Sommer überwiegt der Anteil der englischen Besucher. Außerdem sind die deutschsprachigen Expats meist top ausgebildet.
ROLLING PIN: Ist das ein Vorteil, der die Jobchancen verbessert?
Gräfin Pilati: Das und die Kompromissbereitschaft, die die meisten Expats mitbringen. In Mallorca dauert alles etwas länger, denn hier gilt: Warum etwas ändern, wenn es doch schon lange funktioniert hat? Was für ausländische und einheimische Arbeitgeber zudem interessant ist, ist, dass die Expats den Auslandsaufenthalt als Aufstiegschance für ihre Karriere sehen oder sich verwirklichen wollen. Spanier arbeiten, um zu leben – und nicht umgekehrt. Auch ist der Ruf der Zuverlässigkeit und der Pünktlichkeit ein Bonus gegenüber anderen Nationen.
ROLLING PIN: Für welche Positionen werden deutschsprachige Expats gerne genommen?
Gräfin Pilati: Aufgrund des hohen Ausbildungslevels speziell in Abteilungsleiterpositionen. Die meisten Expats arbeiten dabei bei großen deutschen oder internationalen Hotelketten, da hier die Jobvermittlung einfacher funktioniert.
Lindner Golf & Wellness Resort Portals Nous
C/Arquitecto Francisco Casas 18
E – 07181 Portals Nous/Mallorca
Tel.: +34 (0) 971/707-777
Mein Lieblingsort? Die Kleinstadt Deia
So läuft der Alltag auf Mallorca für den Küchenchef.
Ganz Privat
Für den gebürtigen Deutschen Nils Egtermeyer ist Mallorca inzwischen eine zweite Heimat geworden.
ROLLING PIN befragte den Spitzenkoch, wie das Leben auf der Insel für ihn aussieht.
Welcher ist Ihr Lieblingsort auf Mallorca?
Die Kleinstadt Deia.
Welches ist Ihr Lieblingslokal?
Das Casa Manolo.
Die größte Überraschung?
Der schnelle Erfolg im Restaurant „Simply Fosh”.
Was vemissen Sie am meisten?
Das tolle Brot aus Deutschland.
Was ärgert Sie am meisten?
Schlechte und lieblose Gastronomie.
Nils Egtermayer
Seit März 2009 Chefkoch im Simply Fosh, Palma
Der gebürtige Rheine absolvierte seine Ausbildung im Restaurant Krautkrämer. Auf Mallorca war er bereits als Chef de Partie im Gourmetrestaurant Es Fum im St. Regis Mardavall Hotel und als Souschef im Restaurant Bacchus tätig.
Wie viel kostet ein Kaffee auf Mallorca?
1,25 Euro.
Was wissen Sie jetzt an Ihrer Heimat zu schätzen?
Manchmal ein bisschen mehr Genauigkeit.
Was braucht man, wenn man auf Mallorca arbeiten möchte?
Auf jeden Fall muss man offen sein und hart arbeiten können.
Das erste Wort außer „bitte” und „danke”, das Sie auf Spanisch gelernt haben?
Que tal? Wie gehts?