Arbeiten auf Kuba
Salsaklänge, Zigarren, Rum und Fidel Castro. Bei dem Wort Kuba beginnen sich die Gedanken schon automatisch zur Drehzahl von Cuba Libre zu bewegen. Wer möchte da nicht sofort seine Sachen packen und in das karibische Inselparadies auswandern? Diejenigen, die gerade die Hand heben, sollten sich schon mal bereithalten, denn es bricht eine spannende Zeit auf der Insel an. Eine allgemeine Umbruchstimmung macht sich breit und Drahtzieher dafür ist Raúl Castro, der seinen Bruder Fidel in der Regierung ablöste. Er erkannte, dass es nicht unbedingt von finanziellem Vorteil ist, wenn sich der Staat zu sehr in der Wirtschaft einmischt. Also entschied er, das Ruder rumzureißen und Leben und vor allem Geld in die Wirtschaft Kubas zu bringen – und das kommt am besten von außerhalb. Investoren aus dem Ausland sind das Stichwort: Die Regierung lockt deswegen internationale Firmen mit besonders günstigen Bedingungen nach Kuba, wie einer Steuerbefreiung aller neuen Unternehmen für die ersten acht Jahre und deutlich weniger bürokratischem Aufwand bei der Einreise, als es zuvor der Fall war.
Auch umgekehrt gilt der Staat als heißer Tipp für Anleger und Verhandlungen sind bereits in vollem Gange. Nicht nur wie bisher Joint Ventures, sondern völlig unabhängige Unternehmen mit eigenständigem Kapital strecken ihre Fühler nach der Insel aus. Einige Firmen haben den Sprung schon gemacht und sich dort angesiedelt – wie etwa der britische Konzern Esencia Hotels and Resorts. Dieser bekam die Genehmigung für die Errichtung eines Golfclubs in der Provinz Matanzas. Hier will die Hotelgruppe in die Tourismusanlage La Carbonera 350 Millionen Dollar investieren. Weitere Projekte im Bereich der Hotellerie sind…
Salsaklänge, Zigarren, Rum und Fidel Castro. Bei dem Wort Kuba beginnen sich die Gedanken schon automatisch zur Drehzahl von Cuba Libre zu bewegen. Wer möchte da nicht sofort seine Sachen packen und in das karibische Inselparadies auswandern? Diejenigen, die gerade die Hand heben, sollten sich schon mal bereithalten, denn es bricht eine spannende Zeit auf der Insel an. Eine allgemeine Umbruchstimmung macht sich breit und Drahtzieher dafür ist Raúl Castro, der seinen Bruder Fidel in der Regierung ablöste. Er erkannte, dass es nicht unbedingt von finanziellem Vorteil ist, wenn sich der Staat zu sehr in der Wirtschaft einmischt. Also entschied er, das Ruder rumzureißen und Leben und vor allem Geld in die Wirtschaft Kubas zu bringen – und das kommt am besten von außerhalb. Investoren aus dem Ausland sind das Stichwort: Die Regierung lockt deswegen internationale Firmen mit besonders günstigen Bedingungen nach Kuba, wie einer Steuerbefreiung aller neuen Unternehmen für die ersten acht Jahre und deutlich weniger bürokratischem Aufwand bei der Einreise, als es zuvor der Fall war.
Auch umgekehrt gilt der Staat als heißer Tipp für Anleger und Verhandlungen sind bereits in vollem Gange. Nicht nur wie bisher Joint Ventures, sondern völlig unabhängige Unternehmen mit eigenständigem Kapital strecken ihre Fühler nach der Insel aus. Einige Firmen haben den Sprung schon gemacht und sich dort angesiedelt – wie etwa der britische Konzern Esencia Hotels and Resorts. Dieser bekam die Genehmigung für die Errichtung eines Golfclubs in der Provinz Matanzas. Hier will die Hotelgruppe in die Tourismusanlage La Carbonera 350 Millionen Dollar investieren. Weitere Projekte im Bereich der Hotellerie sind ebenso in Planung. Auch die Luxusgruppe Meliá Hotels ist sowohl im 150 Kilometer von Havanna entfernten Varadero als auch auf der restlichen Insel bereits mit zahlreichen Hotels stark vertreten. Doch nicht nur von außerhalb wird für die Touristenwelle aufgerüstet – auch auf der Insel selbst bereitet man sich schon auf den großen Wirtschaftsboom vor. So wird gerade der Hafen von Havanna ausgebaut, inklusive einer Strandpromenade, einer Parkanlage und natürlich einer Reihe von Gastronomiebetrieben. Dazu kommen elf Golfplätze mit Wohnanlagen und Hotels, mit den wichtigsten in Varadero – denn die Hafenstadt zählt zu den beliebtesten aller kubanischen Badeorte. So soll hier auch der größte touristische Hafen der Karibik, der Marina Gaviota mit über 1000 Liegeplätzen, entstehen. Denn man setzt vor allem auf Luxustourismus und der Reisende soll natürlich auch entsprechenden Service haben, nachdem er mit seiner Jacht angelegt hat. Sternehotels sind daher ebenso im Vormarsch, und auch Zimmerpreise, Bars und Zigarren werden den amerikanischen und europäischen Standards angepasst. Und wo die Sternehotellerie boomt, sind auch Fachkräfte aus der Branche gefragt, denn auf der Insel finden sich weder eine Tourismusschule noch genügend Experten mit dem richtigen Know-how aus der gehobenen Hotellerie.
Für Küchenchefs, Hotelmanager, Barkeeper und ausgebildete Gastronomen bieten sich beste Chancen auf eine Karriere im Paradies und somit die ideale Gelegenheit, als Vorreiter der ersten deutschsprachigen Expats ihren Lebenslauf mit einer Karriere auf Kuba zu würzen. Die EU bandelt zudem fleißig mit Kuba an und steuert auf eine wirtschaftliche Zusammenarbeit noch in diesem Jahr hin. Europa liegt viel daran, bei einer wirtschaftlichen Öffnung des Landes live dabei zu sein. Denn die US-Wirtschaftssperre für Kuba wurde bereits gelockert und damit auch das Einreiseverbot für amerikanische Touristen, die sich die Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen werden. Und wo diese hinwollen, da ist auch die Tourismusbranche nicht weit. Wer clever ist, ist daher am besten schon vor ihnen da.
Jobangebot
Vorbereitung ist alles.
Bevor der Flug nach Kuba gebucht wird, sollte man schon einen Job an Land gezogen haben.
Es empfiehlt sich, bereits vor der Anreise nach Kuba den Stellenmarkt zu durchforsten. Reguläre Jobs werden grundsätzlich vom Staat vergeben, also ist die Arbeitsvermittlung der kubanischen Regierung die richtige Adresse für Expats. Internationale Firmen mit Sitz in Kuba bieten wesentlich bessere Chancen einer Anstellung. In der Hotellerie ist vor allem die Melia Hotel Group, zu der auch die Paradisus Hotels zählen, stark vertreten. Im Allgemeinen ist die beste Vorgehensweise, erst von daheim aus nach Jobs zu suchen und im Falle einer Fixzusage die Koffer zu packen. Auch die Möglichkeiten, sich im Gastronomiebereich selbständig zu machen, locken auf die Insel.
Sprache & Leben
Verstehen Sie spanisch? Auch wenn besonders in Tourismusgebieten Englisch gesprochen wird, sind Spanischkenntnisse von großem Vorteil. Die offizielle Landessprache auf Kuba ist Spanisch – man kommt besonders in den touristischen Gebieten auch mit Englisch sehr gut über die Runden. Aber es hilft nicht immer weiter. Vor allem wer plant, als Expat dort zu leben, sollte sich des Spanischen bemächtigen. Auch sollten sich alle, die nach Kuba reisen, dessen bewusst sein, dass der Staat noch immer in allem etwas zu sagen hat und nach Lust und Laune in das öffentliche und berufliche Leben eingreifen kann, auch wenn es bereits vonseiten der Regierung Pläne gibt, die das Ruder herumreißen können. Um jeden Stress zu vermeiden, sollte man jedenfalls genau über die Dos and Don’ts Bescheid wissen.
Lifestyle
Miteinander tanzen und leben. Auf der Insel sind Musik, Lebensfreude und Hilfsbereitschaft gang und gäbe.
Die Mentalität der Kubaner ist so warm und heiter wie das Wetter. Die Locals helfen, wo sie können, und sie leben für die Musik. Zu kubanischen Rhythmen die Hüften zu schwingen, ist dort quasi, wie gehen zu lernen. Jeder tanzt, was das Zeug hält, was man vor allem in den kubanischen Clubs erleben kann. Wer schon immer Salsa lernen wollte, hat beispielsweise in dem lokalen Casa de la Música Klub die beste Gelegenheit dazu, denn lange ist man hier nicht ohne Tanzpartner. Wo Bewegung im Spiel ist, kann bei anderen Dingen viel Geduld erforderlich sein, wie etwa beim Warten auf den Bus. Denn den Kubaner bringt so schnell nichts aus der Ruhe – Zeit ist hier relativ.
Karrierechancen
Auf eigenen Beinen selbst ein Lokal zu eröffnen, kann eine durchaus weise
Entscheidung sein. In Kuba als Expat eine Anstellung zu finden, ist mit Hürden verbunden. Eine gute Wahl ist es, als Unternehmer selbständig zu werden. Es wird damit gerechnet, das durch die Lockerung der staatlichen Kontrolle dass legale Gewerbe zunimmt, besonders in der Gastronomie. Die Regierung vergab über 400.000 Lizenzen an Kleinbetriebe und räumte den selbständigen Betrieben mehr Eigenständigkeit ein. Diese dürfen derzeit 50 Prozent ihrer Gewinne behalten und teilweise eine eigene Lohnstruktur entwickeln. Doch besonders durch die bevorstehende Flut an Touristen werden internationale Hotels aus dem Boden schießen – die ideale Karrierechance für all jene aus der Branche.
Lebenshaltung
Hauptsache, gesund. Medizinische Versorgung hat in Kuba oberste Priorität.
Durch die zukünftig wachsende Anzahl an internationalen Hotels und Tourismusunternehmen in Kuba wird auch das Einkommen diesem angepasst. Expats dürften sich daher bessere Konditionen als Locals erwarten. Auch legt die Regierung großen Wert auf ein gutes Gesundheitssystem. Der Zugang zu medizinischer Versorgung steht daher ganz oben im Ranking. Die darf auch nicht zu teuer sein. Was dafür ein Loch in die Geldtasche frisst, sind Lebensmittel und auch Immobilien. Prinzipiell wird mit dem Peso Cubano bezahlt. Der Peso Convertible ist gleichwertig mit dem US-Dollar und dient als Zahlungsmittel für Importe oder höhere Dienstleistungen.