Warum wir noch viel von den Rookies of the Year 2024 hören werden
Wie machen sie das, diese drei Teenies? Bei so einem Wettkochen vor Fotografen, Journalisten und Tausenden Besuchern nicht völlig durchzudrehen? Die Sache ist nämlich diese: Das sind nicht irgendwelche Teenies, sondern drei hochtalentierte Koch-Azubis, die sich für den Wettbewerb „Rookies of the Year“ qualifiziert haben.
Wie machen sie das, diese drei Teenies? Bei so einem Wettkochen vor Fotografen, Journalisten und Tausenden Besuchern nicht völlig durchzudrehen? Die Sache ist nämlich diese: Das sind nicht irgendwelche Teenies, sondern drei hochtalentierte Koch-Azubis, die sich für den Wettbewerb „Rookies of the Year“ qualifiziert haben.
Zur Erinnerung: Rookies, so nennt man in amerikanischen Sportarten besonders talentierte Jungspieler. 2007 hatte Rolling Pin den so benannten Lehrlings-Kochaward ins Leben gerufen, um jungen Talenten unter 21 Jahren die Chance zu bieten, zu zeigen, was in ihnen steckt. Zu glänzen. Im vergangenen Jahr fand dann – nach vielen Jahren Pause – ein furioses Rookie-Revival statt. Und heuer sozusagen die zweite Ausgabe dieses Revivals.
Der Ort ist dieses Jahr derselbe wie im Jahr zuvor: Eine eigene Area auf der knallvollen Rolling Pin.Convention Österreich in der Messehalle Graz. Die drei Finalisten jedoch sind naturgemäß andere: Thomas Kleon, 18 Jahre alt und Lehrling im Hotel „Das Central“ in Sölden. Die Wienerin Paula Stöger, ebenfalls 18, die im Zuge ihrer Gastgewerbefachschule am Judenplatz bereits Praktika im Pichlmayrgut und bei Alexander Herrmann absolviert hat. Und der ebenfalls 18-jährige Tiroler Ajdin Zlatic aus dem Kammerli Gourmetrestaurant & Hotel Central im malerischen Nauders.
Da werkeln sie also alle drei vor sich hin, diese drei Talente, ohne sichtbares Lampenfieber, und vollführen, untermalt von Mirko Reehs kurzweiliger Moderation voller Bonmots, souverän einen Handgriff nach dem andern.
ROOKIE OF THE YEAR
2007 hat Rolling Pin den Azubi-Kochaward „Rookies of the Year“ ins Leben gerufen, um Auszubildenden unter 21 Jahren eine Bühne zu bieten. Vergangenes Jahr meldete sich der Award nach einer kurzen Pause fulminant zurück – und ging im Mai auf der Rolling Pin.Convention 2024 in die nächste Runde. Drei Talente kreierten für eine hochkarätige Jury drei Gänge – und verwendeten dafür Produkte aus dem Warenkorb unserer großartigen Partner, ohne die der Wettbewerb nicht möglich wäre. Vielen Dank an: Albers, Arla Pro, Dr. Becher, 11er, Friedr. DICK, Original Beans, Rational, RIST RISSO, Spiceworld, Transgourmet, Weitblick und Winterhalter.
Es gilt, aus dem bereitgestellten Warenkorb der treuen Partner von Rolling Pin ein dreigängiges Menü zu zaubern, das nicht nur schmeckt, sondern auch Neues auf den Teller bringt.
Kleon schwenkt seine Avocado-Fenchel-Brunoise für die Vorspeise, während Paula Stöger das Edelwaller-Filet – Multitasking ist in Momenten wie diesen eben alles – pochiert und gleichzeitig die Pastinaken püriert. Alle wissen: Jedes Gericht muss beim ersten Anlauf sitzen, die Jury kostet jeden Teller nur einmal.
Und besagte Jury weiß, worauf es ankommt, sie könnte ja hochkarätiger nicht sein: Tobias Bätz, Clara Aue, Vitus Winkler, Herbert Schmidhofer und die letztjährige Rookie of the Year Fiona Fuss aus dem Landhaus Bacher erweisen sich zwar erwartungsgemäß als streng, sind aber schon während des Verkostens ziemlich perplex: „Wenn das das Level der nächsten Generation ist, dann ist Österreich der Platz als Kulinarik-Destination Nummer eins sicher!“, schwärmt etwa Vitus Winkler und ist mit dieser Meinung keineswegs alleine.
Nachtschichten, die sich lohnen
Apropos schwärmen – dafür sorgt bei der Jury einer ganz besonders: Ajdin Zlatic, genauer gesagt, seine Kreationen wie der Edelwaller von Transgourmet mit einer chlorophylen Korianderglace, vollmundiger Chanty Chef Beurre Blanc von RISSO, subtilen Fichtenaromen und knackigem Spargel. „Grandios“, bringt es Herbert Schmidhofer auf den Punkt. Dasselbe gilt offenbar für Zlatics Hauptgang, in dem das Jack’s Creek Black Angus Short Rib von Albers die Hauptrolle spielt und gekonnt mit Rösti von 11er sowie rauchigem BBQ-Gewürz von Stay Spiced Karotte und Eigelb kombiniert.
Schließlich das Dessert: Dunklen Schokoladenaromen stellt Zlatic hier nicht nur Arla Frischkäse Mousse zur Seite, sondern auch erfrischendes Rot in Form von Himbeeren und eine komplexe Stay-spiced-Vanilleganache – ein Geniestreich!
„Bei diesem Level wird Österreich zum absoluten Kulinarik-Mekka!“
Vitus Winkler über das beeindruckende Können aller drei „Rookies of the Year“-Finalisten 2024
Das Urteil, das wenig später auf der Mainstage verkündet wird: Der „Rookie of the Year 2024“ heißt Ajdin Zlatic, Platz zwei geht an Paula Stöger, dicht gefolgt von Thomas Kleon. Für Zlatic bedeutet das: Bald geht’s nach Hamburg zu Tim Mälzer, wo eine fünftägige Stage auf ihn wartet, natürlich inklusive Anreise, Unterkunft, persönlichem Coaching und einem exklusiven Blick hinter die TV-Kulissen.
„Ich habe nächtelang am Menü gefeilt, und jetzt das! Ich bin einfach nur überwältigt“, freut sich Zlatic.
Fest steht: Sowohl von Zlatic als auch von Paula Stöger und Thomas Kleon haben wir alle nicht zum letzten Mal gehört. Versprochen.