Japan liebt den Norweger
Heutzutage findet man Sushi kaum noch ohne Lachs. Im Jahr 1985 war das allerdings noch ganz anders. Erstens wurde Sushi hauptsächlich in Japan verzehrt und zweitens wurde von den japanischen Sushi-Meistern kein Lachs auf deren perfekten Sushi-Reis gelegt.
Warum das so war? Hierfür gab es zwei Gründe: Einerseits war der Wildlachs aufgrund seines Fettgehalts und der Konsistenz für die Zubereitung von Sushi ungeeignet. Andererseits musste jeglicher Wildfisch vor dem Rohverzehr gefroren werden.
Eine jahrelange Tradition
Sushi ist eine 500 Jahre alte Tradition – die Verwendung von Lachs in der Sushi-Zubereitung verdanken wir aber einer Gruppe von Norwegern, die Anfang der 1980er-Jahre ein ambitioniertes Projekt in Japan starteten. Norwegischer Lachs fand somit Einzug in die sehr konservative Essenskultur der Japaner. Nicht umsonst ist sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Der weltweite Siegeszug
Die Sushi-Meister stellen hohe Ansprüche an die japanische Küche. Hier gelten nur drei Worte: Qualität, Qualität und nochmals Qualität. Somit wird klar, dass die Einführung des norwegischen Projekts in Japan keinem „walk in the park“ glich. Es hat weitergehend rund zehn Jahre gedauert, bis die ersten Sushi-Meister vom Geschmack, dem Fettgehalt und der Qualität wirklich überzeugt waren.Der norwegische Lachs war endlich „Umami“ genug für die jahrhundertealte Tradition. Heute gibt es bereits mehr als 50.000 Sushi-Restaurants außerhalb Japans.
Norwegischer Sushi-Meister
Ein ganz besonderes davon findet man auch wieder in Norwegen: Sushi-Meister Roger Asakil Joya kreiert dort im ersten Sushi-Restaurant des Landes, „Sabi Omakase“ in Stavanger, kleine Kunstwerke aus Lachs. Dass diese von bester Qualität sind, beweist der Michelin-Stern, den der Koch sich mit seinen Kreationen bereits verdient hat. Derzeit ist Lachs weltweit in 17 der 20 wichtigsten Märkten die liebste Zutat in der Herstellung von Sushi.
SEAFOOD FROM NORWAY
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