Les Chefs en Or: Auf nach Paris!
Die beiden 28-jährigen Jungköche Marlene Berger und Roland Pieber haben im diesjährigen Battle der JUNGEN WILDEN die ersten beiden Plätze belegt. Nächste Station ist der internationale Wettbewerb Les Chefs en Or, der im November bereits zum zwölften Mal stattfindet. Der traditionsreiche Meisterkochwettbewerb steht für europäische Kochkunst auf höchstem Niveau.
Die Deutsche und der Österreicher gehen als jeweilige Landeskandidaten an den Start und werden mit fünf weiteren Finalisten um den Titel „Europameister der Köche“ wetteifern. „Ich zeige gern, was ich kann, und werde in Paris alles geben“, freut sich Marlene Berger über ihre Qualifikation. Auch für Roland Pieber ist die Teilnahme am Finale eine „große Ehre und Herausforderung“, der er gespannt entgegenblickt.
Wie alles begann
Angefangen haben die Kochkarrieren der beiden ganz unterschiedlich: Während für Pieber schon früh klar war, dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen will, ging Berger einen kleinen Umweg. „Ich dachte, wenn ich beruflich kochen würde, hätte ich keine Lust mehr, dies privat zu tun. Darum habe ich erst eine Lehre zum Zimmermann absolviert. Mittlerweile weiß ich es besser“, lacht die junge Köchin, die sich im letzten Jahr selbständig gemacht hat.
Inspiration für ihre kreativen Gerichte finden beide Jungköche im täglichen Leben, und auch den Kollegen aus aller Welt wird gelegentlich auf die Teller geguckt. Manchmal kommt die nächste Eingebung auch einfach im Schlaf – so hat Berger stets ein Notizbuch auf dem Nachttisch liegen, in dem sie die Ideen aus ihren Träumen festhält.
Qualität ist Trumpf
Wenn es um Lebensmittel geht, sind die beiden Küchentalente sich einig: Qualität muss sein! Das gastronomische Herz der beiden schlägt für schöne Lebensmittel und die ganzheitliche Verarbeitung der Produkte – egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse. „Die wichtigste Basis für eine gute Küche sind qualitativ hochwertige Produkte. Und eine kräftige Sauce oder ein toller Fond ergänzen viele Speisen perfekt“, erklärt Roland Pieber, der als Küchenchef die Schlossküche Balthasar in Walpersdorf rockt.
Beiden ist auch die Leidenschaft gemein, mit der sie am Herd stehen – für ein Lächeln von satten, zufriedenen Gästen geben sie alles. Transgourmet ist sich ziemlich sicher, dass den beiden das auch in Paris gelingt.