Am 19. Mai gehen in der Gastronomie und der Hotellerie endlich wieder die Türen auf!
„Seit fast 7 Monaten geschlossen, seit Wochen in den Startlöchern für die lang ersehnte Öffnung und jetzt endlich ist es soweit- sicherer Urlaub und sichere Bewirtung wird bei uns ab 19. Mai möglich sein. Wir sind bestens vorbereitet und freuen uns einfach nur auf unsere Gäste!“, so Susanne Kraus-Winkler und Mario Pulker, die obersten Sprecher der Hotellerie bzw. Gastronomie im Vorfeld zur Öffnung.
Die Vorfreude auf die Öffnung der Gastronomie und der Hotellerie war sowohl in der Branche als auch bei den Gästen groß. Schon lange haben sich die von der Pandemie müde gewordenen Österreicherinnen und Österreicher auf das erste Abendessen beim Wirt, den Kaffee ums Eck oder auf das Wochenende im Lieblingshotel gefreut. Wir wissen aus einer aktuellen Umfrage: 80 % der ÖsterreicherInnen freuen sich auf einen Gasthaus- oder Restaurantbesuch und auch Urlaub in Österreich steht ganz hoch im Kurs: rund 66 % aller ÖsterreicherInnen wollen heuer Urlaub im eigenen Land machen – dieser Wert liegt üblicherweise bei 45 %. Dieser durchgängige Optimismus ist für unsere Branchen enorm wichtig und wird als Turbo wirken. Dass der Restart nun möglich wird, ist nicht nur der verbesserten epidemiologischen Lage geschuldet. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich die Branchenvertreter der Fachverbände Gastronomie und Hotellerie laufend für rasche Hilfsmaßnahmen eingesetzt sowie Konzepte für eine Öffnung vorgelegt. So ist es gelungen, durch finanzielle Zuschüsse – wie den Umsatzersatz, Fixkostenzuschuss oder den Ausfallsbonus – drohende pandemiebedingte Insolvenzen abzuwenden und eine Öffnung sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich zu erreichen.
Sorge um Reisebeschränkungen
Sorgen bereitet Hotellerie-Branchensprecherin Kraus-Winkler die weiterhin bestehenden unterschiedlichen Reisebeschränkungen, die vor allem die für die Stadthotellerie so wichtigen internationalen Gäste vom Reisen und Urlauben abhält.
Auch müsse man nun zusehen, dass neue Programme und Maßnahmen geschaffen werden, um die Covid-bedingte Neuverschuldung in der Branche langfristig zu bereinigen. Geht es nach dem Fachverband Hotellerie, so soll langfristiges Stabilisierungskapital mit eigenkapitalähnlichem Charakter die derzeitigen Kredite und Stundungen ersetzen. Damit wäre nicht nur ein kurzfristiges Überleben der Betriebe gesichert, sondern auch eine langfristige Perspektive in der auch wieder in die Zukunft investiert werden kann. Nach monatelanger Ungewissheit für Beschäftigte, Hoteliers und Gastronomen ist es nun an der Zeit, dass man die Branchen arbeiten lässt. Geplante Maßnahmenverschärfungen und weiterer Bürokratieaufbau, wie die Herkunftskennzeichnung, würden die gesamte Branche so kurz nach einer noch nie da gewesenen Ausnahmesituation belasten und sind dementsprechend entschieden abzulehnen, hält Mario Pulker abschließend fest.
Alle Informationen zu den ab 19. Mai geltenden Bestimmungen für die österreichische Gastronomie und Hotellerie und vieles mehr finden Sie unter www.hotelverband.at und www.gastronomieverband.at