Vier durchgeknallte Tiefkühlpizzas, die es eigentlich nicht geben dürfte
Wer liebt Pizza eigentlich nicht? Ob die klassische neapolitanische Margherita, die der Legende nach im Jahr 1889 für die Frau von König Umberto I. erfunden worden sein soll, oder die in den USA verbreiteten Varianten «New York Slice» und «Chicago Deep Dish» – überall auf der Welt wird mittlerweile Pizza in den unterschiedlichsten Formen gegessen. Und dann gibt es noch tiefgefrorene Pizza aus dem Supermarktregal.
Dass die Tiefkühlpizza in Sachen Qualität nicht mit einem vom «Pizzaiuolo» in liebevoller Handarbeit hergestellten und im 485° heißen Steinofen gebackenen Hefe- oder Sauerteigfladen gleichkommt, ist klar. Trotzdem hat das Fertigprodukt seine Daseinsberechtigung, denn um ehrlich zu sein (und ganz unter uns), wir alle greifen ab und zu danach. Ob aus Nostalgie und Sehnsucht nach den Geschmäckern der Kindheit, oder als «Guilty Pleasure» an Abenden, an denen man einfach keine Lust hat, lange in der Küche zu stehen.
Wenn es aber darum geht, was auf einer Pizza sein soll, scheiden sich die Geister. Hersteller kommen immer wieder auf verrückte Ideen, die teils gefeiert, teils belächelt werden. Das endgültige Urteil darüber, ob es sie geben sollte, überlassen wir Euch – am Ende entscheidet ja bekanntlich der Konsument. Hier sind die vier umstrittensten Tiefkühlpizzas.
1. Geballte Fertigprodukte-Power
Ursprünglich war die Fischstäbchen-Pizza nur ein Aprilscherz des Lebensmittelherstellers Dr. Oetker. Nach jahrelangem Drängen der Twitter-Crowd hat Dr. Oetker jetzt aber nachgegeben
Wer liebt Pizza eigentlich nicht? Ob die klassische neapolitanische Margherita, die der Legende nach im Jahr 1889 für die Frau von König Umberto I. erfunden worden sein soll, oder die in den USA verbreiteten Varianten «New York Slice» und «Chicago Deep Dish» – überall auf der Welt wird mittlerweile Pizza in den unterschiedlichsten Formen gegessen. Und dann gibt es noch tiefgefrorene Pizza aus dem Supermarktregal.
Dass die Tiefkühlpizza in Sachen Qualität nicht mit einem vom «Pizzaiuolo» in liebevoller Handarbeit hergestellten und im 485° heißen Steinofen gebackenen Hefe- oder Sauerteigfladen gleichkommt, ist klar. Trotzdem hat das Fertigprodukt seine Daseinsberechtigung, denn um ehrlich zu sein (und ganz unter uns), wir alle greifen ab und zu danach. Ob aus Nostalgie und Sehnsucht nach den Geschmäckern der Kindheit, oder als «Guilty Pleasure» an Abenden, an denen man einfach keine Lust hat, lange in der Küche zu stehen.
Wenn es aber darum geht, was auf einer Pizza sein soll, scheiden sich die Geister. Hersteller kommen immer wieder auf verrückte Ideen, die teils gefeiert, teils belächelt werden. Das endgültige Urteil darüber, ob es sie geben sollte, überlassen wir Euch – am Ende entscheidet ja bekanntlich der Konsument. Hier sind die vier umstrittensten Tiefkühlpizzas.
1. Geballte Fertigprodukte-Power
Ursprünglich war die Fischstäbchen-Pizza nur ein Aprilscherz des Lebensmittelherstellers Dr. Oetker. Nach jahrelangem Drängen der Twitter-Crowd hat Dr. Oetker jetzt aber nachgegeben – und zusammen mit Käpt’n Iglo die «Pizza Bastoncini die Pesche» kreiert. Die limitierte Edition ist ab 1. April erhältlich. Um einen Aprilscherz, wie bei der ersten Ankündigung am 1. April 2020, handelt es sich aber nicht, wie Dr. Oetker beteuert. «Der Einsatz der Community hat sich damit ausgezahlt und wir geben ihr, was sie möchte. Die Fischstäbchenpizza ist das erste Community-Produkt in unserem Pizza-Sortiment», heißt es in der Pressemitteilung von dieser Woche. Wer nicht bis April warten möchte, kann das Rezept übrigens jetzt schon testen. Das Rezept ist ganz einfach: Sechs Iglo Fischstäbchen auf die «Ristorante Pizza Spinaci» legen, und fertig.
2. Zuckersüßer Flop
Die Fischstäbchen-Pizza ist nicht die erste extravagante Kreation von Dr. Oetker. Viele können sich vielleicht noch erinnern: Am 1. April 2017 fiel der Startschuss für die «Dr. Oetker Ristorante Pizza Dolce al Cioccolato». Mit knapp 320 Kalorien war die Pizza, die fast zur Hälfte aus Schokolade bestand, eine echte Zuckerbombe. An der süßen Versuchung schieden sich jedoch die Geister. Wurde die Schoko-Pizza am Anfang noch von Neugierigen gekauft, verlief sich die Nachfrage aber mit der Zeit. Bis etwa zwei Jahre später die Produktion eingestellt wurde – es habe einfach keine ausreichend große Fanbase mehr gegeben, kommentierte ein Sprecher der Firma.
3. Bayern trifft Italien
Im Corona-Jahr 2020 wollte Lidl trotz abgesagtem Oktoberfest einen Hauch Wiesn-Stimmung in die heimischen Wohnzimmer bringen. Und das ausgerechnet mit einer Weißwurst-Pizza. Die «Alpenfest Style»-Pizza hatte einen Belag aus Weißwurst, Tomatensauce, Käse und Oregano. Klingt seltsam? Das fanden auch Bayern, die über die Zweckentfremdung der traditionell mit süßem Senf und Breze verzehrten Köstlichkeit nicht begeistert waren. Sogar die Firma Dr. Oetker, die selbst in Sachen ungewöhnlicher Geschmacksrichtungen vorbelastet ist (siehe oben), reagierte auf Twitter mit Spott.
Wären wir doch besser im Urlaub geblieben. https://t.co/7w93dICVZA
— Dr. Oetker Pizza DE (@DrOetkerPizzaDE) September 22, 2020
4. Pizz-aloha
Hier wollen wir niemanden beleidigen, dessen Lieblingspizza nach den Hawaiianischen Inseln benannt ist. Zu erwähnen sei trotzdem: Italien versteht bekanntlich bei der Verunglimpfung ihrer Nationalküche keinen Spaß. Laut einer YouGov-Studie (die genauen Ergebnisse hier) finden 77 Prozent der Italiener Ananas auf Pizza unakzeptabel. Nur 14 Prozent der Befragten akzeptieren den tropischen Belag, der Rest ist unentschlossen. Dass die Pizza Hawaii von Dr. Oetker und Konsorten in Deutschland trotzdem gut ankommt, erklärt die Studie auch: Fast zwei Drittel der befragten Deutschen befürworten die Praxis, Schinkenpizza mit Ananas aufzupeppen. Am beliebtesten ist Ananas als Pizzabelag übrigens in Hongkong. Buon Appetito!