Hotels ringen um ihre Profite. Neben den üblichen erschwerenden Faktoren – Fachkräftemangel, Nachwirkungen der Corona-Pandemie – kommen jetzt Planungsunsicherheit durch die Ukraine-Krise und steigende Lebensmittel- und Energiekosten hinzu.
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Hotels ringen um ihre Profite. Neben den üblichen erschwerenden Faktoren – Fachkräftemangel, Nachwirkungen der Corona-Pandemie – kommen jetzt Planungsunsicherheit durch die Ukraine-Krise und steigende Lebensmittel- und Energiekosten hinzu.
Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) erwarten ein Drittel der mehr als 700 befragten Beherbergungsbetriebe für diesen Sommer eine Auslastung von mehr als 70 Prozent, ein weiteres Drittel von mehr als 50 Prozent. Der Rest geht von einer noch schlechteren Buchungslage aus.
Urlauber in Österreich müssen diesen Sommer voraussichtlich tiefer in die Tasche greifen
Als Konsequenz wollen viele Hoteliers ihre Nächtigungspreise nach oben schrauben, berichtete Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbands Hotellerie der WKO, bei einer Pressekonferenz. Sie rechne mit einer durchschnittlichen Preiserhöhung von etwa zehn bis 14 Prozent.
Die Pandemie habe einen Strukturwandel ausgelöst, von dem «alle Hotelkategorien gleichermaßen betroffen» seien, ergänzte Martin Schaffer vom Beratungsunternehmen mrp hotels.
Kraus-Winkler forderte die Verlängerung der Covid-Hilfen für die hart von der Krise getroffene Hotelbranche. Für viele Betriebe müssten die Stundungen von Hilfskrediten verlängert werden.
Auch der Personalmangel beschäftigt die Branche weiterhin. Insgesamt fehlen der Freizeitwirtschaft laut Kraus-Winkler rund 35.000 Mitarbeiter. Die WKO unterstütze Betriebe beim Personalthema, etwa Webinaren zum Umgang mit Praktikanten.
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