Sternekoch lädt zu sich nach Hause ein
Der mehrfach ausgezeichnete Sternekoch Christian Lohse ist seit Beginn seiner Koch-Karriere in der gehobenen Küche tätig. Seine Ausbildung absolvierte er in Frankreich und arbeitete ab 1989 im Restaurant des Drei-Sterne-Koch Guy Savoy in Paris. Weitere Stationen bei renommierten Betrieben waren bei Charles Barrier in Tours und im The Dorchesterin Hotel London.
Der mehrfach ausgezeichnete Sternekoch Christian Lohse ist seit Beginn seiner Koch-Karriere in der gehobenen Küche tätig. Seine Ausbildung absolvierte er in Frankreich und arbeitete ab 1989 im Restaurant des Drei-Sterne-Koch Guy Savoy in Paris. Weitere Stationen bei renommierten Betrieben waren bei Charles Barrier in Tours und im The Dorchesterin Hotel London.
1994 eröffnete er das Restaurant Die Windmühle in seinem Heimatort Bad Oeynhausen, das mit zwei Michelinsternen ausgezeichnet wurde. Bis 2017 leitete er das Zwei-Sterne-Restaurant „Christian Lohse’s Restaurant Fischers Fritz“ im „Regent Berlin“ am Gendarmenmarkt.
Die Projekte des Sternekochs
In den letzten Jahren war der Spitzenkoch mit Caterings, Fernsehauftritten, Consulting (beispielsweise für die Arcona Hotels) und der Herstellung von hochwertigen Saucen beschäftigt. Vor allem nach der Pandemie baute er Letzteres aus – hier erwartet Saucen- und Lohse-Fans bald Großes.
Im Gespräch mit Rolling Pin verriet er: «Die Saucen werden bald auf den Markt kommen – mit einem großen Fokus auf Nachhaltigkeit.»
Heute ist der talentierte Koch durch Auftritte in diversen TV-Sendungen (Kitchen Impossible, Grill den Henssler etc) in ganz Deutschland bekannt.
Seit Kurzem wohnen Lohse und seine Lebensgefährtin Ulrike in Falkensee (an der Grenze zu Berlin) in einem gemütlichen Haus mit offener Küche und temperierbarer Terrasse, was nur so nach Gästen schreit.
Die neue Idee des Private Dinings
Unter diesen traumhaften Voraussetzungen haben sich Lohse und seine Lebensgefährtin nun etwas ganz Besonderes unter dem Motto Private Service in der Öffentlichkeit einfallen lassen:
Ab sofort lädt das Paar zu einem privaten Dinner in den eigenen vier Wänden ein. Das Konzept nennen sie Lohses Salon.
Auf der Website finden sich Menü-Vorschläge namens Sternestart (5 Gänge, 200 €), Prestige (5 Gänge, 300 €), Exklusiv (6 Gänge, 400 €) und Vegetarisch (5 Gänge, 200 €), hier kann aber variiert werden.
Gruppen von vier bis zehn Personen können beim Starkoch zu Hause speisen, ein privater Shuttle auf Anfrage inklusive. Lohses Haus liegt zwar in einer idyllischen Gegend außerhalb der Metropole Berlin, ist aber mit der S-Bahn einfach zu erreichen: Die Haltestelle Bahnhof Zoo ist nur 17 Minuten mit der Bahn entfernt.
Was wird serviert?
Lohse achtet beim Kochen besonders auf Produktqualität. Den Großteil seiner Zutaten bezieht er aus der Umgebung seines Hauses in Bio-Qualität. Mit seiner Liebe und Vergangenheit zu Frankreich pflegt er aber auch gute Kontakte zu den besten französischen Produkten (wie Trüffel oder Kaviar).
Außerdem erwartet die Gäste eine exzellente Weinauswahl – es können aber auch eigene Weine mitgebracht werden, Lohse betont hier: «Bringt jemand seinen Wein selbst mit, gilt: Es muss auch immer eine Flasche für den Gastgeber mitgebracht werden.» Und lacht.
Das All-inklusive-Paket
Die Gastgeber garantieren ein einmaliges Erlebnis, bei dem es an nichts fehlen soll:
Vom Tafelsilber, über Hunde-Sitting, bis Live-Musik oder anderer Art von Entertaining bietet Lohse auf Anfrage seinen Gästen alles, was das Herz begehrt. Raritätenweinverkostung? Spezielle Künster:innen? Zigarrenservice? Kein Problem für Christian Lohse.
Warum ein öffentliches Private Dinner zu Hause?
Auf die Frage, warum er sich für dieses neue Konzept entschieden hat und nicht für ein eigenes Lokal, antwortete Lohse mit:
«Die Idee von der Work-Live-Balance ist schön und gut. Aber momentan wollen alle viel zu viel Balance. Außerdem gibt es kaum Gäste und kaum qualifiziertes Personal.»
Er meint zudem, dass die Gäste in hochpreisigen Lokalen – zurecht – große Ansprüche haben, die oft nicht erfüllt werden. «Na klar zahle ich für ein warmes Glas Champagner keine 84 Euro», meint er.
Im Anschluss erwähnt der TV-Koch weitere Punkte, die ihm in der momentanen Gastro-Szene sauer aufstoßen. Zum einen hätten einige Gastronomen ihre Gastfreundschaft verloren. Zum anderen ist er kein Fan von ausführlichen Speisen- und Getränkeerklärungen. Und oben drauf: Er möchte seine Ruhe und einfach tun, worauf er Lust hat.
Und das ist im Moment: Die Leute zu sich nach Hause einladen und auf Sterne-Niveau zu bekochen.
Interesse bekommen, dich bei dem Sternekoch zu Hause privat bekochen zu lassen?