Sterne-Restaurant „top air“ schließt für immer
Seit 1991 gibt es das Gourmetrestaurant, das zur Wöllhaf Gruppe gehört, im Terminal eins am Stuttgart Airport. Seit nunmehr 28 Jahren in Folge ist es mit einem Michelin-Stern dekoriert. Zudem ist es das einzige Sternerestaurant weltweit auf einem Airport.
Seit 1991 gibt es das Gourmetrestaurant, das zur Wöllhaf Gruppe gehört, im Terminal eins am Stuttgart Airport. Seit nunmehr 28 Jahren in Folge ist es mit einem Michelin-Stern dekoriert. Zudem ist es das einzige Sternerestaurant weltweit auf einem Airport.
Ein unschlagbares Duo auf neuen Wegen
Im Jahr 2013 übernimmt Marco Akuzun das Restaurant als Küchenchef, seine Frau Nadine zeichnet als Gastgeberin im verantwortlich. Sie sind nicht nur äußerst erfolgreich, verteidigen den Stern im Guide Michelin eindrucksvoll, nicht wegzudenken aus den 100 BEST CHEFS Germany und sind mitunter die Top-Adresse in Stuttgart. Mit dem top air verbinden sie viele schöne Erinnerungen, sogar ihre Hochzeit feierten sie dort. Dennoch blicken sie positiv und optimistisch in die Zukunft und freuen sich auf alles, was kommt. Dabei beschränkt man sich auch gar nicht nur auf Deutschland, sondern kann sich auch Österreich oder die Schweiz sehr gut als neue Heimat vorstellen. „Es muss auch nicht zwingend ein Stern sein, es muss nur toll sein und Spaß machen“, so Akuzun im Gespräch mit uns.
Corona und Vertragsverlängerung Ausschlag gebend
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Flugverkehr in Deutschland treffen die eigentümergeführte Wöllhaf-Gruppe stark. Die dramatisch gesunkenen Passagierzahlen führten in 2020 zu einem stark verringerten Geschäftsaufkommen bei dem Gastro- und Retailspezialisten. In Abstimmung mit der Flughafengesellschaft stellt die Wöllhaf-Gruppe ihre Geschäftstätigkeit auf Ebene 4 im Terminal 1 zum 31. März 2021 ein. Mit dem »Red Baron« sowie dem seit 28 Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete »top air« müssen wir unsere ältesten Eigenmarken aufgeben. Wir haben diese Restaurants seit mehr als 30 Jahren erfolgreich geführt und es schmerzt uns sehr, für die Zukunft der gesamten Wöllhaf-Gruppe auf sie verzichten zu müssen«, heißt es aus dem Unternehmen.