Starbucks eröffnet 2019 Mega-Store in Chicago
Das Kaffee-Imperium schlägt zurück
Chicago darf sich freuen: 2019 wird hier Starbucks, die Mutter der modernen Kaffehaus-Bewegung, einen Erlebnis-Coffeeshop auf vier Etagen eröffnen, um am Kaffee-Markt nicht den qualitativen Anschluss zu verlieren.
Denn seit rund zehn Jahren laufen dem Konzern progressive, individuell-konzipierte Cafés, die auf Craft- beziehungsweise Speciality-Coffee-Service setzen, vor allem bei jüngeren Kunden immer mehr den Rang ab.
Starbucks-Mastermind und ehemaliger CEO Howard Schultz legte daher 2014 den Grundstein für eine Gegenoffensive, um sein Lebenswerk wieder auf Kurs zu bringen.
Er eröffnete in Seattle, wo vor rund 30 Jahren alles für seinen Konzern anfing, eine Roastery, in der die Kunden völlig in die (neue) Welt von Starbucks interaktiv eintauchen können. Neben dem Kaffeegenuss und mehr Sitzmöglichkeiten, gibt es nämlich in der hauseigenen Rösterei Stationen, an denen man den gesamten Produktionsprozess erklärt bekommt und sich die variantenreichen Möglichkeiten der Kaffeezubereitung aneignen kann.
Unter dem Namen Starbucks Reserve Roasteries werden nun rund 1000 der weltweit etwa 25.000 bestehenden Filialen einem Rebranding unterzogen. Nach dem Vorbild Seattles – nur in der XXL-Variante – folgen Erlebnis-Stores in Shanghai (Ende 2017), New York, Tokio und Mailand (2018) sowie in Chicago (2019).
Damit einher soll ein hochwertiges Snack-Angebot gehen. Zu diesem Zweck kaufte Starbucks kürzlich die italienische Pasticceria-Kette Princi.